Wenn ich das richtig verstehe, bewegt das drehpendel (in diesem video) also das Teil unten mit den 4 Kugeln dran, oben den Anker um die Bewegung der Zahnräder wie eine Art Bremse abzubremsen. Aber wie kommen dann die Zahnräder in eine Drehbewegung? Das verstehe ich noch nicht.
Nur noch einmal zum verständniss, du möchtest mit dem Uhrwerkprinzip eine Schnecke antreiben ! ? Dann ist es zumindest so wie hier schon erwähnt ,das du dann so oder so kurbeln musst. Entweder um das Uhrwerk aufzuziehen oder um die Schnecke zu drehen. Schnecke drehen wird leichter gehen und den ganzenTag dauern ,Werk aufziehen geht schneller dafür aber um ein vielfaches schwerer weil du Energie speichern musst.Die Hemmung vom Anker oder Pendel regelt die Geschwindigkeit des Antriebs wenn denn die gespeicherte Leistung ausreicht die Schnecke überhaupt anzutreiben. Gibt es überhaupt Leistungsaufnahmewerte der Schnecke? Da erscheint mir die Sache mit der Solargeschichte doch deutlich sicherer,wartungsärmer und einfacher.....
Hallo Freunde, ich habe das Gefühl etwas nicht zu verstehen... ist es richtig, daß 1,5 Tonnen(1500l Wasser) 7m gehoben werden sollen an einem Tag? Wenn das so ist, wie groß soll die Uhr denn werden, aus welchem Material soll sie gebaut werden, wo genau soll sie stehen, wer soll das Teil warten und wieviel Zeit und Geld steht zur Verfügung das Projekt umzusetzen. Ich denke so eine Konstruktion wäre möglich um zu zeigen daß es möglich ist, jedoch nie und nimmer in irgend einer Weise wirtschaftlich. Wenn das Gewässer genügend Energie hat, also genügend Wasser mit entsprechender Fließenergie, dann wäre ein mit Wasserkraft getriebenes Schöpfwerk vielleicht ne Alternative. ...oder will uns hier jemand foppen? Mit bestem Gruß, D.
Hallo nochmal, ein Uhrwerk zu bauen, war eine Idee, die war blöd, ist in Ordnung, ich habs kapiert.
Ich bin halt kein Uhrliebhaber und kein Uhrmacher. Ich suche dann eine andere Variante die Pumpe anzutreiben (Ein Stirlingmotor ist zwar toll, aber evtl. gibt es bessere).
Zitat von Sokrates im Beitrag #22Aber was ist ein Drehbrochen? Ich habe keine Ahnung was das ist (Und bei Google gibt es nnur einen Eintrag der auch nicht weiterhilft).
in D auch als Bratenwender bekannt (s. Google Bilder).
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
hast Du eigemtlich mal eine Abschätzung der nötigen Leistung für Dein Projekt gemacht? Ich glaube nicht.
Zitat von Sokrates im Beitrag #4Bei einer archimedischen Schraube (siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Archimedische_Schraube) müsste das Drehmoment gar nicht so extrem hoch sein, es müsste "nur" die Reibung der Lager überwunden werden. Daher hatte ich z.B. an eine Kuckuck´s Uhr gedacht, wo man ein Gewicht hochzieht, was dann langsam runtersinkt.
Was ist mit der Abdichtung, damit das Wasser nicht einfach zurückfliesst und deren Reibung? Kostet das Heben des Wassers keine Arbeit?
Für das Heben des Wassers allein sind nur ca. 1 Watt nötig. Bei einer mechanischen Lösung, zumal mit Schnecke, würde ein Vielfaches davon für Reibungsverluste benötigt. Eine elektrische Minipumpe plus Solarzelle wäre da schon ausreichend und super einfach.
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Aber was ist ein Drehbrochen? Ich habe keine Ahnung was das ist (Und bei Google gibt es nnur einen Eintrag der auch nicht weiterhilft).
Ein von einem primitiven Uhrwerk angetriebener Drehspiess ... gab's schon bei den alten Griechen Roemern. Drehspiess.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Solche Teile mit einem Gloeckchen versehen, und einem Zeiger anstelle des Spiesses waren die ersten Mechanischen Uhren des Mittelalters Turmuhr.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zum Thema Archimedische Schraube zum Wasserheben, solltest Du auch mal die Alten Griechen z.B. Heron und Ktesibius und auch die Roemer Marcus Vitruvius Polio und Sextus Iulius Frontinus lesen.
Die haben sich schon recht ausfuehrlich damit verfasst.
Um Wasser um 7m zu heben muss Deine Spirale wenigsten 20m lang werden und bei 10 U/min mindestens einen Rohrquerschnitt von nach der Vitruv'schen Tabelle 10cm^2 1Palm im Quadrat haben und um eine Trommel oder Mast von wenigstens 5Palm gewickelt sein.
Bis das Wasser dann Oben an der Kante steht wirst Du dann ohne die Reibung 70 Kpm Drehmoment aufzuwenden haben. Das geht nicht wirklich leicht und zum Lehrgewicht Deiner Spirale kommen dann noch 700l Wasser in der Spirale dazu. und das muesstest Du wenigstens alle 2-3 Meter auf einem Lagerbock abstuetzen, wenig Reibung wirst Du nicht haben
Laut Vitruv wuerde man so eine Maschine mit einem Tretrad von 3 Meter Durchemesser antreiben, und ein Mann muesste wohl umgerechnet 10 Stunden gehen um die von Dir erwartete Wassermenge zu heben. Der waehre, ein guter Athlet vorausgesetzt dann auch am Ende seiner Kraft denn mehr als 1-2KW/h kann ein Mann am Tag nicht ueber einen laengeren Zeitraum leisten.
Die Hebearbeit des Wassers musst Du leisten, egal welche Maschine Du verwenden willst. Ob Du nun mit Sonne Wind oder Wasserkraft pumpen willst oder Einfach mit Muskelkraft egal es muss dieselbe Arbeit geleistet werden, und einen Wirkungsgrad von mehr als 40% wirst Du auch mit der Archimedischen Schraube nicht erreichen koennen.
In Entwicklungslaendern ist sowas Gusseisernes zu empfehlen: Die hebt bis 10 Meter Pumpe1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
und die auch ueber 10m Pumpe2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
die halten viele Jahrzehnte und koennen auch von lokalen Handwerkern gewartet und repariert, un von der lokalen Bevoelkerung auch bedient werden.
So ein Döner spies ist schon was tolles, danke für die Idee. Ist ja im Prinzip auch ein Uhrwerk was ich von Anfang an haben wollte, SUPER!!!
Aber Archimedes hat mit so einer Schraube am Tag ca. 10.000 Liter gefördert, warum soll ich da nicht 1500 schaffen? So nen Dönerspieß antrieb muss ich mal durchrechnen, aber ich denke da schon das das klappt.
Zitat von praezis im Beitrag #25Sokrates (), Was ist mit der Abdichtung, damit das Wasser nicht einfach zurückfliesst und deren Reibung? Kostet das Heben des Wassers keine Arbeit?
Zuruckfliessen ist nicht, dazu muss sich die Trommel rueckwaerts drehen. Die hydraulische Reibung ist sehr gering ... aber so eine voll gefuellt Spirale zumal 20m lang hat ein ordentliches Gewicht das heftig auf demn Lagern lastet. Der erwartete Wirkungsgrad wird deutlich unter 40% liegen.
Zitat Für das Heben des Wassers allein sind nur ca. 1 Watt nötig.
Die reine Hubarbeit ist etwa 117KJ ... das sind etwa 33Wh
Und 7m Hoehe das ist ein Druck von 0,7 bar also fast eine Atmosphaere, und dann 1700l ... Eine "kleine Pumpe" wird das nicht, und so ein Solarpanel hat einem Wirkungsgrad von ?? 10%
Und Windmuehle, Ja die Hollaender die damit jahrhundertelang ihre Polder auschoepften brachten etwa diese Wassermenge am Tag, aber nur auf einen Meter Hoehe.
Zitat von Sokrates im Beitrag #27 Aber Archimedes hat mit so einer Schraube am Tag ca. 10.000 Liter gefördert, warum soll ich da nicht 1500 schaffen? So nen Dönerspieß antrieb muss ich mal durchrechnen, aber ich denke da schon das das klappt.
Ja aber nicht auf 7Meter hoehe, und mit 10 Mann am Goepel ...
Die laegste mir bekannte Schraube war 18m Lang und war auf der Expo-58 ausgestellt und hob Wasser auf 5meter. Allerdings belastet das Gewicht des Wassers die Konstruktion so stark das diese Schraube die Expo nicht ueberlebte und schon kurz vor dem Ende brach. Bewaehrt haben sich solche Schrauben bis 3m Laenge und Hubhoehen bis 1m Fluttermühle.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) ueber Jahrhunderte.
Und mehr wirst Du mit einer "Low-Tech" die in einem Entwicklungsland nachaltig zu betreiben waehre, auch praktisch nicht erreichen koenen.
Zitat von Sokrates im Beitrag #1Hallo, ich möchte gerne im Rahmen eines Techniker Projektes eine archimedische Schraube antreiben (evtl. auch ein Schöpfwerk) um Wasser (ca. 1500 Liter pro Tag) aus einem Bach in ein 7 Meter höher liegenden Tank zu befördern.
Daher suche ich ein Uhrwerk was zum einen möglichst simpel und kostengünstig in der Herstellung (ich will es selber bauen) ist, zum anderen aber auch viel Drehmoment erzeugt.
Vielen Dank für Eure Antworten.
Hallo Sokrates (der hätte das schon richtig berechnen können),
Erstmal die benötigte Leistung berechnen, um die 1500kg um 7m in die Höhe zu befördern: In 24 Stunden sind dafür ca. 4292Nm erforderlich entspricht einer Leistung von ca. 1,2Wh. Bei nur 12 h Betrieb dann eben 2,4Wh.
Mit einem Uhrwerk wird sich diese Leistung wohl schwerlich erzeugen lassen, es sei den, Du benutzt zum Beispiel ein Gewicht von 62,5kg, das über 24h um 7 Meter fällt. Das sind dann aber die Reibungsverluste etc. noch nicht mit eingerechnet. So ein Getriebe liese sich sicher herstellen, oder z.B. ein altes Turmuhrenwerk verwenden. Auch muss das ja immer wieder "Aufgezogen" werden. Also immer jemand vor Ort, der mit einer Kurbel das Gewicht wieder nach oben befördert, wie Weiland die Glöckner. Gut des Bösen.
Einfacher wäre da ein elektrischer Antrieb, z.B. Solarzellen und E-Motörchen, der die Schraube in Drehung versetzt. Ggf. noch mit einer Pufferbatterie, damit bei Wolken der Betrieb nicht unterbrochen wird. Mit einem Stirling-Motor wird der Wirkungsgrad sicher besser, aber alles auch um einiges teurer.
Solarmodul z.B. 14 Volt bei 4,3A kostet ca. 50,-€ und damit läßt sich trefflich ein Getriebemotor betreiben, der die Schraube in Bewegung bringt und hält.
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21.08.2014 01:33
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