Werte Freunde der Uhrmacherei, nun drängen diese Uhren aus Fernost immer mehr zu uns und ich habe mich gefragt ob man nicht ferner Zukunft nicht mal einen Werktausch anbieten kann,wenn eine Uhr defekt ist und einem ans Herz gewachsen ist.
Auf jeden Fall wäre es mal interessant zu wissen was es da eigentlich so für Hersteller und Uhrwerke so gibt.
Die Chinesen schlafen ja bekanntlich nicht.
Wir können ja mal so eine wenig die Entwicklungen von ganz schlechter Qualität bis zu sehr guten Werken Dokumentieren.
Ich würde mich über eine rege Beteiligung echt freuen.
LG Philipp
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
In den Uhren-Magazinen gab es einige Teste von Seagull, Hangzhou und Original Werken ETA 2824-2 und 6498. Bei den Technischen Daten lagen beide Firmen gut, Seagull kommt beim Finish der Werke besser weg.
Aus eigener Erfahrung, das Askania 2062 stellte sich nach intensiver Nachforschung als Seagull ST16/TY2846 heraus, welches im Austausch für 25 € auch noch besser war.
Hat Jemand eine Ahnung um was es sich dabei für ein Werk handeln könnte?
Philclock
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„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Zu wünschen wäre es das China Konkurrenzfähige Werke auf den Markt bringt. Bei Autos klappt es ja inzwischen. Mir geht das Gehabe der ETA und Konsorten schön langsam auf den Keks.
Zu wünschen wäre es das China Konkurrenzfähige Werke auf den Markt bringt. Bei Autos klappt es ja inzwischen. Mir geht das Gehabe der ETA und Konsorten schön langsam auf den Keks.
Gruß hermann
Also das Seagull 3600 in verschiedenen Versionen kann man bedenkenlos verkaufen und benutzen, das Werk ist wirklich nicht schlecht,für den Preis sind Ersatzteile auch kein Thema.
Inzwischen gibt es auch China schon Uhrwerke mit kompletten Saphirplatinen und Tourbillons in mehrerern Achsen.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hier mal meine Betrachtung der Seagull-Kaliber aus einer speziellen Perspektive:
Ich habe vor einiger Zeit ein Chronographen-Seminar für die DGC durchgeführt. Wir haben für das Seminar ein Seagull ST 1902 ausgewählt, ein Nachbau des schönen Venus 175. Firma Ingersoll verbaut dieses Werk in seinen Chronographen unter der hauseigenen Kaliberbezeichnung 944.
Zur Vorbereitung des Seminars habe ich ein Exemplar des Seagull-Kalibers erhalten und war zu Beginn und dem ersten optischen Eindruck nach sehr skeptisch. Die Verabeitung erschien augenscheinlich nicht besonders vertrauenserweckend. Zunächst habe ich dieses Seagull ca. 10 mal zerlegt und wieder montiert und wurde eines Besseren belehrt, es gab dabei keinerlei Probleme, das Seagull hat dies ohne die geringsten Schäden oder bleibende Spuren mitgemacht. Auch die Prüfung des Gangs auf der Zeitwaage hat nach der letzten Montage recht gute Ergebnisse gebracht, die Abweichung über verschiedene Lagen lag bei maximal 10 Sekunden.
In unserem Seminar wurde das Seagull von allen Teilnehmern demontiert und montiert. Auch hier gab es, was die Materalqualität betrifft, keinerlei Probleme, nicht ein einziger Zapfen ist dem Seminar zum Opfer gefallen. Dabei hatten die Teilnehmer zum überwiegenden Teil keine Routine oder Erfahrung im Zerlegen von Werken.
Interessieren würde mich, wie es bei diesem Seagull mit der Langzeitstabilität aussieht.
Ausserdem habe ich schon einige Uhren mit den Seagull Nachbauten des Unitas 6497 und 6498 für Freunde und Bekannte erstellt. Diese Uhren werden täglich am Arm getragen und haben bisher noch keinen Anlass zu Reklamationen oder Nacharbeiten ergeben.
Ich bin gespannt, was die Chinesen in den nächsten Jahren noch in Sachen Qualität auf die Beine stellen.
Ich weiss von einem Kollegen, der in China im Bereich Medizinprodukte als Regulatory Affairs Manager tätig ist, dass die Chinesen inzwischen teilweise ausserordentlich gute Qualität bei ihren Produkten erreichen.
LG
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
Hallo, Lenin schrieb mal ; die Kapitalisten verkaufen uns den Strick mit welchen wir die aufhängen . Gemeint ist, das nicht die Menschen in Westen doof waren ,sondern was Prinzip von Kapitalismus ist. Sowie aufhängen als Todesart , aber an System. Strick - Maschinen , Technologie . Kommunismus hat nicht geschaft das zu verwirklichen -- ( möchte hoffen das das an Russen lag ) . Mal sehen welche Richtung die Chinesen einschlagen , und natürlich unsere Welt . Bei dem Fach zu bleiben , die Chinesen sind schon! in der Lage konkurrenzlose Qualität zu liefern . Das Glück was die Uhrenbranche -( Herstellung ) noch hat wird nicht lange dauern , dann kommt das relativ kleine Industriezweig an die Reihe . Momentan sind die erstmal beim antasten. Schade eigentlich - hoffe das da ein Ausnahmezustand sich entwickelt. Mit freundlichem grüß , Alexander . P.S.; war schon 1992 geschäftlich in China ,habe viel mit eigenen Augen gesehen , b.z.W. zu welchen Leistungen die relativ schnell kamen . Meine Freunde leben da , und was ich da höre ,,, beunruhigt mich schon. P.S.;es gab keine Quarzkrise , wir leben schon seit langem in einer Billigkrise. Erziehung des Kunden ist die Kunst , mit Welcher man sich retten kann . Thema Krise ist hier unpassend , da Thema China/Werke wirklich aktuell wird .
Zitat von alexander strigun im Beitrag #9Hallo, Lenin schrieb mal ; die Kapitalisten verkaufen uns den Strick mit welchen wir die aufhängen . Gemeint ist, das nicht die Menschen in Westen doof waren ,sondern was Prinzip von Kapitalismus ist. Sowie aufhängen als Todesart , aber an System. Strick - Maschinen , Technologie . Kommunismus hat nicht geschaft das zu verwirklichen -- ( möchte hoffen das das an Russen lag ) .
Kommunismus kann nie funktionieren. Egal ob Russen oder nicht. Die allermeisten Menschen setzten die Gier vor das Gemeinwohl. Solange die Jagd nach immer mehr Geld unser Antrieb ist, wird der Kapitalismus herrschen - und das wird/war immer der Untergang jeglicher Hochkulturen.
Die Chinesen habe im wahrsten Sinn des Wortes hunderte Millionen Menschen zur Verfügung, die über eine Jahrtausende alte Handwerkliche Tradition verfügen. Das in die richtigen Bahnen geleitet, kann qualitativ hochwertige Technik hervorbringen, auch im Bereich von Uhren.
Guten Morgen Ihr Philosophen, mal zurück zu den Chinauhrwerken: Ich denke, dass Nachbauten generell auf wenig Liebe stoßen, egal wie gut sie sind. Es sind eben Nachbauten und werden dann immer am Original gemessen. Interessant wären komplette Eigenentwicklungen bzw. "Manufakturkaliber". Bei Letzteren ist vielleichr sowieso fraglich, ob im Luxusbereich tatsächlich alles aus Europa stammt...
Ab und zu sehe ich in der Bucht chinesische Unitas-Regulateure. Die würden mich interessieren. Hat jemand von Euch ein solches Werk und möchte es loswerden oder zu Anschauungszwecken verleihen?
Es grüßt Uhrmel
--- Wie spät ist es? --- Kann ich nicht sehen, der Zeiger ist noch in der Kurve.
Huhu, ich habe schon einmal ein Seagull (ähnlich dem Unitas) in der Hand gehabt und verbaut. Von den Gangwerten war das Seagull dem Unitas ebenbürtig und bisher gab es auch keinen Grund zur Reklamation. Nichtsdestotrotz empfand ich die Verarbeitung, Zierschliffe als nicht so hochwertig wie bei einem Unitas, auch von der optischen Seite betrachtet. Der Schwanenhals war nicht wirklich funktionstüchtig.
Allerdings weiß ich nicht, wie die Ersatzteilversorgung bei den Seagull-werken ist. Ob es überhaupt eine gibt, oder ob man ein Werk ausschlachten müsste.
Zusammenfassend sträube ich mich innerlich noch gegen die Verwendung solcher China-ticker...
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04.01.2014 17:26 (zuletzt bearbeitet: 04.01.2014 17:27)
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