Hallo,

ursprünglich komme ich aus einer alten Uhrmacherfamilie. Schon mein Uhrgroßvater war Uhrmachermeister. Daher war es für mich naheliegend ebenfalls das Uhrmacherhandwerk zu erlernen.

Nachdem ich ein Jahr lang als Uhrmacher gearbeitet hatte, zog es mich an die Uni. Erst hatte ich vier Semester lang Bioinformatik studiert. Und später Landschaftsarchitektur, danach Städteplanung. Danach habe ich in einem Landschaftsarchitekturbüro gearbeitet.

Aber letztendlich hat es mich doch wieder in mein altes Handwerk zurück gezogen. Diese meditative Ruhe. Die messerscharfe Konzentration auf einen einzigen Punkt. Und die Faszination die davon ausgeht eine Anhäufung aus Metallplatten, Zahnrädern und Wellen wieder zum Leben zu erwecken sind einfach einmalig. Da kann kaum ein anderer Beruf mithalten.

Nur leider bin ich inzwischen etwas aus der Übung geraten. Zwar hatte ich weiterhin nebenbei als Uhrmacher gearbeitet, allerdings überwiegend mehr an leichteren Aufgaben. Daher hoffe ich hier auf weitere Uhrmacherkollegen zu treffen die mir helfen wieder in meinem alten Handwerk Fuß zu fassen.

Hallo Chrononaut

Auch wenn ich mich nicht Kollege nennen kann, sende ich Dir ein und beglückwünsche Dich zu dem mutigen Schritt.

Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem neuen alten Weg und viele für Dich wertvolle Beiträge hier im Forum.

LG

Ralf

Oje, da machst du aber Gehaltstechnisch riesen Sprünge zurück

Ich hoffe, du hast Freude an dem Beruf und lass dich nicht unterkriegen

Hallo Chrononaut,

ich bin zwar nur Hobbyschrauber, trotzdem hier im Forum und viel Spaß bei uns.

LG
Sigi

Vielen Dank für die herzliche Begrüßung.

Es ist für mich zudem sehr interessant überwiegend auf Freizeituhrmacher zu treffen. Ich kann mir vorstellen, dass es noch mal um einiges schwieriger ist das Uhrmacherhandwerk autodidaktisch zu erlernen, als es in einer Ausbildung beigebracht zu bekommen.

Wobei interessierte Laien ausgebildeten Fachleuten generell in dem Punkt voraus sind, dass sie für das jeweilige Thema bedeutend mehr Begeisterung entwickeln.

Vor allem was das Hintergrundwissen (Geschichte der Uhrmacherei, Kenntnisse über einzelne Uhrenmarken usw.) betrifft kann man als ausgebildeter Uhrmacher mit interessierten Laien häufig nur schwer mithalten.

Aus Basel ein

Gruss
W.F

Herzlich willkommen.

Zitat von Chrononaut im Beitrag #5

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Wobei interessierte Laien ausgebildeten Fachleuten generell in dem Punkt voraus sind, dass sie für das jeweilige Thema bedeutend mehr Begeisterung entwickeln.

Vor allem was das Hintergrundwissen (Geschichte der Uhrmacherei, Kenntnisse über einzelne Uhrenmarken usw.) betrifft kann man als ausgebildeter Uhrmacher mit interessierten Laien häufig nur schwer mithalten.

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Da hast du schon recht, dass es viele erstklassige Laien gibt. Allerdings meist auf einem speziellen Gebiet. Die Lehre des Uhrmachers beinhaltet ja nicht nur das Zerlegen und Zusammenbauen von Uhren oder Feilen.

Spätestens wenn es um die tiefere Materie im Bezug aufs Ölen usw geht, hört es dann auf. Aber sicher: Wer sich z.B. als Rentner jahrelang mit dem Thema wie z.B. Sekundenpendeluhren beschäftigt ud das nötige Kleingeld für Maschinen usw hat (und das sind nicht wenige...) und dazu noch aus der Metallbranche kommt, kann da Wunder vollbringen.

Auch ja..Talent gehört auch dazu

Auch von einem Hobbyschrauberlein ein im Forum!