Was medizinisches?

Laut Dresdner Hauptstaatsarchiv ist das die Firma:

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Geschichte: Die Gründung der Firma fand im Jahr 1898 statt. Schwerpunkt der Produktion waren lange Zeit Treibriemenverbindungen, die "Küstner-Klammern" oder "Küstner Zickzack-Riemenklammern"; aber auch "Mammuthaken", Kernform-Maschinen und chirurgisch-medizinische Artikel gehörten dazu. Nach dem Tode des Gründers 1933 erfolgte die Umwandlung in eine GmbH (10.07.). Im Jahre 1937 übernahm der langjährige Geschäftsführer Max Kiessig das Unternehmen von den Söhnen Küstners und firmierte fortan als Franz Küstner Nachf., M. Kiessig. Nach 1945 wurde die Firma in eine Kommanditgesellschaft umgewandelt. Das Unternehmen konzentrierte sich nunmehr auf die Herstellung wissenschaftlicher Apparate (u. a. Messgeräte für die Reinheitsprüfung organischer Präparate) und betrieb ein eigenes Labor. 1956 wurde es Betrieb mit staatlicher Beteiligung (BSB). Seit 1961 gehörte die Firma zum VEB Vakutronik. In den 1970er Jahren war das Unternehmen unter dem Namen VEB ANALYTIK Dresden zu finden, bevor dieser seinerseits durch Eingliederung in den VEB Wägetechnik Rapido Radebeul im VEB Kombinat Nagema aufging.

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Die haben z.B diese Haken hergestellt:

www.bergfreunde.de

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Wie im Nachbarforum bereits gut erklärt, eine Stichelmaschine um 1900

Was ist eine Stichelmaschine?

Es handelt sich um eine Musterstechmaschine aus dem Textilgewerbe.

Zum Nähen eines Kleides z.B. wird ein Schnitt benötigt, das ist ein Papierbogen auf dem die einzelnen Teile für das Kleid, wie Ärmel usw. aufgezeichnet sind. Um diesen Schnitt auf den Stoff übertragen zu können wurden die Umrisse auf diesem Papier mit Nadeln perforiert. Danach wurde der Schnitt auf den Stoff gelegt und mit Kreidepuder bestäubt. Die Kreide drang durch die Löcher und hinterließ so nach entfernen des Papiers auf dem Stoff sichtbar punktierte Linien. Entlang dieser Linien wurden dann die einzelnen Teile des Kleides ausgeschnitten und zusammengenäht.

Um diese Arbeit zu erleichtern diente diese Punktiermaschine.


Gruß Rolf

Also doch etwas aus dem Schneidergewerbe

Ja, meine Frau hatte mir gestern über die Schulter geschaut und das Gerät sofort erkannt. Sie hatte damals in ihrer Ausbildung damit gearbeitet.

Ich kenne das mit der Kreide nur vom Hosen oder Kleider kürzen.
Unser Schneider damals in Wiedenbrück hat unten am Hosenende einen weißen Strich
mit Kreide einmal rumgezogen und wusste, wo er ansetzen muss

Wir haben für Röcke und Kleider ein pfiffiges Gerät welches in der Höhe justiert wird und dann alle paar Zentimeter einen Faden in den Stoff sticht und abschneidet. So entfällt das lästige Reinigen von der Kreide, was sich gerade bei dunklen Stoffen bezahlt macht.
Heute werden die Schnitte, etwa von Burda, vorher ausgeschnitten und auf den Stoff geheftet. Mit Kreide wird nur noch selten gearbeitet.
Hosen werden bei uns direkt bei der Anprobe mit Nadeln abgesteckt.

Gruß
Rolf

Das Schneiderhandwerk ist sicherlich sehr interessant. Ich würde mich wohl ständig neu einkleiden

Aber so leicht ist das ja auch nicht

Da hast Du recht. Es gibt da einige Konkurrenz in Form von ausländischen Änderungsschneidereien die ihr Arbeit als Autodidakten verrichten.
Aber die Kundinnen wissen die Qualität einer gelernten Schneiderin zu schätzen und kommen nach einem Ausflug in den Billigbereich immer wieder zurück.

Das ist in der Uhrmacherei nur teilweise so