ich hab mir jetzt nach der Reparatur meines Großuhrwerk die Standuhr von meinem Vater angenommen, weil wir diese schon eine ganze Weile neu ölen wollten. Ein bisschen Stress macht mir jetzt schon der Gedanke das rechte Schlagwerk wieder einzustellen mit dem viertelstündlichen Schlag. Aber was ich mal fragen wollte. Diese Teil hier ist ziemlich fest auf dem Vierkannt drauf. Habt ihr eine Idee, wie ich dieses zerstörungsfrei runter bekomme? Mit leichte Abziehversuche schlug ich bislang fehl.
Triebwerkler
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Vor ein paar Jahren ist mir beim Abziehen der Schöpfer (@Triebwerkler: so heißt das Teil) davon geflogen. Glücklicherweise hatten die beiden kleinen Töchter des Hauses große Freude daran, ihn wie ein Osterei zu suchen und hatten das auch geschafft. Die von Manfred gezeigten Abheber hast Du sicher nicht. Ich benutze zum Abheben Werkzeug aus dem Baumarkt, das aber eher zum Ziehen von kleinen Nägeln geeignet ist. Funktioniert ganz gut. Nachteil: die sind zu elastisch. Wenn das Werkstück zu straff sitzt, wird es beim Lösen durch die Federwirkung weit fort geschleudert. Also irgendwie sichern. Z.B. mit Klebstreifen ("Tesa-Film"). Oder zum Auffangen ein durchsichtiges Tuch oder Folie darüber legen.
Zum Entfernen der Vorsteckstifte habe ich eine Zange umgebaut:
Der Schöpfer wird dann mit Abhebegabeln abgedrückt.
Diese sind aus Silberstahl, der dann gehärtet und angelassen wird. Für diese Werkzeuge brauchst Du nur Feilen, und einen Lötbrenner zur Wärmebehandlung.
So ich meld mich mal wieder kurz. Ja sorry ich hatte das Foto davor genommen. Der Stift war selbst verständlich draußen sonst dürfte ich mich nicht Triebwerkler schimpfen^^ Ich werde mir wohl mal einen Abzieher bauen ich wollte nicht wie blöde an dem Teil ziehen und dann bekommt das Zahnrad mit der Welle ein Ding weg. Hat jemand mit viel Lieber drauf gepresst.
Mit ein bisschen Hebellage und 2 Zangen gings dann fein axial runter. Jetzt hab ich es auseinander bekommen in der Hoffnung dass ich die Räder dann in der richtigen Stellung wieder hin bekomme. Westminster ist ja doch nicht ohne ^^
War auf jeden Fall bitter nötig zum Glück noch nichts komplett verharzt aber überall Ablagerungen vorallem das Ankerrad war im Lager quasi fest.
Triebwerkler
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Zum Entfernen der Vorsteckstifte habe ich eine Zange umgebaut:
Der Schöpfer wird dann mit Abhebegabeln abgedrückt.
Diese sind aus Silberstahl, der dann gehärtet und angelassen wird. Für diese Werkzeuge brauchst Du nur Feilen, und einen Lötbrenner zur Wärmebehandlung.
Viele Grüße!
Matthias
Moin,
danke auch für dein Feedback. Ich hatte dann das einseitige Abhebeln sein lassen weil das Zahnrad schon elastisch unterwegs war. Mit 2 Zangen war es dann des Rätsels Lösung das Ding ab zu bekommen ohne die Welle in die Gegenrichtung zu vernichten.
...ich finde den Fehler nicht. Alle Werke drehen durch außer das rechte Schlagwerk (auf dem Bild)
Das erste vom ist von der Demontage das zweite von der Montage. Alle Zahnräder sitzen da wo sie vorher saßen in der selben Position und Richtung. Pack ich die Grund platte drauf, sperrt das Schlagwerk. Alle Räder lassen sich axial sauber zwischen den Grundplatten bewegen. Da sind sie nicht eingeklemmt. Auch haben sie alle zueinander Zahnflankenspiel somit können sie auch nicht gegeneinander verklemmt sein. Die Luftbremse habe ich schon weg gedreht, weil ich die wegen dem Drehpunk noch weg bewegt hatte. Auch keine Äderung. Verspannt ist die obere (hintere) Grundplatte nur weniger durch die Stehbolzen.
Eigentlich kann ich mit Mechanik um auch sehr gut aber das versteh ich nicht^^ Hat noch jemand einen Tipp den ich perfekt übersehe? ^^
Triebwerkler
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Zitat von Triebwerkler im Beitrag #11Ich glaub ich hab geraucht......
...ich finde den Fehler nicht. Alle Werke drehen durch außer das rechte Schlagwerk (auf dem Bild)
Das erste vom ist von der Demontage das zweite von der Montage. Alle Zahnräder sitzen da wo sie vorher saßen in der selben Position und Richtung. Pack ich die Grund platte drauf, sperrt das Schlagwerk. Alle Räder lassen sich axial sauber zwischen den Grundplatten bewegen. Da sind sie nicht eingeklemmt. Auch haben sie alle zueinander Zahnflankenspiel somit können sie auch nicht gegeneinander verklemmt sein. Die Luftbremse habe ich schon weg gedreht, weil ich die wegen dem Drehpunk noch weg bewegt hatte. Auch keine Äderung. Verspannt ist die obere (hintere) Grundplatte nur weniger durch die Stehbolzen.
Eigentlich kann ich mit Mechanik um auch sehr gut aber das versteh ich nicht^^ Hat noch jemand einen Tipp den ich perfekt übersehe? ^^
Okay hat sich auch schon erledigt. Natürlich wie ich mir dachte so einfach die dämlich. Die .....ich nenn es Luftbremsen.....nennt man das so?......haben unterschiedliche Zähne ich nahm an die wären gleich^^
So erstmal noch eeeeeeeeine Frage an die Profis. Also mit im Foto unten links ist der Bolzen auf dem Zahnrad gemeint der blockiert. Und oben die ja Schnecke. Sollte ich beim ersetzen der Zahnräder.....bevor ich jetzt munter weiter zusammen baue....darauf achten, dass die Zähne richtig zueinander stehen oder noch mal auseinander und die Zähne zueinander versetzen?
Beim Ausbau habe ich mich auf diese Position geeinigt. Das ja Abnahmerad außen kann ich ja fix verstehen, die Schnecke innen aber nicht. Der Abnehmer innen ist jetzt so 3 4 mm weiter gewandert bei der Klemmen des Zahnrads unten links. Schreit für mich erstmal danach noch mal Grundplatte runter und das Zahnrad mit der Schnecke rauf ein paar Zähe weiter drehen.
Oder was sagt ihr? Vom Schlagwerk her ist es die Viertelstundenmelodie vom Westminster.
Triebwerkler
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Zitat von Triebwerkler im Beitrag #13So erstmal noch eeeeeeeeine Frage an die Profis. Also mit im Foto unten links ist der Bolzen auf dem Zahnrad gemeint der blockiert. Und oben die ja Schnecke. Sollte ich beim ersetzen der Zahnräder.....bevor ich jetzt munter weiter zusammen baue....darauf achten, dass die Zähne richtig zueinander stehen oder noch mal auseinander und die Zähne zueinander versetzen?
Beim Ausbau habe ich mich auf diese Position geeinigt. Das ja Abnahmerad außen kann ich ja fix verstehen, die Schnecke innen aber nicht. Der Abnehmer innen ist jetzt so 3 4 mm weiter gewandert bei der Klemmen des Zahnrads unten links. Schreit für mich erstmal danach noch mal Grundplatte runter und das Zahnrad mit der Schnecke rauf ein paar Zähe weiter drehen.
Oder was sagt ihr? Vom Schlagwerk her ist es die Viertelstundenmelodie vom Westminster.
Hallo, wo siehst du hier eine Schnecke? Tipp von mir mit dem Kostenlosen Prgramm IrfanView kann man Bilder, Fotos gut und sehr einfach bearbeiten, editieren, manipulieren Pfeile einzeichnen, damit man weis was der Fragesteller meint und fragen will.
Meinst Du mit "Schnecke" das Rad Nr 2? Das zweite Bild bei Dir zeigt die Schlossscheibe für das Westminsterschlagwerk Zum Zusammenbau in Stenoform: Gehwerk - Lahge der Räder zueinander egal Westminster- und Stundenschlagwerk haben es in sich, da as erste vom zweiten abhängt. Zuallererst gilt: Zusammenbau muss so erfolgen, daß bei der Warnung vor Ablauf des Westminster oder Stundenschlagwerks KEIN Hammer in irgendeiner Form bewegt wird. Die Schlagwerke müssen nach dem letzten Schlag stehen - es darf kein Nachlauf erfolgen. Das Westminster - also 1/4 Schlagwerk läuft nach Prinzip Schlossscheibe, das Stundenschlagwerk nach Prinzip Rechen - ausgelöst werden beide durchs Gehwerk Hier mal ein Video eines sehr dreckigen Westminsterschlagwerks:
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18.11.2023 13:00
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