Hallo ,
mein Projekt habe ich abgeschlossen.
Erkäntnis : es gibt keine optimalere Hemmung für eine Großuhr als Graham Hemmung.
Foto - vorletzte Zeichnung ( Versuch ; die Reibung am Palette* umzugehen.
Spitze Zahn des Ankerrades bei GrahamHemmung reibt mit einer Belastung von ca. 1 Gr. an Ankerklauerücken . Die Reibung an zusäzlicher Achse des Sperrhebels verursacht mehr Reibung**).
Letzte Arbeit wäre ;
Antriebsstift am Pendelbalken.
Halteklaue (auch ein schräger Stift mit 12° Winkel zu Ankerradachse ) statt Anker .
Dann haben wir eine Pendelanregung wie bei einer Pendeluhr gezeichnet von Galileo Galilei*** - Also eine Waaghemmung.
Kreis ist geschlossen.
Freie Hemmungen bieten kein Vorteil gegenüber gut ausbalansierter und sauber gebauter Uhr mit Grahamhemmung .
Jeder Schwachpunkt der Konstruktion multipliziert mit Komplikation der Handhabung macht alle gute Vorsätze weg.
Schwachpunkte sind ; Ruhe - Ergänzungsbogen und Impulsgeschwindigkeit + zusätzliche Reibstelle oder ein undefiniere Wert der Federeigenschaften.
Komischerweise bezeichnet man Graham Hemmung als ruhende Hemmung - obwohl die ständig im Arbeit ist .
Die Hemmung an sich , ruht nur bei °°freien°° Hemmungen.
Mit freundlichem Gruß,
Alexander Strigun
* bei Graham Gang
** wenn nicht dann lohnt sich diese Konstruktion ??
*** gibt es wirklich eine original Zeichnung von Galileo Galilei

die heute skizzierte Hemmung möchte ich noch herstellen.
Zwar nicht sofort , aber ich bemühe mich.
Bitte die Skize zu untersuchen , werde versuchen eine bessere anzufertigen.
Bei Punkt2 liegt Antriebsstift auf Werksplatine .
Antrieb erfolgt durch zugeführte Energie bei Pendelbewegung nach rechts . korrekt gesagt wird die bei Pendelbewegung nach links in Impuls umgesetzt.
Ausser Schwirigkeiten bei der Beschreibung , habe ich noch die Schwirigkeit die Hemmung anzuordnen.
L.G.
Alexander

Zitat von alexander strigun im Beitrag #1

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Komischerweise bezeichnet man Graham Hemmung als ruhende Hemmung - obwohl die ständig im Arbeit ist .
Die Hemmung an sich , ruht nur bei °°freien°° Hemmungen.

---

besser ist die nicht.
Hemmungsrad übt Druck auf die Palette aus - das ist Arbeit , die das Pendel ausbremst.
bei der skizzierte Hemmung ist es nicht der Fall.
Obwohl die Energie mit der Pendelbewegung zugeführt wird , erfolgt der eigentliche Impuls in freien Rückbewegung .
Bei der Rückbewegung wirkt auf das Pendel nur? die Reibung im halben-Anker-Arm und zwar nur bis zum Punkt 2. dann ist die Bewegung frei ( ausser Reibung in der Aufhängungsfeder ).
Zur Schaltung ; bei schräger Stellung des Stiftes ist die Reibung =0 . Gegengewicht kann passend ausbalansiert werden um die Reibung im Sperrarm auszuschalten .
Bei dieser Hemmung verspreche ich mir geringeren Energiebedarf - was als Beweis optimierten Gang liefert.
Danke für Korrespondenz .
L.G.
Alexander

P.S.
verrückt, nicht war.
besser als Graham Gang wird die aber nicht.
Vorbild ist die Uhr von Galileo Galilei b.z.W. Hemmung, von Galileis Sohn Vincenzo und seinem Schüler Viviani
http://www.f-k-turmuhren.de/hemmungen.html

Hallo

Aus meiner Sicht ist die Grahamhemmung der beste Kompromiss was die Abnutzung, die Kraftübertragung, die Alltagstauglichkeit, die leichte Herstellung und die Wartung betrifft.

Gruß hermann

Hallo Alexander,
Deine Skizze und Deine Beschreibung erinnert mich irgendwie an eine Denison-Hemmung:
https://www.youtube.com/watch?v=ofOywKACXeE

und hier nochmal zum veranschaulichen dei Galileo-Hemmung:
https://www.youtube.com/watch?v=v2sQF0UFVVE

lg Christian

Hallo,
Danke.
Prinzipiel gesehen ist die Funktion wie Spitzzahnankerhemmung oder auch Graham Hemmung nur mt getrenten Ruhe Hebel .
Bei Zeichnen habe ich schon den unteren Hebel in die Höhe des Ankers verlegt um ein unnötige Reibpotenzial der beiden Hebel zu vermeiden.
Man soll nur nachrechnen was verbraucht mehr Energie ; Reibung in der Ruhefase bei Graham Gang oder Reibung im zwei Zapfen die den Schalthebel b.z.W. Ruhehebel tragen.
L.G.
Alexander

neues Profilbild,
ja so sehe ich manchmal aus.

Teufelskreis , komme zwangsläufig auf den letztens konstruirten Anker,
Na ja , im Grunde funktioniert die Nr.3 perfekt. Auch wo die Uhr sich um fast 3mm seitlich gesenkt hat ( OK , da lief die nicht perfekt , aber lief).

Problematik , warum brauchen "freie" Hemmungen mehr Energie als "halbfreie" Hemmungen oder besonders Ruhende Hemmungen?
Dabei möchte man ein neues Begrief enführen - "halbfreie" Hemmung.
Ohne lange zu erklären , Beispiel ;
wenn man durch Vergrößern von Laufgewicht das Pendel eine größere Amplitude , Halbschwingung b.z.W Schwingung bekommt - handelt es sich um eine "halbfreie" Hemmung.( wie bei ruhenden Hemmung )
Das sind ; "freie" Federkraft Hemmung von Riefler , " freie" Federkraft Hemmung von Strasser , Die Wurtz-Hemmung , Die Haldimann-Hemmung .......
Bei "freien" Hemmungen ist das nicht der Fall.
Das sind ; "freie" Schwerkraft Hemmung von Riefler , Thomas Mudge's "freie" Schwerkraft Hemmung ....... , auch meine° "freie" Schwerkrafthemmung.
An einer zusätzlischer Reibstelle kann es nicht liegen?
Unnötige Geschwindigkeit des Stoßes - nicht Impulses?
oder ...???
Bitte - wenn ich den Begriff " halbfreie" Hemmung anwende ist es nicht minderwertig gemeint , die Begriffe , auch der , sind technisch gesehen irreführend.
L.G.
Alexander
P.S.
fast banal
° Prinzip ist der gleiche wie bei Thomas Mudge - er hatte wohl auch ein Vorbild ,
und ursprungsmässig ist es Modifikation nach einer Skizze von Galileo Galilei.

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Projekt ist doch beendet .
Beachtet bitte meine Auktione bei Ebay z. B.
Werbung: http://www.ebay.de/itm/331408674116?ssPa...984.m1555.l2649
und weiter Angebote.

Wie HermannH schrieb ,
ist es auf den Punkt gebracht .
Weitere Modifikationen haben heute nur Spaßfaktor.
L.G.
Alexander Strigun

Hallo Alexander,

ich finde es sehr schade, dass Du nicht mehr weitermachst. Deine unkonventionelle Herangehensweise hat mir sehr gefallen!

Es ist sicherlich richtig, dass die Graham-Hemmung mit sehr wenig Energie auskommt und die "freien" Hemmungen deutlich mehr benötigen. Diese "zusätzliche" Energie bleibt aber im Räderwerk und wird nicht an das Pendel weitergegeben. Der Verschleiß im Räderwerk ist dann möglicherweise höher als bei der Graham-Hemmung doch die Gleichmäßigkeit der Energiezufuhr zum Pendel sollte bei einer freien Hemmung deutlich besser sein.

LG, Willy

Ich würde das ja noch mal mit einem selbsttätigen Ruhehebel probieren.

ruheRast1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Falls es nicht so ganz deutlich, links ist das Ankerrad mit Pendelfeder auf einer Linie, dazu Pendel mit Klinke, rechts dann die automatische Ruhehebel-Konstruktion. (Federn und Anschläge habe ich aus Gründen der Übersicht eingespart)

Funktion ? Gegen Ende der Pendel-Schwingung greift die Klinke ins Ankerrad und führt dieses ein Stück zurück, dadurch wird der Ruhehebel frei, hebt sich durch Federkraft aus dem Ankerrad, entsperrt die Sperrklinke (unten+blau), bewegt sich dann nach links via Feder und wird dann mittels Anschlag in den nächsten Zahn des Ankerrad geführt. Pendel kehrt dann am Umkehrpunkt um, Ankerrad führt über die Klinke dem Pendel Energie zu, Ruhe-Mechanismus wird erneut gespannt und verriegelt.

Eine Art von ein-armiger-Grasshopper-Hemmung

Hallo Willy,
Projekt ist zu Ende.
Zeitabschnitt von 7 Jahren ist um.
Ich habe ein Haufen von Erkäntnissen gesammelt.
Bei zwei Hemmungs-Modellen geblieben ;
a) etwa wie die Nr.1 - Graham Gang mit seilicher Gabelführung ( Übrigens - es handelt sich um Schwerkraft Antrieb )
b) "freie" Hemmung mit meinem neuen Anker .
Werde aber Zeit brauchen für endgültige ausgewogene Entscheidung und mögliche Vorführung.
Letzte 1 1/2 Jahre habe ich auf ein Wort von Kunden gearbeitet - leider ist er ein Lügner.
Trotzden bleibt für mich ein Wort heilig.
Hallo MarkoStuhr ,
Ankerrad darf nicht ,durch Pendel, zurück geführt werden.
aber warum auch nicht ,
wenn man das weiter entickelt ...
L.G.
Alexander

Zitat von Willy im Beitrag #10

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Hallo Alexander,

ich finde es sehr schade, dass Du nicht mehr weitermachst. Deine unkonventionelle Herangehensweise hat mir sehr gefallen!

Es ist sicherlich richtig, dass die Graham-Hemmung mit sehr wenig Energie auskommt und die "freien" Hemmungen deutlich mehr benötigen. Diese "zusätzliche" Energie bleibt aber im Räderwerk und wird nicht an das Pendel weitergegeben. Der Verschleiß im Räderwerk ist dann möglicherweise höher als bei der Graham-Hemmung doch die Gleichmäßigkeit der Energiezufuhr zum Pendel sollte bei einer freien Hemmung deutlich besser sein.

LG, Willy

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bei "freien" Hemmung soll Schaltung und Impuls augenblicklich erfolgen / pro Schwingung.
Bei Graham Gang wird Energie langsam durch Hebung an der Palette an das Pendel übertragen / Pro Schwingung.

Primitives Beispiel - trift aber zu ;
soll man gemütlich 1 Km Spazieren , oder die Strecke Hüpfen - Effizienz zu Energieverbrauch.

Oder ; 1N = 1 kg·m/s²

Die "freien" Schwerkrafthemmungen können mit "langsam" arbeitenden Schaltung gleiche Verbrauchswerte erreichen.
Die Schnelligkeit spiegelt sich aber in Gangleistungen/Genauigkeit - besonders bei FederkraftHemmungen -
erst dann erreicht man die Abkopplung von Werk.

P.S.
E=m·s²
http://de.wikipedia.org/wiki/Kinetische_Energie

Paradox zu dem Bestreben den Laufgewicht zu minimieren ,
sage ich mal das großes Laufgewicht bei "freien" Hemmung ein Qualitätsmerkmal ist.
Beispiel ;
Stasserische Hemmung fünktioniert mit unter 1kg Verbrauch die Woche wird aber mit 1,8 kg betrieben.
Erst dann erreicht die absolut perfekte Werte .
Übrigens - ein Punkt was mich so manchmal ärgert - das seine Hemmung kein Status hat wie die Rieflerischen Hemmungen - wirklich - zu Unrecht .
Und das alles nur wegen persönlichen Vorlieben einer Person und falschen Schlussfolgerung einer anderen .

Wenn ich weiter meine Meinung schreiben darf;
Die Uhr - die Funktion - resultiert sich aus ener Anhäufung von Fehlern die zur einer Konstante gebracht werden - im Idealfall natürlich. Weiter;
Wie wäre es eine Hemmung so zu konstruiren das das Pendel mit unterschiedlichen Impulsen - Kraftstoßen mit Energie versorgt wird.
So eine Art gröbere Überlappung der Fehler die keine Konstante mit dem Werk bilden ,
jedoch soll eine Harmonie des Antriebes in Zusammenspiel mit dem Pendel erreicht werden -
Da gibt es eine Idee wobei Denison Hemmung mithelfen kann.

Jagd nach Bruchtel der Sekunde im Jahr soll es nicht sein,