Leider kann man hier nur schlecht Formeln eingeben - oder gar nicht. Daher muss ich die Formel so gut wie möglich beschreiben:
l (Pendellänge) = Auf Bruchstrich 994. Unter Bruchstrich n Index s zum Quadrat. Ns bedeutet die Schlagzahl pro Sekunde. Die muss zum Quadrat genommen werden.
Zuerst dachte ich, Ulli sucht ähnliches wie die Schlagzahltabellen für Kleinuhren. Bis auf ein paar Angaben im Flume Großuhrschlüssel gibt es sowas aber m.W. nicht. Aber Frank liegt wohl richtig.
Mit klitzekleiner Ungenauigkeit lautet die Formel noch einfacher:
T = Wurzel( L ) L = T ^ 2
T: Dauer 1 Halbschwingung in Sekunden L: Pendellänge in Meter
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
das Frage hat einen Hintergrund. Das schnelle und sichere einregulieren von Pendeluhren. Habe hier seit Wochen einen Kandidaten (Standuhr) und ich bekomme das Biest nicht wirklich gut einreguliert. Sollte ja eigentlich nicht das Riesenproblem sein aber das beste was ich ihr bisher abluchsen konnte waren +5s/d. Eine Zeitwaage die auch Pendeluhren kann wäre da eine Maßnahme. Hab das Internet schon abgegraben und find nichts was in low-budget passt. Der Mikl verkauft keine mehr weil er den Support wohl nicht mehr bewältigt bekommt. Ich bin bestimmt nicht die einzige die sich darüber ärgert.... So kam mir die Idee ein digitalen Taktmesser zum regulieren einzusetzen, so könnte ich anhand einer Tabelle schneller arbeiten . Bei der Gurke wäre das schön gewesen denn dann hätt ich sie nicht ausbauen und mitnehmen müssen.
Aha - also die Frage, wieviel muss ich die Pendelmutter verdrehen, um eine bestimmte Abweichung zu korrigieren. Die Berechnung dazu steht eigentlich in jedem U.-Lehrbuch. Tabellen gibts auch, z.B. Weger: Tabellen oder Eyermann/Reutebuch: Rezept und Nachschlagebuch. Aus letztem habe ich Dir die Tabelle kopiert.
Aus der Steigung des Pendelmutter-Gewindes kannst Du dann berechnen, wieviel Du sie für 5s/d drehen musst Eine Zeitwaage brauchst Du dazu nicht, der Gang nach 24h ist eh anders als deren Anzeige (warum?).
Gruß, Frank
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Außerdem hilft die Berechnung des Pendels über diese Formeln so sehr gut gar nicht weiter: Man müsste nicht nur den Wert bestimmen, sondern auch noch den Schwerpunkt des Pendels und den der Linse. Der Schwingungsmittelpunkt (also der berechnete Wert) des Pendels liegt dann zwischen den beiden Werten, und den kann man daher nicht so genau bestimmen. Denn je nach Verhältnis des Gewichtes der Pendellinse und der Pendelstange kann der Schwingungsmittelpunkt näher an dem einen oder anderen Wert sein.
In der Praxis also ist ausprobieren gefragt - oder in Deinem Falle wirklich besser die Tabelle von praezis, denn es geht um die Korrektur und nicht um einen absoluten Wert.
Wenn ich eine Pendeluhr sehr genau regulieren will, mache ich das sowieso immer mit Reguliergewichten. Zur Not baue ich mir einen Regulierteller, wenn er nicht sowieso bei einer Sekundenpendeluhr vorhanden ist. Bei Kurzpendeluhren ist allerdings eine Regulierung genauer als 5 Sekunden witzlos. Da ist das ganz obere Ende der Fahnenstange schon erreicht. Um was für eine Uhr geht es denn? Hemmung, Pendellänge, Ausführung des Pendels?
Bei einer Pendeluhr mit Holzpendelstange, Grahamhemmung von etwa 1m Länge und Gewichtsaufzug sollte etwas mehr drinnen sein. Wenn die Standuhr aber auf einem Tisch steht, ist das schon ganz ordentlich.
Bei einer Pendeluhr mit Holzpendelstange, Grahamhemmung von etwa 1m Länge und Gewichtsaufzug sollte etwas mehr drinnen sein. Wenn die Standuhr aber auf einem Tisch steht, ist das schon ganz ordentlich.
Frank
Ja genau um das geht es ich fand 5s/d nicht so ordentlich ..... sicher muss ich auch an Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit Luftwiderstand im freien Raum bedenken. Und für diesen kunden sollte sie lieber etwas nach als vorgehen. Als ich die Uhr bekam war die garnicht zu regulieren. Da hatte ich dann auch die Idee das Pendel zu beschweren wenn auch etwas "unortodox" aber jetzt lässt sie sich regulieren.
Zitat von praezis im Beitrag #7Aha - also die Frage, wieviel muss ich die Pendelmutter verdrehen, um eine bestimmte Abweichung zu korrigieren. Die Berechnung dazu steht eigentlich in jedem U.-Lehrbuch. Tabellen gibts auch, z.B. Weger: Tabellen oder Eyermann/Reutebuch: Rezept und Nachschlagebuch. Aus letztem habe ich Dir die Tabelle kopiert.
Aus der Steigung des Pendelmutter-Gewindes kannst Du dann berechnen, wieviel Du sie für 5s/d drehen musst Eine Zeitwaage brauchst Du dazu nicht, der Gang nach 24h ist eh anders als deren Anzeige (warum?).
Gruß, Frank
Prima Danke nun weiß wie ich das hinbekomme geht also um ca. 1/10mm. Allerdings warum ist der Gang bei einer Gewichtaufzug denn anders nach 24h? Bei Federaufzug wäre mir das klar....
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09.05.2013 11:22
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. Sollte ja eigentlich nicht das Riesenproblem sein aber das beste was ich ihr bisher abluchsen konnte waren +5s/d. Eine Zeitwaage die auch Pendeluhren kann wäre da eine Maßnahme. Hab das Internet schon abgegraben und find nichts was in low-budget passt. Der Mikl verkauft keine mehr weil er den Support wohl nicht mehr bewältigt bekommt. Ich bin bestimmt nicht die einzige die sich darüber ärgert.... So kam mir die Idee ein digitalen Taktmesser zum regulieren einzusetzen, so könnte ich anhand einer Tabelle schneller arbeiten . Bei der Gurke wäre das schön gewesen denn dann hätt ich sie nicht ausbauen und mitnehmen müssen. 
