Ich würde die Maschine in der Schweiz machen lassen. Bei der Überholung einer Schaublin 102 werden bestimmt auch die Lager erneuert und alles genau justiert. Es würde mich nicht wundern,wenn hier auch spezielle Vorrichtungen von Nöten sind. Bei so einer Maschine hätte ich immer Bauchschmerzen,wenn ich sie irgendwo hätte machen lassen.
„Wer Schlechtes nicht ertragen kann, wird Gutes nie erleben.“
Ja die Bauchschmerzen hab ich ja auch, jetzt schon.... desshalb überlege ich genau wo ich des machen lass.... Wollte nur mal schauen obr des auch irgendwo außerhalb von der Schweiz geht! Weil des da "Scheiße" ist mit dem Zoll!
Gibt es in Italien Messen, ähnlich der "Internationalen Handwerksmesse" hier in München? Da sind oft Firmen, die Maschinen überholen. du kannst dir da Referenzen geben lassen und dann dort nachfragen. Wenn jemand mit einer Maschinenrevisin nicht zufrieden ist, wird er da sicher etwas sagen.
Das mit dem Zoll in der Schweiz ist eigentlich kein Problem, Du musst nur bei der Ausfuhr (beim Deutschen Zoll) angeben das Du die Maschine ausführst und kannst sie dann ohne Probleme und ohne Zoll zu bezahlen wieder einführen.
Zitat von steffl62 im Beitrag #7Das mit dem Zoll in der Schweiz ist eigentlich kein Problem, Du musst nur bei der Ausfuhr (beim Deutschen Zoll) angeben das Du die Maschine ausführst und kannst sie dann ohne Probleme und ohne Zoll zu bezahlen wieder einführen...
Du musst angeben dass die Maschine zur Reparatur in die Schweiz geht. Das gescheht mit einem speziellen Formular, auf dem das Einführdatum gestempelt wird. Dann muss der Empfänger kein Zoll/MwSt zahlen. Er ist nur verpflichtet, die Maschine spätestens nach einem Jahr zurückzuschicken. Sonst fallen automatisch die Zollgebühren.
Zitat von steffl62 im Beitrag #7Das mit dem Zoll in der Schweiz ist eigentlich kein Problem, Du musst nur bei der Ausfuhr (beim Deutschen Zoll) angeben das Du die Maschine ausführst und kannst sie dann ohne Probleme und ohne Zoll zu bezahlen wieder einführen...
Du musst angeben dass die Maschine zur Reparatur in die Schweiz geht. Das gescheht mit einem speziellen Formular, auf dem das Einführdatum gestempelt wird. Dann muss der Empfänger kein Zoll/MwSt zahlen. Er ist nur verpflichtet, die Maschine spätestens nach einem Jahr zurückzuschicken. Sonst fallen automatisch die Zollgebühren.
Die Schweizer sehen das ja zum Glück viel entspannter als die EU-Zöllner, die haben dann sofort ein Problem sobald ich die Maschine aus der Schweiz wieder in den EU-Raum rück-einführen will wenn ich keine Bestätigung habe das die schon mal verzollt wurde. lg Christian
Zitat von steffl62 im Beitrag #9...Die Schweizer sehen das ja zum Glück viel entspannter als die EU-Zöllner, die haben dann sofort ein Problem sobald ich die Maschine aus der Schweiz wieder in den EU-Raum rück-einführen will wenn ich keine Bestätigung habe das die schon mal verzollt wurde.
Christian, es gibt Abkommen zwischen EU / Schweiz, die die Problematik beidseitig regeln. Das musst du bei dem Zollamt deines Landes prüfen.
Grundsätzlich gescheht folgendes :
1 - Export zur Veredlung (Anmeldung bei dienen Landes-Zollbehörden) 2 - Import in die Schweiz, gemäss Verweis oben 1 und 2 sind verknüpft, also du kannst kein Material in die Schweiz importieren ohne gleichzeitig den Beweis zu bekommen dass du sie von deinem Land exportiert hast.
3 - Reparatur in 12 Monaten 4 - Export aus der Schweiz 5 - Import in dein Land, mit dem Beweis den du unter 1 bekommen hast. Steuern fallen dann möglicherweise auf den Reparaturmehrwert.
Scheint kompliziert... es ist nicht umsonst, dass Produzenten, die international arbeiten, einen "Transitaire" (deutsch =Speditionskaufmann ??) dafür beauftragen.
Freundlicher Gruss von - Pierre L'Atelier de Madman - Horlogerie
Oh je. Ich dachte den Schweizern wäre die Einfuhr und Ausfuhr einer einzelnen gebrauchten schweizer Maschine völlig egal. Das die das genauso bürokratisch, umständlich und kompliziert wie unsere Zöllner nehmen wusste ich nicht. Aber warum soll es euch auch besser gehen wie uns, Ihr gebt mit eurer Bürokratie wahrscheinlich auch 1.000€ aus um einen Schaden von 100€ zu verhindern.
Ja aber da müsste ich se persönlich in die Schweiz bringen oder?? und sollte ich vorab diese Repearturvormular ausfüllen oder nur wenn ich bei der kontrolle danach gefragt werde??
Vergiss es wieder, Du hättest wahrscheinlich einen Verwaltungsaufwand der die Reparaturkosten in der Schweiz sogar noch übersteigt. Vom möglicherweise zu zahlenden Zöllen, Bearbeitungsgebühren und Steuern mal ganz abgesehen. Für mich hört sich das jetzt so an als würden Dich da beide Abkassieren, die Schweizer Behörden und die EU.
Zitat von Lukas Tick Tack im Beitrag #12Ja aber da müsste ich se persönlich in die Schweiz bringen oder?? und sollte ich vorab diese Repearturvormular ausfüllen oder nur wenn ich bei der kontrolle danach gefragt werde??
Nee, du musst deine Drehbank sicher nicht mit dem Esel selber in die Schweiz transportieren. Am besten frag mal einen Spediteur - zB DHL - wie das genau geht. Die können dir sicher haargenau beschreiben welche Formulare auszufüllen sind, wieviel es kosten wird, usw.
Zitat von steffl62 im Beitrag #13Vergiss es wieder, Du hättest wahrscheinlich einen Verwaltungsaufwand der die Reparaturkosten in der Schweiz sogar noch übersteigt.n
Sicher hast du recht Christian, es geht immer einfacher, wenn man im gleichen Dorf Geschäft machen kann. Oder wenigstens im gleichen Land :-)
Zitat......Für mich hört sich das jetzt so an als würden Dich da beide Abkassieren, die Schweizer Behörden und die EU.
Alle Exporte und Importe sind steuerfrei. Nur der Mehrwert, der durch die Arbeit im Ausland entstanden ist wird beim Zurückimportieren von der EU besteuert. All das macht Sinn, scheint nur ein bisschen kompliziert.
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26.09.2013 13:01
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Ich dachte den Schweizern wäre die Einfuhr und Ausfuhr einer einzelnen gebrauchten schweizer Maschine völlig egal. Das die das genauso bürokratisch, umständlich und kompliziert wie unsere Zöllner nehmen wusste ich nicht. 
