Eventuell lohnt es sich, dem Motor eine kleine Schwungscheibe zu geben, damit die Drehzahlen nicht zu unterschiedlich sind. Müsste man probieren. Am Anfang erst mal ein grobes Funktionsmodell, ob die Sache überhaupt funktioniert. Übrigens funktioniert die Spannungsregelung bei den alten Lichtmaschinen (Gleichstrom) eigentlich fast genauso. Dort wird der Erregerstrom auch mit Kontakten und Vorwiderstand geregelt.
Genau so habe ich das vor. Erstmal grob und kostengünstig.
Am besten mit Sekundenpendel (0,5 Hz). Dann noch 2 Led's für die Kontrolle der Umschalterei. Da sieht man dann auch hoffentlich, was da genau passiert. (Beim Haydon- Betriebsstundenzähler laufen die Vorgänge zu schnell ab).
Vielleicht gar nicht so schlecht, der schwere Anker. Die Drehzahl soll ja nicht wie wild schwanken. Das würde meinem Vorschlag von einer Schwungscheibe schon ziemlich nahe kommen.
Da wird ein Schwerkraft-Hebel für den Pendelantrieb von einem ständig laufenden Motor gehoben; dabei wird der Motor normalerweise durch einen vorgeschalteten Widerstand gebremst, welcher beim Abfallen des Hebels kurzgeschlossen wird, wodurch der Motor beschleunigt, über eine Exzenterscheibe und einen Zwischenhebel den Schwerkraft-Hebel zurücksetzt und so den Kurzschluss wieder aufhebt...
Ich habe keine Zeit, mich zu beeilen. - Igor Strawinski
Hallo Bernd, natürlich ist das eine "Hemmung" wird der Antrieb schneller als das Pendel, wird einen Gang runtergeschaltet(gehemmt), anders rum wieder einen Gang hoch. Halt nicht "on-off", sondern halt im Rhythmus das Pendels mal schneller- mal langsamer als das Pendel, das dann Quasi als Resonator dient ...
Ist so ein Uhrpendel nicht schon ohne all das schwierig genug zur Präzision zu bringen ??
Statt einem billigen, simplen, nahezu verschleißfreien Elektromagneten, halt einen Elektromotor mit Getriebe und Kurvenscheibe ... Umgangssprachlich, Hosenanzugmaschine, zur Patentgewinnung ? oder sowas?
Naja wer sonst schon alles durch hat und sich langweilt ? War schon "Gute Unterhaltung" ...
Steuarts Patent zielt darauf ab, einen sehr kräftigen Motor zu verwenden und ein "genaues" Nachführsystem für schwere astronomische Instrumente zu bekommen. (Pendelgesteuert).
Haydon hat ein kleines Gerät entwickelt, um Betriebsstunden elektrischer Geräte zu erfassen.
Ich finde es halt eine interessannte technische Entwicklung. Heute werden solche Anwendungen mit ein wenig Elektronik gelöst. Das gab es früher halt nicht.
Und wenn man keine Elektronik haben will und es soll ohne Hemmung funktionieren (denn das Pendel schaltet einfach nur ein Räderwerk weiter), kann man das wie ATO machen. Entweder mit Kontakt oder mit Transistor. Und gerade die Uhren mit Kontakt laufen - auch als Halbsekundenpendel - wirklich genau, auch wenn sie keine PPUs sind. Immerhin haben viele Uhrmacher damals genau diese Junghans ATOs als Normaluhr für die Regulierung ihrer Reparaturen verwendet. Und wer es etwas komplizierter mag: Hipp mit Toggel. Auch da läuft eigentlich das Pendel autonom, das Räderwerk wird einfach nur weiter geschaltet. Frank PS: Und wer es noch komplizierter und genauer mag, der macht es wie mit einer Pendelhauptuhr von T&N: Vollkommen elektronischer Antrieb des Pendels, und die Weiterschaltung des Räderwerks geschieht über die Elektronik, berührungsfrei. Also auch ohne Hemmung. Wie man sieht: Das wurde alles schon mal durchdacht. Und genau daher gefällt mir Dein Ansatz. Es wird gewiss keine Präzisionspendeluhr, allein durch die Kurvenscheibe. Aber wer eine Präzisionsuhr haben will, kann sich auch eine Funkuhr kaufen... Aber dann könnten wir unseren Laden hier auch zumachen! F.
Zitat von Typ1-2-3 im Beitrag #26Aber wer eine Präzisionsuhr haben will, kann sich auch eine Funkuhr kaufen... Aber dann könnten wir unseren Laden hier auch zumachen!
Na, Frank, mal nich so schnell mit die junge Pferde! Wer beides will, alte Uhr und Funkuhrpräzision, der fügt seiner Ato, Brillie etc. einfach mein EC-R Modul zwischen Uhr und Batterie bei … 🙂
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Ein Funktionsmuster, das funktioniert :-) Alles ohne großen Plan aus den Grabbelkisten zusammengesucht. Man beachte mein"Präzisionspendel". Leider ist das Getriebe am Elektromotor (1600 U/min) etwas lärmig mit den Metallzahnrädern.
Als Anzeige habe ich einen 5 € Wecker aus China geschlachtet. Statt dem Schrittmotor dient jetzt die Kurvenscheibe als Antrieb.
Das System ist sogar selbstanlaufend. Es dauert ca. 30 Sekunden, um das Pendel aus dem Stillstand zu seiner Endamplitude zu bringen.
Vor einigen Jahren habe ich auch mal mit einem hemmungslosen Uhrenkonzept experimentiert: Das Schaukel-Pendel Wenn man auf einer Schaukel sitzt, hebt man zum Schwung holen die Beine an und lässt sie beim Zurückschwingen wieder baumeln. Dies habe ich auf ein Pendel übertragen:
- An einem Pendelstab ist ein Elektromagnet befestigt, der bei Erregung einen Anker hoch hebt. (aus einem großen Relais) - In der Mittellage befindet sich unter dem Pendel ein Näherungssensor. Schaukel-Pendel.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das Timing übernimmt eine SPS (Speicherprogrammierbare Steuerung). - Wenn das Pendel noch unbeweglich hängt, erhält die Magnetspule einzelne Impulse. Das Pendel beginnt sich zu bewegen. Aus den Signalen des Sensors kann die Steuerung die Pendelfrequenz erkennen und ihr Timing darauf einstellen. - Im eingeschwungenen Zustand erhält der Elektromagnet zum richtigen Zeitpunkt für eine bestimmte Dauer Strom. - Über Dekadenschalter konnte man die Zeit einstellen. Die sehen etwa so aus: Dekadenschalter (Conrad).jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Foto: Conrad-Electronic
Damit hatte ich ein primitives Sekundenpendel in Gang gehalten. Die SPS zeigte mit den Leuchtdioden ihrer Digitalenausgänge die Uhrzeit an.
Das Ganze macht zwar fürchterlichen Lärm, aber es funktionierte.
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Xobor-Interview
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13.08.2025 14:59
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Super gelungen.