Hallo zusammen,
da hat gestern der MDR in "Umschau" vorgestellt (und zwar bildlich und nachvollziehbar), dass es einen Datenlücke bei eBay gibt.
Der VERKÄUFER kann den in den Bitomaten (den von eBay!) eingegeben Maximalbetrag einsehen, OHNE das er die Auktion beendet.
Schaut euch das mal in der Videothek des MDR.
eBay wurde das zwar gemeldet, aber - wie schon bekannt - reagiert eBay nicht. Kein Wunder - ein höherer Endbetrag bedeutet mehr Gewinn für eBay!!!

Toll für den Bieter, daß er nun ganz leicht ausgereizt werden kann - noch toller für den Verkäufer, da er nun weiss, wieviel er maximal erzielen kann. Ein guter Freund wirds schon richten...

Gruß,
derTeichfloh

Na ja ich seh das nicht so kritisch weil ich ja ohnehin erst in den letzten Sekunden mein Gebot abgebe, da reizt mich keiner mehr aus.

lg Christian

Hi Christian,
da hast du was völlig falsch verstanden!
Es geht nicht um die, die in letzter Sekunde bieten - das machen viele. Sondern um den erziehlbaren Preis. Da genausoviele den Bitomat von eBay benutzten, wird dieser praktisch ausgehebelt. Und auch DU wirst dann einen höheren Preis bezahlen müssen - wenn du dich nicht ganz genau auf ein Limit festgelegt hast.
Nein, es geht darum, daß der Verkäufer den erzielbaren Preis besser einschätzen kann - und diesen auch ausnutzen kann!

Ein Beispiel: eine Fadenpendeluhr. Beim ersten Mal bei eBay ein Preis von 495€ erzielt, geboten per eBay-Bitomat.
Heutiger Preis: 89€.

Gruß,
derTeichfloh

Hallo.

Wer für eine 89,- Euro Uhr dem Bietautomaten erlaubt bis 495,- zu gehen, der hat es nicht besser verdient. Denn wenn sie im Ladenfenster gehangen hätte mit dem Preisschild 495,- dran hätte er sie ja auch genommen, das war sie ihm ja wert. So konnte er sogar noch selbst den Höchstpreis angeben.

Ein Gegenstand mit dem Wert von sagen wir 1.000,- Euro, für den es nur zwei Interessenten gibt, einen der um ein Schnäppchen zu machen nur 50,- bezahlen will und einen, der bereit wäre den vollen Wert von 1.000,- hinzublättern, wird in Ebay für 51,- weit unter Wert verkauft. Hätte man ihn wo anders für 1.000,- angeboten, dann hätte der Interessent, dem er 1.000,- wert war dort für 1.000,- gekauft. Ebay ist daher schon extrem käuferfreundlich wo wenig Nachfrage herrscht oder die anderen Interessenten gerade pennen. Hat der Verkäufer übrigen einen Mindestpreis von sagen wir 800,- gesetzt, dann wird im obigen Beispiel der Artikel nicht verkauft, sondern Ebay meldet "Mindestpreis wurde nicht erreicht" (weil 51 < 800), obwohl einer ja bereit war 1.000,- zu zahlen und so viel geboten hatte..
Als Verkäufer biete ich nur noch mit Startpreis oder als Sofort Kaufen Angebot an, nur so kann ich sicher sein, dass gute Sachen nicht für nen Appel und ein Ei weggehen..

Anders natürlich, wenn Leute mit Phantasiepreisen mitbieten, der "gute Kumpel" des Verkäufers den Preis treibt und dann whonder why vom Kauf zurücktritt und der Verkäufer dann dem Zweithöchstbietenden ein Angebot macht, etc.. Darum kann man nur mit Limit mitbieten und muss sich das "unbedingt haben wollen" abschminken.

Zurück zum Thema:
Durch diese Lücke im Ebay zahlt keiner mehr als er geboten hat. Leider zwingt die durch diese Lücke eröffnete Betrugsmöglichkeit dazu, wirklich erst in letzter Minute sein Gebot abzugeben, wenn man sich die Chance auf ein Schnäppchen unter seinem Höchstgebot erhalten will. Aber das macht heute ja ohnehin fast jeder nur noch so.

Ebay wird zugegebenermaßen immer blöder (und teurer), aber leider gibt es ja schon lange keine echte Alternative mehr. Es gibt schon Möglichkeiten, das besser zu gestalten. Bei Ricardo gibt es z.B. die drei Minuten Regel. Die Auktion endet frühestens drei Minuten nach Abgabe des letzten Gebots. Dadurch hat man genug Zeit zu überlegen, ob man noch was drauflegen möchte wenn man überboten wurde.

Gruß
Norbert

Zitat von nobrett im Beitrag #4

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Hallo.

Hat der Verkäufer übrigen einen Mindestpreis von sagen wir 800,- gesetzt, dann wird im obigen Beispiel der Artikel nicht verkauft, sondern Ebay meldet "Mindestpreis wurde nicht erreicht" (weil 51 < 800), obwohl einer ja bereit war 1.000,- zu zahlen und so viel geboten hatte..

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Und das was sonst noch nobrett schreibt, finde ich auch richtig. Wer nicht soviel Geld ausgeben will bietet am Schluß sein Maximalgebot und nicht 6Tage vor Ende.
Aber richtig ist auch das Ebay doch auf solche Lücken reagieren sollte, wenn sie das schon wissen!!

Zitat von wiesl im Beitrag #5

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Zitat von nobrett im Beitrag #4

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Hallo.

Hat der Verkäufer übrigen einen Mindestpreis von sagen wir 800,- gesetzt, dann wird im obigen Beispiel der Artikel nicht verkauft, sondern Ebay meldet "Mindestpreis wurde nicht erreicht" (weil 51 < 800), obwohl einer ja bereit war 1.000,- zu zahlen und so viel geboten hatte..

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Das ist aber nicht ganz richtig. Wenn man ein Mindestpreis festgelegt hat von sagen wir 800€ und einer bietet 50€ und der nächte dann 1000€ springt das Gebot nicht auf 51€ wie üblich. Es springt auf den Mindestpreis auch wenn der Zweithöste Bieder weit weit darunter liegt.
Habe das schon mehrmals hinter mir

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Zitat von nobrett im Beitrag #4

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Ebay wird zugegebenermaßen immer blöder (und teurer), aber leider gibt es ja schon lange keine echte Alternative mehr.

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Richtig, sobald man einen Wert über dem Minsetspreis liegt, springt es auf den selbigen. So sind meine Erfarung als Verkäufer.
Das ist auch richtig das man es nicht 100 mal machen kan.
Mann mus schon wissen ob es dafür ein Markt gibt und auch etwas Glück haben
Ebay ist zwar teuer, aber ein größeren Marktplatz wird man Weltweit nicht finden und das ist ein sehr großer Pluspunkt, weil man eben gleich mal 10x so viele Interessenten erreicht als wo anders.
Mit Hood konnte ich mich absolut noch nicht anfreunden muss ich sagen.

Ich habe mir jetzt mal den Beitrag angesehen. Ist schon schlimm dass es so einfach geht und ebay nichts dagegen macht.
Aber wenn man erst am Ende bietet, kann der Verkäufer nicht mehr reagieren
Was ich aber noch viel schlimmer finde, dass die es bis ins kleinste erklären.
So das es jetzt wirklich jeder Verkäufer machen kann.
www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/umsch...s-dea15b49.html

Zitat von wiesl im Beitrag #10

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Ich habe mir jetzt mal den Beitrag angesehen. Ist schon schlimm dass es so einfach geht und ebay nichts dagegen macht.
Aber wenn man erst am Ende bietet, kann der Verkäufer nicht mehr reagieren
Was ich aber noch viel schlimmer finde, dass die es bis ins kleinste erklären.
So das es jetzt wirklich jeder Verkäufer machen kann.
www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/umsch...s-dea15b49.html

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Ich kann es nicht überprüfen, versteigere gerade nichts

Ist doch gaaaanz einfach!
Entweder, ich stelle meinen Artikel ohne Limit (Mindestpreis) ein, dann wird JEDER Bietvorgang, der höher als der Vorhergehende ist, angezeigt.

Wenn ich aber möchte, dass mein Artikel nicht unter meinem Mindestpreis weggeht und ich also einen Mindestpreis, sagen wir mal 559,- € festlege, dann steht dieser Artikel mit meinem "Anfangspreis" von, na sagen wir mal, 1,- € als Angebot da, aber Niemand kann sehen, wie mein Mindestpreis ist.
Wenn jetzt Jemand 345,- € bietet und diesen wert eingibt, passiert nicht, außer das das Lichtlein "Mindestpreis nicht erreicht" aufleuchtet. Und wenn jetzt ein gaaaanz Schlauer kommt und Steigert und Steigert, bis der Mindestpreis überschritten ist, hat er den zuschlag und dann werden die weitern Gebote auch angezeigt.

Ist wie im richtigen Leben bei einer Auktion: Bietest Du unter dem Startpreis (Mindestpreis), ignoriert der Auktionator Dein Angebot. Machst Du das 3 x, fliegst Du raus.