Zitat von Siverl im Beitrag #14

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Nur um nicht missverstanden zu werden: Ich behaupte von mir nicht die Klugheit der Welt gepachtet zu haben und ich will nicht Alle in Not geratene in einen Topf werfen. Wenn sich aber jemand offensichtlich überschuldet und dann im Fernsehen vor sich hin heult wie arm sie denn jetzt ist wo die ganze Spekulation nicht aufgegangen ist und die bösen Banken wirklich ihr Geld haben wollen....sorry, da kann ich kein Mitleid empfinden. Liegt vielleicht auch daran, dass ich es im Bekanntenkreis live miterleben musste wie ein guter Freund alle für blöd angesehen hat, weil sie die "einmalige Chance" der Fremdwährungskredit nicht in Anspruch genommen haben. Auch er musste sein so finanziertes Haus verkaufen und ist mit einem blauen Auge davon gekommen.

Zurück zu kommen auf die Frankenaufwertung: Im Grenzgebiet D/A zu CH klingeln die Kassen, so billig war Einkaufen für Schweizer noch nie!

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Zitat von HermannH im Beitrag #16

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Teilweise sind die Banken schuld mit ihren leeren Versprechungen, teilweise die Kreditnehmer mit ihrer blauäugigen Sichtweise.
Ein Gespräch mit einem Hausbesitzer über die Folgekosten und die Konsultation eines Taschenrechners hätten manchen Hausbaucrash verhindert.

Zur Schweiz, die haben 2 Weltkriege überlebt, die werden auch die EU überleben.

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Was soll man dazu sagen? Spekulation kann immer schief gehen. Das Privatisieren von Gewinnen und Sozialisieren von Verlusten kann nicht die Lösung sein. Schmerzlich für den, den es trifft. Mein Mitgefühl haben die, die es unverschuldet mittrifft.

Die Schweiz wird es überstehen. Es ist für mich schon länger ein Wunder, wie diese kleine Insel in Europa zurechtkommt und blüht angesichts der Löhne die dort auch in Berufen gezahlt werden, die bei uns in D trotz Vollzeitjob gerade mal zum Überleben reichen. Ich verstehe es nicht wie das funktioniert, vermutlich hat die "Wettbewerbsfähigkeit" Gehirnwäsche hier mir schon den Verstand vernebelt. Bei mir hier in der Gegend steht auch in praktisch jedem Supermarkt der "Luxusjoghurt" von Emmi. Der kostet ein vielfaches der Hausmarken, wird aber offenbar trotzdem gekauft, denn sonst wäre er ja nicht im Sortiment. Ich kann mir das nicht erklären.

Vor ein paar Tagen habe ich hier im Forum den Tipp an einen Schweizer gelesen, doch mal einen Deutschen Uhrmacher nach dem Preis für eine Revi zu fragen, in D würde sie etwa die Hälfte kosten wie in CH. Darüber bin ich auch noch nicht weg.

Meine Befürchtung: In D profitieren wir aktuell mindestens der Export und der grenznahe Einzelhandel. Das gibt einen Konjunkturschub, der die drängenden gesellschaftlichen Probleme erst mal wieder amalgamiert. Die Zeche zahlen wir spätestens im Rentenalter.

Gruß
Norbert

Zitat von nobrett im Beitrag #18

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Was soll man dazu sagen? Spekulation kann immer schief gehen. Das Privatisieren von Gewinnen und Sozialisieren von Verlusten kann nicht die Lösung sein. Schmerzlich für den, den es trifft. Mein Mitgefühl haben die, die es unverschuldet mittrifft.

Die Schweiz wird es überstehen. Es ist für mich schon länger ein Wunder, wie diese kleine Insel in Europa zurechtkommt und blüht angesichts der Löhne die dort auch in Berufen gezahlt werden, die bei uns in D trotz Vollzeitjob gerade mal zum Überleben reichen. Ich verstehe es nicht wie das funktioniert, vermutlich hat die "Wettbewerbsfähigkeit" Gehirnwäsche hier mir schon den Verstand vernebelt. Bei mir hier in der Gegend steht auch in praktisch jedem Supermarkt der "Luxusjoghurt" von Emmi. Der kostet ein vielfaches der Hausmarken, wird aber offenbar trotzdem gekauft, denn sonst wäre er ja nicht im Sortiment. Ich kann mir das nicht erklären.

Vor ein paar Tagen habe ich hier im Forum den Tipp an einen Schweizer gelesen, doch mal einen Deutschen Uhrmacher nach dem Preis für eine Revi zu fragen, in D würde sie etwa die Hälfte kosten wie in CH. Darüber bin ich auch noch nicht weg.

Meine Befürchtung: In D profitieren wir aktuell mindestens der Export und der grenznahe Einzelhandel. Das gibt einen Konjunkturschub, der die drängenden gesellschaftlichen Probleme erst mal wieder amalgamiert. Die Zeche zahlen wir spätestens im Rentenalter.

Gruß
Norbert

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Zitat von Swissuhrwerker im Beitrag #19

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[quote=nobrett|p61181]

Hallo Norbert

Ohne in eine politische Diskussion einsteigen zu wollen, nur ein kleiner Kommentar in Sachen "Löhne in der Schweiz":

Für den Schweizer als Konsument sieht die Perspektive ein klein wenig anders aus. Schau mal in den einschlägigen Schweizer Miet-Angeboten nach, was eine ganz normale 4 Zimmer Wohnung kostet. Wenn Du keine besonderen Ansprüche hast, bist Du mit 2500 Franken dabei. Schau mal, was der Schweizer für 1 kg Rindfleisch zahlen darf. Zur Ergänzung: Ich habe gerade eben zwei gewöhnliche Pizzen bestellt, weil meine Frau spät nach Hause kommt. Wenn der Pizza-Kurier in 20 Minuten vor der Tür steht, darf ich ihm 46,- Franken in die Hand drücken (ohne Trinkgeld natürlich).


LG

Ralf

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Als ich das erste Mal in Zürich war, ist schon lange her, bei uns gab es noch den Schilling, Deutschland war zweigeteilt, Prinz Charles war noch mit Diana verheiratet, jedenfalls traf mich fast der Schlag als ich die Preise in Fränkli sah, hätten für meinen Geschmack auch Schilling sein können.
Einmal Essen gehen hätte bei uns gereicht für eine 3-Köpfige Familie eine Woche einkaufen zu gehen (und wir waren in keiner Schicki-Micki Hütte), die Hotelpreise und Taxikosten waren geschmalzen (OK, hat die Firma gezahlt) - seither beneide ich keinen Schweizer um sein Gehalt, es wird ihm sowieso bei den Lebenskosten sowieso wieder abgenommen.

Ich habe letztens mit meinem Schweizer Kollegen, der ein begeisterter Hobbykoch ist, über die Kosten des tägliche Einkaufs gesprochen, auch die Lebenskosten, Krankenversicherung, Steuern (abhängig von Lage) und Wohnraumkosten sind für unsere Vorstellungen enorm, das muss man eben auch erst verdienen.

Wenn ich bei uns um 46,-- Euro Pizza bestelle, kann ich damit 5-6 Leute abfüttern. Inklusive Trinkgeld

Sonderangebot aus dem Sparmarkt im November 2012 (preiswert, da kein Schweizer Produkt):

Ohne Worte

image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

LG
Ralf

Gib zu, das ist Kobe Rind, die Viecher werden massiert und mit handgebrauten Bier gemästet.....

Argentinisches Rinderfilet im Angebot bei Metro € 25,--/kg.... kein Kommentar!

Zitat von Siverl im Beitrag #23

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Gib zu, das ist Kobe Rind, die Viecher werden massiert und mit handgebrauten Bier gemästet.....

Argentinisches Rinderfilet im Angebot bei Metro € 25,--/kg.... kein Kommentar!

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Versteht mich nicht falsch, ich kenne die Schweizer Preise und weiß, dass man dort viel mehr Geld zum Leben braucht. Mir ging es darum, dass ich staune, dass die kleine Insel Schweiz seit Jahren dieses hohe Preis/Lohn/Alles Niveau umgeben von billigeren EU Ländern halten kann und auch noch erfolgreich wettbewerbsfähige Produkte exportiert. Irgendwas machen die Schweizer da richtig.

Gruß
Norbert

Hallo

In der Schweiz wird mehrheitlich christlich konservativ gedacht und regiert, im Rest von Europa werkeln oft die Linksliberalen. Meine Ansicht.
Außerdem zahlt sich Neutralität anscheinend aus. Hätten die österreichischen Volksvertreter sich nur an diese "immer währende(!) Neutralität nach Schweizer Vorbild" gehalten, wie sie hoch und heilig 1955 (26. Oktober - sogar zum Nationalfeiertag erhoben) vertraglich versprochen haben, uns würde es ähnlich gut gehen meine ich.

Gruß hermann

Zitat von HermannH im Beitrag #26

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In der Schweiz wird mehrheitlich christlich konservativ gedacht und regiert, im Rest von Europa werkeln oft die Linksliberalen. Meine Ansicht.

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