Das Führungsseil für das Antriebsgewicht funktioniert übrigens einwandfrei - keine Schwingungen des Gewichtes mehr.


Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,
super Lösung.
Der Einfluss auf das Pendel bleibt Dir leider erhalten. Es wird leicht, evtl nicht sichtbar schlingern. Durch den höheren Luftwiderstand wird sich der Gang leicht ändern. Interessant wäre, wie groß der Einfluss ist.
Grüße
Achim

Hallo Sebastian,

Die Zylinder sind mit schönen und aufwendigen Schrauben befestigt.
Linsenkopfschrauben reduzieren den Luftwiderstand und somit auch die Druckabhängigkeit.

Wolfgang

@Wolf_50 da hast du sicherlich Recht, aber im Verhältnis zu den großen Zylindern und den Verwirbelungen, die zwischen ihnen entstehen, denke ich, dass dies vernachlässigbar ist - die Spantfläche vergrößert sich nur in geringem Maße - eine Pendellinse wäre generell besser, sieht aber nicht so schön aus.

Grüße
Sebastian

Ich finde solche Umbauten auf Kugellager sehr interessant, weil technisch komplex.
Dein Umbau sieht sehr gut ausgeführt aus.

Bei dünnen, wenig belasteten Lagerzapfen ist es fraglich, ob ein Steinlager mit kleinem Radius tatsächlich schwerer oder ungleichmäßiger läuft als ein Kugellager mit einem Vielfachen des Radius.
Nehmen wir ein Rubinlager mit µ= 0,04 und einem Zapfendurchmesser von 0,6mm an, dann wäre das Reibmoment gegenüber einem 1mm Kugellager mit µ=0,003 und 3mm Laufkreisdurchmesser ca. um Faktor 2,5 größer. Nennenswert, aber auch keine Zehnerpotenz.
Deine Lager am Hemmrad sehen größer aus und damit wäre auch der Vorteil geringer.
Zugunsten der Kugellager spricht das Verhalten bei intermittierendem Betrieb.

Die Wahl eines Hybridlagers mit Keramikkugeln ist sicher eine gute Idee. Die kommen mit minimaler Schmierung aus

Die Montage ist ein Problem, weil man eine Platine mit mehreren Kugellagern nur mit sehr leichter Passung gleichzeitig einfädeln kann. Auch eine sichere Axialluft ist wahrscheinlich nur mit leichten Schiebesitz möglich.
Ein leichter Schiebesitz muss aus Praktikabilitätsgründen und der dünnen Platine fast der Wellensitz sein und das birgt wieder die Gefahr, dass sich die Welle im Innenring verdreht. Die Innenringe haben ja alle Umfangslast und sollten eigentlich deshalb fest gepasst sein.

Auch Sattler verwendet Kugellager wohl nicht zufällig nur an den langsam laufenden, stark belasteten Lagerstellen.

Ich bin gespann wie sich die Uhr auf Dauer verhält, und ob man irgendeine Verbesserung durch die Kugellager feststellen kann.
Ehrlich gesagt bezweifle ich es.

Zitat von mikromeister im Beitrag #35

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Auch Sattler verwendet Kugellager wohl nicht zufällig nur an den langsam laufenden, stark belasteten Lagerstellen.

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Sattler geht nicht den umgekehrten Weg - jedenfalls nicht bei der Mechanica #3:



Ich persönlich sehe keinen Grund, der gegen hochwertige (!) Kugellager spricht - am besten vielleicht sogar Rillenkugellager die komplett aus Keramik sind und ohne Schmierung laufen - das würde garantieren, dass es keine Änderung in den Reibverlusten durch Alterung gäbe - vorausgesetzt es kommt kein Staub in die Lager.

Aber vieleicht macht Sattler es auch so, weil es einfacher im Service ist, technischer aussieht und auch leichter zu fertigen ist...?

Grüße
Sebastian

Zitat von Luigi Pimpanelli im Beitrag #37

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Ich persönlich sehe keinen Grund, der gegen hochwertige (!) Kugellager spricht

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Alle Lager sind mit einem leichten Presssitz in die Platinen eingebaut worden und die Wellen mit einem leichten Schiebesitz, sodass man sie so gerade eben montiert bekommt - ganz einfach...

Grüße
Sebastian