Am Samstag habe ich eine Küchenuhr von Hettich zerlegt, gereinigt. Die Feder lies sich ganz aufziehen, lief aber nicht ganz ab. Blieb etwas bei einem 3/4 stehen. Entspannen ging auch nicht, etwas klemmte. Also die beiden Zahnräder auf dem Federhaus vorsichtig entfernt. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Zähne an beiden Rädern unterschiedlich sind. (S. Skizze Schraffur)
Nun die Frage: wie müssen die Räder zusammengebaut sein?
Das ist sozusagen eine Malteserstellung. Man verwendet diese um lediglich den mittleren Teil der Zugfederspannung zu nutzen. Die wiederum gewährt einen relativ gleichmäßigen Antrieb. Zur Montage solltest du die Zugfeder 1-2 Umdrehungen vorspannen, dann das Rad neben der Federwelle so einsetzen, das es ein Ablaufen der Feder verhindert.
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater!
Außer das diese Schwebeankerhemmung exakt eingestellt werden muss, achte auf die Ankerstifte, ob diese nicht eingelaufen sind. Wenn ja,sollte man sie ersetzen oder lösen und um 180° vesetzt wieder montieren. Aber Vorsicht, sie sind sehr hart und brechen auch schon mal.
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater!
Kuewalda hat absolut recht nur eine Info am Rande im Fachjargon Nennt man die Stellung nicht Malteserstellung sonder Fingerstellung.
Malteserstellungen werden in Kleinuhren verwendet und haben den Vorteill das sich nach dem Zusammenbau nicht mehr gewollt oder ungewollt verstellt erden können. (Soviel zum Thema Kurrentenkacker)
Ist die Zeit das Kostbarste unter allem, so ist Zeitverschwendung die allergrößte Verschwendung.
Auch wenn das hier jetzt nicht das Thema ist. Mal ging's gut mal nicht so...vorallem Winkelfunktionen.... Ich bin halt kein mathematisch denkender Typ.
Zitat von Kuewalda im Beitrag #3Außer das diese Schwebeankerhemmung exakt eingestellt werden muss, achte auf die Ankerstifte, ob diese nicht eingelaufen sind. Wenn ja,sollte man sie ersetzen oder lösen und um 180° vesetzt wieder montieren. Aber Vorsicht, sie sind sehr hart und brechen auch schon mal.
Zitat von Billodes im Beitrag #5Kuewalda hat absolut recht nur eine Info am Rande im Fachjargon Nennt man die Stellung nicht Malteserstellung sonder Fingerstellung.
Malteserstellungen werden in Kleinuhren verwendet und haben den Vorteill das sich nach dem Zusammenbau nicht mehr gewollt oder ungewollt verstellt erden können. (Soviel zum Thema Kurrentenkacker)
Ich bin kein "Kurrentenkacker", sondern eher ein "Korinthenkacker", oder etwas vornehmer ein "Perfektionist". Deshalb muß ich Dir gleich widersprechen: Die Malteserkreuzstellung wurde auch bei Weckern verbaut, und auch bei ganz schön großen. Der JUNGHANS LAUTLOS z.B. hat sowohl beim Gehwerk als auch beim Weckwerk eine Malteserstellung. Und das ist schon 'ne Großuhr! Beim Weckwerk wird die Stellung (wie auch die Fingerstellung) benutzt, damit das Wecken nicht mit einem bemitleidenswertem Gestammel ("bimbim bim .. bim .... bim.......... bim...........................................bim") aufhört, sondern rechtzeitig stoppt. Bei moderneren Weckern tastet dagegen oft ein Hebel, der mit Weckanker und -hammer verbunden ist, die Weckfeder ab und stoppt den Weckvorgang, wenn die Feder schon zu sehr abgelaufen ist. Beim Uhrwerk dient die Stellung, wie schon bei vorhergehenden Beiträgen gesagt, dem genaueren Gang der Uhr. Das Gehwerk läßt sich nicht voll aufziehen, dadurch wird eine Energiespitze am Anfang vermieden, die Die Uhr sonst am Anfang falsch gehen ließe.
Malteserstellung.....Zahnradstellung.... Fingerstellung....!! Bin einfach schon zu lange raus aus dem Schulalltag! Immer wieder schön, man lernt niiiieeeeee aus! Danke!!!
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17.02.2013 10:29 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2013 10:41)
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