Interessant Rolf. Da ich selbst mehrere Höhenmesser auf Luftdruckbasis besitze und die damit verbundene ungenauigkeiten kenne würde mich interessieren ob man heute auch noch diese Dinger in der Luftfahrt benützt oder ob man sich ganz GPS verläßt.
Heinz, auf jeden Fall gehört der Höhenmesser auch heute noch bei jedem Segelflugzeug zur Grundausstattung. Ich denke aber das er aus Sicherheitsgründen auch in anderen Maschinen noch eingebaut wird.
@ Garp
Ne also, das paßt schon. 13 ° und regnerisch bei uns hier im Bergischen. Und für nächste Woche sind 30 ° angesagt. Also Veränderlich, grins.
Zitat von TickTackMann im Beitrag #4Interessant Rolf. Da ich selbst mehrere Höhenmesser auf Luftdruckbasis besitze und die damit verbundene ungenauigkeiten kenne würde mich interessieren ob man heute auch noch diese Dinger in der Luftfahrt benützt oder ob man sich ganz GPS verläßt.
GPS gibt Dir Längen und Breitengrad, von der Höhe hat das Ding keine Ahnung!
Verkehrsflugzeuge sind zusätzlich zum barometrischen auch mit einem Funkhöhenmesser ausgerüstet, der ein Radar-Signal in Richtung Erdboden schickt und aus der Reflexion die Höhe über Grund ermittelt. Der Funkhöhenmesser ist eine Hilfe bei der Landung, im Reiseflug gilt nur die barometrisch gemessene Höhe.
Siverl ------------------------------ Frau muss ihrer Zeit stets voraus sein
Zitat von TickTackMann im Beitrag #4Interessant Rolf. Da ich selbst mehrere Höhenmesser auf Luftdruckbasis besitze und die damit verbundene ungenauigkeiten kenne würde mich interessieren ob man heute auch noch diese Dinger in der Luftfahrt benützt oder ob man sich ganz GPS verläßt.
GPS gibt Dir Längen und Breitengrad, von der Höhe hat das Ding keine Ahnung!
Verkehrsflugzeuge sind zusätzlich zum barometrischen auch mit einem Funkhöhenmesser ausgerüstet, der ein Radar-Signal in Richtung Erdboden schickt und aus der Reflexion die Höhe über Grund ermittelt. Der Funkhöhenmesser ist eine Hilfe bei der Landung, im Reiseflug gilt nur die barometrisch gemessene Höhe.
Doch, doch, mittlerweile gibt das GPS auch vertikale Navigation her, die auch zu Präzisionsanflügen genutzt werden kann. In den USA gibt es Hubschrauberanflüge zu Krankenhäusern die auf GPS, Autopilot und Funkhöhenmesser basieren und ohne Sicht nur mit Instrumenten durchgeführt werden.
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Zitat von Cougarnaut im Beitrag #11Doch, doch, mittlerweile gibt das GPS auch vertikale Navigation her, die auch zu Präzisionsanflügen genutzt werden kann. In den USA gibt es Hubschrauberanflüge zu Krankenhäusern die auf GPS, Autopilot und Funkhöhenmesser basieren und ohne Sicht nur mit Instrumenten durchgeführt werden.
Na ja aber ohne Funkhöhenmesser geht das nicht. GPS-Navigation basiert auf den Signallaufzeitmessungen zwischen den Sateliten und der Bodenstation, daraus lässt sich keine Höheninformation ableiten die für die Landung eines Helikopters auch nur annähernd genau genug wäre. GPS-Geräte mit Höhenangaben (z.B. für Wanderer) haben meist barometrische Höhenmesser eingebaut.
"Da sich herausgestellt hat, dass die APV-I Erfordernisse nicht mit LNAV/Baro-VNAV-Prinzipien zu erreichen sind, wird bei den APV-I/-II-Verfahrenstypen eine elektronische laterale und vertikale Kursführung durch Nutzung von GNSS-Signalen vorgenommen. Damit werden die potentiellen Fehlerquellen der barometrischen Höhenführung anderer APV-Verfahren (bspw. LNAV/VNAV) gemieden. Durch eine Entscheidungshöhe, die beinahe der ILS-Betriebsstufe Cat-I entspricht, ist ein deutlicher betrieblicher Vorteil zu erwarten."
Doch es geht und wird auch bald in Europa kommen.
Viele Grüße Dirk
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Zitat von Cougarnaut im Beitrag #13"Da sich herausgestellt hat, dass die APV-I Erfordernisse nicht mit LNAV/Baro-VNAV-Prinzipien zu erreichen sind, wird bei den APV-I/-II-Verfahrenstypen eine elektronische laterale und vertikale Kursführung durch Nutzung von GNSS-Signalen vorgenommen. Damit werden die potentiellen Fehlerquellen der barometrischen Höhenführung anderer APV-Verfahren (bspw. LNAV/VNAV) gemieden. Durch eine Entscheidungshöhe, die beinahe der ILS-Betriebsstufe Cat-I entspricht, ist ein deutlicher betrieblicher Vorteil zu erwarten."
Doch es geht und wird auch bald in Europa kommen.
Ich finde das Thema für mich selber hochinteressant, weil ich immer zwischendurch mal schaue ob es Höhenmesser mit einer Auflösung unter 1 Meter gibt.
Wie muß man sich das denn mit dem automatischen Landeverfahren bei Hubschraubern vorstellen? Wird der Hubschrauber bis auf wenige Meter an den Landekreis herangeführt und der Pilot landet dann selber, oder wird der Hubschrauber tatsächlich vollautomatisch gelandet, was ich mir überhaupt nicht vorstellen kann.
Es ist ein 4 Achsen Autopilot erforderlich der den Hubschrauber bis zum Schwebeflug über einer definierten Position bringt. Alles entlangt eines definierten Anflugweges. Ich suche mal eine Anflugkarte für sowas. Wir haben das ja noch nicht so in Europa.
Viele Grüße Dirk
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21.07.2012 19:05
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