Zitat von Victor im Beitrag #14Das Ding hat ja Drehzahlschwankungen, dass einem schlecht wird
Das haben Einzylindermaschinen halt so an sich. Im Video mußte sie ja sogar mal kurz angeschoben werden. Von einigen Maschinen aus der Anfangszeit abgesehen, haben Dampfloks ja auch mindestens 2 Zylinder. Und die "Drillingsloks" also Dampfloks mit 3 Zylindern, sind für ihre Laufruhe bekannt. Auch die der Zeit schnellste betriebsfähige Dampflok der Welt hat 3 Zylinder. Mit nur 2 würde das Lokpersonal ganz schön durchgerüttelt werden. Aber zurück zur der Kaffeedampfmaschine, ein ordentliches Schwungrad würde sich sicher auch gut machen.
Zitat von Schorsch im Beitrag #18 Na Victor, da fahre mal meine Guzzi Baujahr 82. Die kann auch als "Rüttler" durchgehen. Mal sehen, nebenan am Neubau wird Geschottert.......
naaaaa Du willst doch wohl nicht etwa die Fassade neudekorieren oder ;-)
LG Nico
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Zitat von Victor im Beitrag #17Mein Daihatsu Cuore hat 3 Zylinder und der vibriert auch noch wie ne Dampflok
So einfach kannst Du das nicht vergleichen, bei der Dampflok arbeitet der Zylinder in beide Richtungen. Das macht bei der Drillingslok 6 Expansionen pro Umdrehung. Außerdem explodiert im Zylinder nichts, der Dampf entspannt sich etwas entspannter.
Hallo, Bei der Dampfmaschien arbeitet der Kolben tatsächlich in beide Richtungen. Er hat nichts mit dem Kolbenmotor zu tun, der "verdichten" muß. Der Kolben der Dampfmaschine wird "angetrieben" - mal von vorn, mal von hinten. Hier wird hochgespannter Dampf entspannt und damit ein Hub erzeugt. Das Schwungrad dient nur dazu, die beiden "Totpunkte" (oben und unten) zu überwinden.
Dampfloks haben doppelt wirkende Dampfmaschinen. Wenn der Frischdampf von vorne in den Zylinder strömt, wird der Kolben nach hinten bewegt, der entspannte Dampf, der gerade seine Arbeit verrrichtet hat, wird in den Schornstein gedrückt. Dort entfleucht er er mit einem lauten Auspuffschlag.Wenn der Kolben am Totpunkt angelangt ist, hat sich der Schieber inzwischen so bewegt, daß der Dampf nun von hinten einströmt und den Kolben nach vorne drückt. Nun wird der Dampf aus dem vorderen Teil des Zylinders in den Schornstein gedrückt. "Puff" Das wechselt also bei jeder Umdrehung des Treibrads. Das ist natürlich erstmal sehr einfach erklärt.
Zitat von Teichfloh im Beitrag #22Hallo, Bei der Dampfmaschien arbeitet der Kolben tatsächlich in beide Richtungen. Er hat nichts mit dem Kolbenmotor zu tun, der "verdichten" muß. Der Kolben der Dampfmaschine wird "angetrieben" - mal von vorn, mal von hinten. Hier wird hochgespannter Dampf entspannt und damit ein Hub erzeugt. Das Schwungrad dient nur dazu, die beiden "Totpunkte" (oben und unten) zu überwinden.
mfg derTeichfloh
Sehr gut erklärt. Hinzuzufügen wäre noch, daß dies nur bei den doppelt wirkenden Maschinen der Fall ist. Und eine Dampflok braucht noch nicht mal ein Schwungrad, denn sie hat mindestens 2 Zylinder. Bei der Zweizylinderlok sind die beiden Kurbeln an den Treibrädern um 90° versetzt, wenn ein Kolben gerade auf dem Totpunkt steht, ist der andere gertade in der Mitte, wo er maximal arbeiten kann. Bei der 3-Zylinderlok sind die 3 Kurbeln um jeweils 60° versetzt. Dazu muß allerdings die Treibachse gekröpft werden, da die mittlere Treibstange in der Mitte der Achse eingreift. Vor manchen Eisenbahndienststellen sieht man oft solche Achsen als Denkmal ausgestellt.
Zitat von Mahlekolben im Beitrag #25 Zu meiner Entschuldigung kann ich anführen, dass schienengebundene Fahrzeuge nicht in die Gruppe der Kraftfahrzeuge fallen...
Tröste Dich, es gibt auch Dieselloks und Dieseltriebwagen. Ich glaub, da kannst Du Dich eher reindenken.
Durch das dicke graue Rohr kommt der Frischdampf, die beiden grauen Löcher links und rechts führen in die Rauchkammer und dort in den Schornstein. Jeder Abdampf"puff" führt zu einem Unterdruck in der Rauchkammer. Dadurch wird das Feuer zusätzlich entfacht. Ja fleißiger also die Maschine arbeitet, umso besser brennt das Feuer. Auf die vielen Stangen und Hebel der äußeren Steuerung mußt Du nicht so achten, das ist ziemlich kompliziert. Entscheident ist die "innere Steuerung", also wo der Frischdampf in den Zylinder reinkommt, und wo der Abdampf ihn wieder verläßt, und wieso das so ist.
Zitat von Gnomus im Beitrag #27Hallo Mahlekolben, hier ist eine schöne Animation zum Verständnis der doppeltwirkenden Dampfmaschine. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:W...erts_motion.gif Durch das dicke graue Rohr kommt der Frischdampf, die beiden grauen Löcher links und rechts führen in die Rauchkammer und dort in den Schornstein. Jeder Abdampf"puff" führt zu einem Unterdruck in der Rauchkammer. Dadurch wird das Feuer zusätzlich entfacht. Ja fleißiger also die Maschine arbeitet, umso besser brennt das Feuer. Auf die vielen Stangen und Hebel der äußeren Steuerung mußt Du nicht so achten, das ist ziemlich kompliziert. Entscheident ist die "innere Steuerung", also wo der Frischdampf in den Zylinder reinkommt, und wo der Abdampf ihn wieder verläßt, und wieso das so ist.
Mist, ich hab mich schon wieder selber zitiert. ADMIN!!! Du weißt, was Du zu tun hast. Danke
und nun um den Micha noch ein bissl das Leben zu verpomplizieren ... Es gibt auch noch sogenannte Compound Engines. Die bestehen dann aus mehreren Zylindern die in Reihe geschaltet sind und von nur einem Dampfstoß durchflossen werden. Somit wäre der Aufbau der meisten Compound Steams in 2 Zylinderfolge mit Hochdruck und Niederdruckzylinder, wie zum Beispiel bei Steamboats anzutreffen. Jedes Jahr zu sehen beim Dampfspektakel in Mildenberg bei Zehdenick (Gransee). Jedoch arbeiten die besten Compound Steam Engines mit 3 Zylindern in Folge Hoch-, Mittel- und Niederdruckzylinder. Compund Maschinen lassen sich sogar sehr gut regeln mittels Steuerung und somit auch Stufenlos von Rückwärts bis Vorwärts. Übrigens liegt bei einer Dampfmaschine bereits volles Drehmoment an auch wenn sie nur sehr langsam dreht! Wäre also an der Drehbank eine Compound Maschine wie diese Hier mit Stephensonsteuerung würde die Drehe nicht mal ruckeln!
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17.02.2013 22:26
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