Moin Exzellenzen,
ich bin immer dabei, wenn es bei allen mechanischen Uhrwerken beim Uhrendoktor regelmäßige eine Vorsorgeuntersuchung, mit anschließender Kuranwendung: Waschen, legen, föhnen, ölen..., gibt!
Wie ist das beim ETA-Swiss-Quartz-Chronographen-Kaliber, d.h. ETA G10.211 / ETA G10.21A?

Lt. meinem Uhrendoktor wird, wenn einer von den mehreren Kleinst-E-Motoren sich weigert seinen Dienst auszuführen, eben für den Verweigerer ein neuer Motor eingesetzt. Ob der Verweigerer auf den Scheiterhaufen kommt, das wurde nicht diskutiert .

Ist die Aussage meines Uhrendoktors richtig?
Heißt logischerweise, ich warte bis zu dem Tag, bis sich ein Verweigerer verweigert?

Hat einer zufällig einen Link, der mich als Laie den Kaliberaufbau des ETA-Kalibers sichtbar werden und ehrfurchtsvoll bewundern lässt?

Besten Dank !

1. Folge dem Link: https://secure.eta.ch/CSP/DesktopDefault...ndex=2&tabid=28
2. Gebe bei Auswahlmöglichkeit 2: G10.211 (bzw. das gesuchte Kaliber ein)
3. Klicke: suchen
4. Schaue bei Fabrikanteninformation
5. Öffne PDF
6. Finde unter 5. Konstruktionsprinzip: "Nicht zerlegbares Werk"
7.

Moin Garp,
du bist ein prima Lotse! Garp, was ich nun anzumerken habe, das hat bei Gott überhaupt nichts mit dir / mit dem Forum zu tun!

Also, was ich zu finden glaubt … erfüllte sich nicht !

Im Gegenteil!
Der Inhalt der pdf-Datei ist nicht nur ernüchternd, sondern es kam knüppeldicke…

Holla, ist doch hoffentlich kein Grund, sich gleich wechzuhängen - war zumindest nicht mein Ziel

Ich habe den Dialog mal mitverfolgt.

Für mich interessant das ein nicht reparierbares Werk wie das ETA G10.211 in Uhren eingebaut wird die mehrere hundert Euro kosten können.
Hätte ich eher bei Quarzuhren in dem Preissegment bis max. einhundert Euro vermutet.

Zitat von Astrolab im Beitrag #5

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Ich habe den Dialog mal mitverfolgt.

Für mich interessant das ein nicht reparierbares Werk wie das ETA G10.211 in Uhren eingebaut wird die mehrere hundert Euro kosten können.
Hätte ich eher bei Quarzuhren in dem Preissegment bis max. einhundert Euro vermutet.

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Moin Garp und Rolf,
nein, ich hänge mich selber nicht weg. Ganz im Gegenteil!

Die Ernüchterung, meine Stille liegt an:
a) Wie kann ein Uhrmacher die Uhr öffnen, dann das, was er mit fachmännischem Blick sieht in seine Aussage packen: Falls ein Triebmotor ausfällt, ersetzen wir den defekten Motor und alles ist wieder super.

b) Sorry, aber wie primitiv ist denn so ein ETA Wegwerf-Quartzkaliber? Unter heutigen Produktionsbedingungen für max. 12 EUR hergestellt. Wenn ETA schlau ist, was sie sein werden, dann beschafft deren Einkauf so und ähnliche Kaliber in Indien, Asien für wenige Fränklis. Und was für ein Haufen Geld habe ich für diesen Mist hingelegt!

Ich bin nur noch stinkig!

Einmal über die Aussage des Uhrmachers und über das Wegwerfkaliber von ETA, Schweiz und Co.
Erzähle mir nur noch einmal einer was von Schweizer Uhrenqualität! Oder anders, schimpfe einer nur noch einmal über Chinesische Uhrenqualität. Einen Unterschied mag es ab 10.000,- EUR ggf. noch geben. Aber bei Gott nicht unterhalb. In dem Preissegment verkehre ich als Rentner sowieso nicht.

Ach was lassen wir das… ich rege mich schon wieder auf…

Versprochen, mein nächster Quartzwecker kommt aus dem Supermarkt (nicht aus einem deutschen Uhrmachergeschäft). 10,- EUR. Wenn die Batterie nach 2-3 Jahren leer ist… und Tschüß. (Analog PC-Drucker. Heißt, wenn der Preis für Ersatzpatronen teuer kommt, wie der ganze Druckerneukauf … und Tschüß! Quatsch, aber die Industrie / die Wegwerfgesellschaft will es nicht anders!)
Hallo an die Schweizer, IHR HABT EINEN KÄUFER EUERER UHREN WENIGER.

Vielleicht eine überzogene Reaktion, aber nur wenn die Käufer nicht mehr kaufen, nur dann merkt das Unternehmen das was falsch lief. Nur dann!

Moin Kalle.
Vorweg: ETA baut ja nicht nur schlechte Werke

Es gibt Uhren, die verdammig gut aussehen. Und es gibt welche, da stimmen die inneren Werte
Manchmal muss man auch Kompromissen eingehen - überlegen, was einem wichtiger ist.

So ne Uhr ist schließlich auch nur ein Mensch

Ich habe letztens für einen Bekannten bei einem Junkers Chronographen ( mit "Wellblech" - Zifferblatt ) eine abgebrochene Aufzugwelle ausgewechselt, wo eines dieser Werke verbaut war.
Die Uhr läuft seit sechs Jahren ohne Probleme und genau.

Also Kalle, kein Grund den Kopf hängen zu lassen.