An dem Video finde ich mehrere Dinge beachtlich:

1. Farbsendung in den 60igern?

2. Sie singt über Singlebörsen im Computer...1968!




Vergleicht das mal mit dem Video, 2 Jahre vorher entstanden, da liegen gefühlte Jahrzehnte dazwischen:

Ein ganz tolles Lied




Und wer nicht mehr weiß, wer France Gall ist, weiß es spätestens nach diesem Video:

Oder das hier:


Nie fand ich französisch so sexy, ob wohl ich die Sprache eher weniger leiden kann.

Aber France Gall singt im Alter besser wie in jungen Jahren

Aber Cet air-là ist mein neues Lieblingslied

Über den Computer wundere ich mich aber nicht. Der wurde damals oft als "Elektronenhirn" bezeichnet, was in dem Lied auch zu hören ist. Und zu der Zeit hat ein Computer auch auf keinen Schreibtisch gepaßt, sondern konnte durchaus ganze Säle füllen. Die Suche nach dem passendem Partner hätte sicher mehr als eine Nacht gedauert, denn diese Informationen hätten garantiert nicht auf eine Speichertrommel gepaßt. Dafür gab es den Operator, der diese schweren Dinger immer wechseln mußte. Man könnte es mit dem Wechseln von Disketten vergleichen, aber das war durchaus schon schwere körperliche Arbeit. Und zur Dateneingabe gab es Lochkarten oder Lochstreifen. Wäre eine interessante Rechenaufgabe: Wie hoch wäre ein Turm aus Lochkarten, der die Kapazität einer modernen SD-Karte hat? Oder wieviel Tonnen wiegen alle Speichertrommeln, die man dazu braucht?

Die 60iger werden ja nicht ohne Grund "Jahrzehnt der Großrechner" genannt

Zitat von Victor im Beitrag #6

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Die 60iger werden ja nicht ohne Grund "Jahrzehnt der Großrechner" genannt

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Nene, es gab schon "Minicomputer" guckst Du hier: http://www.technikum29.de/de/rechnertechnik/fruehe-computer



Sowas kostete dann auch mal eben 60.000 DM was dem Gegenwert von 15 VW Käfern repräsentierte, dadurch lässt sich vielleicht auch die Begeisterung für solche Dinge erklären...