Hallo,Habe da ne Omega meiner besseren Hälfte die nicht mehr geht,bekomme die Uhr nicht auf.Denke eine geteilte Aufzugswelle,Glas ab und das werk nach vorn raus,aber was bezweckt die Schraube, fixirung des Werkes?. DSC02466.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC02468.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Gruß Manfred
Ich kenne das Modell, habe ich schon des öfteren Revidiert. Leihen empfehle ich besser die Arbeit an einen Fachmann weiterzugeben! Aber ist ne wunderschöne Uhr!
Hallo Herman,danke für deine Antwort,glas ab und welle raus,was mich beschätigt ist die kleine schrabe,die sich nur eine halbe umdrehung drehen lest. Hallo Lukas das war nicht meine Frage.Ich weiß nicht wie die Uhr geöfnet wird und habe mir gedacht,ich frage mal Jemand der sich auskennt. Mein bereich sind mehr Großuhren,bin aber seit 30 Jahren Uhrmacher und weiß schon was ich mache. MfG Manfred
Diese Uhr hatte ursprünglich ein Lederband welches durch den Schraubring bodenseitig befestigt wurde. Hier schein eine Metallplatte mit Längsschlitzen zur Befestigung eines Metallbandes gebastelt worden sein. Vielleicht ist die Schraube nur dazu da, eben diese Platte zu fixieren. Schraub doch mal den Ring ab, dann wird sich doch zeigen welche funktion die SChraube hat. Das Gehäuse selbst ist Monocoque, will heißen Krone rausreissen (Bajonett-Welle), Luft über das Tubusrohr reinpressen, dann kommt das Glas nach vorn raus. Entweder lässt sich dann das gesamte Werk um etwa 5-8 Grad drehen und nach vorn entnehmen, oder es ist am Zifferblattrand ein drehbarer Haltering zu sehen, der ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann und damit das Uhrwerk freigibt.
Ich hatte ein solches Gehäuse bisher noch nicht. Es sieht aber so aus, als wenn der Schraubring eine spezielle Metallbandhalterung darstellt und die Schraube vielleicht nur sichert? Ich würde es auch abdrehen und heraus finden wozu es dient. Bei dem Monoblock-Gehäuse würde ich zuerst das Glas abheben. Ich nehme dazu meistens die Kralle zur Hilfe und hebele das Glas damit heraus. Also, Kralle nur so fest mit Gefühl ziehen, dass das Glas zwar fest gehalten aber nicht beschädigt wird. Und dann mit einem Uhrenmesser oder Schraubenzieher die Kralle gegen das Gehäuse heraus hebeln. Zu 95% bleiben die erhaltenwerten Gläser auch heil und ohne Spuren. Bei Omega habe ich bisher noch keine Werkarretierung unter dem Glas gefunden, wie z. B. bei Universal oder Mido. Daher müsstest du das Werk bewegen können und die Welle geht so leichter ab. Auf diese Art verminderst du das Risiko die Welle zu beschädigen. Herein geht es dann mit Gefühl bedeutet einfacher.
Hallo, Danke für die Antworten.Habe es vorsichtig probiert,Glas abgehoben und sehr vorsichtig an der Welle gezogen.Ist doch keine geteilte gewesen.Die Schraube hat mal Jemand innen abgefeilt und konnte daher nicht groß bewegt werden.Habe noch mal 2 Bilder gemacht,interesannte Armbandhalterung. DSC02469.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC02470.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) MfG Manfred
Zitat von mecanicus im Beitrag #5Diese Uhr hatte ursprünglich ein Lederband welches durch den Schraubring bodenseitig befestigt wurde. Hier schein eine Metallplatte mit Längsschlitzen zur Befestigung eines Metallbandes gebastelt worden sein. Vielleicht ist die Schraube nur dazu da, eben diese Platte zu fixieren. Schraub doch mal den Ring ab, dann wird sich doch zeigen welche funktion die SChraube hat. Das Gehäuse selbst ist Monocoque, will heißen Krone rausreissen (Bajonett-Welle), Luft über das Tubusrohr reinpressen, dann kommt das Glas nach vorn raus. Entweder lässt sich dann das gesamte Werk um etwa 5-8 Grad drehen und nach vorn entnehmen, oder es ist am Zifferblattrand ein drehbarer Haltering zu sehen, der ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann und damit das Uhrwerk freigibt.
Für die Dynamik gab es auch Metallbänder die mit dem Schraubring gehalten werden. Die Schraube ist definitiv eine "Bastelei".
Für Omegas mit Einschalengehäuse gibt es 2 Arten von Werkbefestigung. Einmal mit 2 Werklaschen, hier lässt sich das Zifferblatt an zwei Einkerungen um ein paar Grad verdrehen bis man es herausnehmen kann, oder einem Spannring mit 2 Löchern an beiden Enden der im Gehäuse seitlich über dem Zifferblatt einrastet, wenn ich mich nicht irre.
Hallo Manfred, ich vermute, dass die Schraube später eingebohrt wurde, um die Winkelhebelschraube lösen zu können. Denn original dürfte die Uhr mit einer zweiteilige Aufzugswelle ausgerüstet gewesen sein. Der Gedanke dieser Monoblockgehäuse lag wohl in der Wasserdichtigkeit. Das Thema hat sich leider mit dieser Schraube erledigt. Schade.... Gruß. Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Hallo Thomas, Die Schaube wurde später von Jemand eingesetzt(gefuscht),der winkelhebel wird gedrückt.Wird wohl eine geteilte Welle gewesen sein,der Tubus ist sehr groß,kann ich aber so nicht nachvollziehen da ich leider von dem cal.684 kein Datenblatt habe. Der Rotor ist hin,mal schauen das ich die Uhr wieder zum gehen bekomme. Gruß Manfred
Wahrscheinlich Rotorlager verschlissen. Kommt bei Omega leider öfter vor. Wenn man Pech hat, sind sogar die Platinen hin, weil der Rotor darübergeschliffen ist, weil er so viel Luft hat.
ich denke, die Schraube wurde eingebastelt um die Aufzugswelle lössen bzw. befestigen zu können da keine geteilte AW vorhanden war. Denn die Schraube sitz quasi genau dort wo man dann mit dem Schraubendreher ran kommen könnte.
LG Nico
Darf man hier Bier trinken? - Das ist eine Bibliothek! - Also leise aufmachen?
Hallo, Nico:mit der Schraube hast Du recht,ist aber ganz ordentlich gemacht. Frank:Lager ist hin,hat schon geschliffen und der Automatik-block ist auch hin. Gruß Manfred
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12.02.2014 12:59
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