Heute war ich bei meinen Grosseltern zum Mittagessen und dann dachte ich, ich könnte ja mal ihre Uhren vorstellen. Also schnell nach hause und die Kamera geholt...
Als erstes zeige ich euch diese Atmos von Jaeger LeCoultre. Das System, 1928 von Jean-Léon Reutter erfunden und 1930 von LeCoultre patentiert. Gewinnt ihre Antriebsenergie aus der Ausdehnung und dem Zusammenziehen einer mit dem Gas Chlorethan gefüllten Druckdose bei Änderung der Umgebungstemperatur oder des Luftdrucks. Die so gewonnene Energie wird mit einer Feder gespeichert. Wegen der relativ kleinen Energiegewinnung wird ein Torsionspendel (Drehpendel) auf Grund der geringen Dämpfung verwendet. Eine Halbschwingung dauert 30 Sekunden. Schon 1° Temperaturunterschied reicht aus, um die Uhr ca. 48 h mit ausreichend Energie zu versorgen. Die Uhr muss Gut ausbalanciert sein, und möglichst wenig Erschütterungen ausgesetzt sein, da dies den Gang erheblich beinträchtigen kann. Unterhalb des Zifferblatts befindet sich ein Hebel, mit welchem man das Pendel fixieren kann um die Uhr ohne Beschädigung transportieren zu können
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Und zum Schluss noch diese exotische Corum Uhr mit Handaufzugwerk. Es handelt sich um eine sogenannte "Münzenuhr". Dazu isch eigentlich nicht sehr viel zu sagen, auf dem Zifferblatt kann man leicht erkennen, das es sich um ein Motiv vom Matterhorn (Dem schönsten Berg der Welt )handelt. Von dieser Uhr wurden exakt 78 Stück produziert was auf die Höhe des Berges bezogen ist (4478 M.ü.M.). In der Aufbewahrungsbox befindet sich ausserdem noch ein "Orginal Stein" des Matterhorns. Diese Uhr trägt die Nummer 36 was dem Jahrgang meines Grossvaters entspricht. Die Uhr wurde 1992 gekauft zu irgendeinem Jubiläum.
Und die Uhr selbst ist natürlich ganz klar Geschmacksache ;-)
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Ich hoffe der Beitrag hat euch gefallen,
mfg Loris
klettersteigzermatt
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Hallo, das sind ja schöne Uhren ! Und die Atmos fehlt noch in meiner Sammlung. Wann sind denn deine Großeltern nicht im Haus. Dann hole ich die schnell raus !!
Da die Rubingelagerten Zapfen sehr wenig abgenützt werden ist sie schon sehr beständig. Ausserdem müssen die Lager auch nicht geölt werden somit gibt es kein Öl das mit der Zeit verharzt und den Gang der Uhr beeinträchtigt somit muss die Uhr auch weniger regelmässig in den Service (d.h. ca. nach 20 Jahren) Und das Gas sollte eigentlich auch nicht entweichen
Hallo, Vielleicht noch soviel als Ergänzung. Die Atmos I, also die erste Serie Anfang der 30er Jahre hatte noch ein etwas anderes System für den Aufzug. Da befand sich in der Dose ein mit Quecksilber gefülltes Glasröhrchen, welches durch Temperaturunterschiede eine geringe Drehbewegung der Dose um ihre Achse erzeugte und diese auf ein Federhaus übertragen wurde. Ein Exemplar dieser ersten Serie befindet sich in meiner Sammlung.
Zitat von Fritz im Beitrag #8Hallo, Vielleicht noch soviel als Ergänzung. Die Atmos I, also die erste Serie Anfang der 30er Jahre hatte noch ein etwas anderes System für den Aufzug. Da befand sich in der Dose ein mit Quecksilber gefülltes Glasröhrchen, welches durch Temperaturunterschiede eine geringe Drehbewegung der Dose um ihre Achse erzeugte und diese auf ein Federhaus übertragen wurde. Ein Exemplar dieser ersten Serie befindet sich in meiner Sammlung.
Ich finde dieses System einfach Genial. Eine Zutat hätte ich ja, um den Bau einer solchen Uhr zu beginnen
Darf nach dem ungefähren Preis der Atmos gefragt werden?
Also so richtig klappt das nicht mit den Fotos einstellen vom I-Pad.
Fritz
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17.03.2013 16:46
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Eine Zutat hätte ich ja, um den Bau einer solchen Uhr zu beginnen
