Hallo Leute, ich habe eine Spieluhr, ein Geschenk eines Bekannten weil der KV ihn geschockt hat, die zur Zeit keinen Ton von sich gibt. Angeblich war sie früher in einer Uhr eingebaut und hat zur vollen Stunde eine Melodie gespielt.Leider fehlt der Windfang komplett und ich weiß noch nicht welche Melodie darauf ist. Meine Fragen: In welchen Uhren wurden solche Spielwerke verbaut und wie wurden sie ausgelöst. IMG_20140526_110547.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20140526_153444.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) IMG_20140526_154032.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Es könnte sein dass diese aus einer Bilderuhr stammt.Die Auslösung war meist ganz simpel durch einen Stop-Hebel der den Windfang freigibt oder anhält welcher vom Schlagwerk des Uhrwerks gesteuert wird.
Gruss W.F
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Ich kenne diese Werke aus Wiener Portaluhren aus der Biedermeierzeit. Wir haben selbst eine mit 2 unterschiedlichen Melodien die abwechselnd gespielt werden. Die Auslösung funktioniert bei unserer mit einem Faden der vom Schlagwerk zum Spielwerk läuft und einem zweiten für die Handauslösung. Falls Du es verkaufen möchtest melde Dich mal bei uns, wir hätten da ein Paar Uhren in denen sich das Werk sicher gut machen würde. :-))
Zitat von steffl62 im Beitrag #3Ich kenne diese Werke aus Wiener Portaluhren aus der Biedermeierzeit. Wir haben selbst eine mit 2 unterschiedlichen Melodien die abwechselnd gespielt werden. Die Auslösung funktioniert bei unserer mit einem Faden der vom Schlagwerk zum Spielwerk läuft und einem zweiten für die Handauslösung. Falls Du es verkaufen möchtest melde Dich mal bei uns, wir hätten da ein Paar Uhren in denen sich das Werk sicher gut machen würde. :-))
lg Christian
Danke für die Auskunft, leider gibt es (noch) keine Uhr dazu aber ich werde mich mit dem Thema näher befassen. Sollte ich einmal mehr Spielwerke als Geld besitzen, reden wir nochmals darüber.
Es könnte sein dass diese aus einer Bilderuhr stammt.Die Auslösung war meist ganz simpel durch einen Stop-Hebel der den Windfang freigibt oder anhält welcher vom Schlagwerk des Uhrwerks gesteuert wird.
Den Auslösehebel kann man auf dem ersten Foto ganz vorne erkennen. Ein Stift der auf diesem Hebel nach oben geht, greift in den Windfang ein, wenn die Ausnehmung am Walzenrad den Hebel nach oben hebt.
Dieser Hebel wird meistens über eine Art Hammer der mit einem Faden oder Ähnliches mit einem Hebel am Werk verbunden ist, ausgelöst. Der Hebel am Werk wird über ein Zeigerwerksrad/Stift alle 60 Min. hoch gehoben und der daran befestigte Hammer, fällt auf den Auslösehebel.
Gruß hermann
Hier zwei Bilder schnell aus der Hüfte geschossen:
Hallo Hermann, danke für die Bilder, jetzt ist mir einiges klarer. Was ich noch wissen möchte, wird das Spielwerk nach dem Stundenschlag vom Schlagwerk freigegeben oder umgekehrt.
Solche Spielwerke gab es aber nicht nur in Uhren, sondern auch in Spieldosen. Ich hab selber eine in einem schönen Holzkästchen. Leider sind aber fast alle Stifte abgebrochen. Da sich das Werk nicht mehr aufziehen ließ, haben meine Vorfahren die Walze mit der Hand angetrieben und dabei die Stifte umgelegt. Die Reparatur des Federhauses wäre eine Kleinigkeit gewesen, das hätte ich auch gebracht. Aber die vielen dünnen Stifte neu einsetzen zu lassen, das kann ich nicht bezahlen.
Zitat von Gnomus im Beitrag #9Solche Spielwerke gab es aber nicht nur in Uhren, sondern auch in Spieldosen. Ich hab selber eine in einem schönen Holzkästchen. Leider sind aber fast alle Stifte abgebrochen. Da sich das Werk nicht mehr aufziehen ließ, haben meine Vorfahren die Walze mit der Hand angetrieben und dabei die Stifte umgelegt. Die Reparatur des Federhauses wäre eine Kleinigkeit gewesen, das hätte ich auch gebracht. Aber die vielen dünnen Stifte neu einsetzen zu lassen, das kann ich nicht bezahlen.
Danke für die Antwort. Mein Spielwerk war sicher in einer Uhr verbaut, das beweist das Stück Holz das noch dabei war. Übrigens fehlen auch bei meinem einige Stifte und ich überlege ob ich sie nicht selbst ersetze. Draht der richtigen Stärke habe ich (Klaviersaitendraht)
Hallo, so sieht sie nun aus die neue Schnecke.IMG_20140526_155034.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20140526_154922.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
und sie dreht sich einwandfrei.BILD0468.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Vorgehensweise sieht nicht sehr fachmännisch aus, aber es funktioniert. Ich habe mir ein Gewinde mit der richtigen Steigung gesucht und bin in der Pneumatiklade fündig geworden.Dann wurde das Ganze auf meine Maschine Marke Eigenbau angepaßt. Die Welle mit federnder Gegenspitze abgestützt und mit der Hand an der Schleifscheibe vorbeibewegt. Eine Schleibe aus Holz mit Schleifpaste bzw. Polierpaste versehen war mein Werkzeug. Der Rest war Geduld und Glück.
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27.05.2014 17:32
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