Ich habe von meinem Opa einige Wanduhren geerbt. Unter anderem eine Junghans ATO (Magnetpendeluh, Nebenuhr), und einen Junghans Regualtor. Dieser Junghans Regulator läuft allerdings nicht. Soweit ich das raus bekommen habe, liegt das an der Einstellung des Ankers mit Pendel. Die Ihr läuft teilweise ein paar Stunden bleibt dann aber abrupt stehen, und das Pendel steht nicht mehr mittig, da der Anker mit dem Zahnrad Verhakt ist. Gibt es da eine Vorgehensweise, diesen Anker einzustellen? Alternativ wäre ich über eine Empfehlung für einen Uhrmacher im Raum Freiberg, Mittelsachsen dankbar.
Hallo Bilder wären hilfreich Das reine Einstelle kann kurzzeitig zum Erfolg führen - in einfachsten Fall ist nur das Ankerlager nicht fest oder in der falschen Position. Pendel aushängen - Uhrwerk nach vorne aus dem Gehäuse ziehen (bei einem Gewichtsregulator vorher Gewichte aushängen). Das Uhrwerk mit dem Zifferblatt nach unten auf einen weichen Untergrund legen - dann mal ein Foto machen - auch Bilder ins Uhrwerk, m den Zustand zu sehen Ich befürchte aber, daß Du um eine Reinigung nicht herumkommen wirst....
Dann sollte es eigentlich durch das Einstellen des Ankers zu bewerkstelligen sein - er müßte eine Idee höher gestellt werden - Schrauben des Ankerlagers lösen und diesen eine Idee anheben - dann wieder festziehen....
[[File:20230526_204653~2_2.jpg|none|auto]]20230526_204721~2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20230526_204714~2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20230526_204731~2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)Anbei ein paar Bilder.
NSURo80
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20230526_204653~2.jpg
Ja, hübsche ATO, hat aber wohl weniger mit Deinem Problem zu tun. Es geht ja wohl um Deinen Regulator. Und Oggys Hinweis bedeutet, daß der Anker so hoch sein soll, daß er nicht auf die Zähne des Hemmungsrads aufsetzt, sondern immer ein sicheres Weiterdrehen des Ankerrads ermöglichen muß. Aber nicht zu hoch, sonst geht zu viel Antriebskraft verloren und die Uhr bleibt erst recht stehen. Dazu braucht man halt ein bißchen Gefühl.
Ja, die Ato hat erstmal nix damit zu tun. Ich werde mal versuchen es einzustellen. Habe es zwar schon ein paar mal versucht. Allerdings ohne langem Erfolg. Mal schauen, wie viel Geduld ich noch habe...
Ich kann ja nicht nur die Höhe des Ankers einstellen, sondern auch die Lage. Muss ich da etwas besonderes beachten?
Guten Morgen Mit den rot markierten Schrauben die Höhe des Ankers etwas (wenig!) anheben. Die schaun aber so aus, als ob jemand drauf rungekaut hat IMG_0557.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte) Die Lage des Ankers stellst Du nach Gehör über sanftes verdrehen der Ankergabel (blau) ein, bis das Ticken symetrisch ist.
Den Bärten an den Befestigungsschrauben der Ankerlagerbrücke zu Folge, haben sich da schon viele versucht, mit mehr oder weniger Erfolg. Tatsache ist, daß wenn die Lagerluft am Zapfen der Ankerwelle ein gewisses Maß überschritten hat, eine exakte Einstellung des Abfalls nicht mehr möglich ist. Eine Total-Sanierung, ist denke ich unumgänglich.
Getreu einem liebenswerten Forumsmitglied: löten - nieten - punzen, kann jede Uhr verhunzen...
Im gegebenen Fall, müssen die Anker und die Ankerradlager neu gemacht werden. Wie es nach weite unten ausschaut, kann den Bildern nicht entnommen werden.
Das Uhrwerk mit innen liegender Schloßscheibe, ist eine HAU Konstruktion, auf die später der Junghansstern gedruckt wurde. Also lässt sich das Teil in die 20 er Jahre verorten. Wen bis dahin nur ein " Schmiermann" zu Gange war, ist eine Totalrevision unumgänglich.
Danke erstmal für Sie Hinweise. Aufgrund der Signatur, mit Datum 2010, vermute ich mal, dass das Werk damals zumindest gereinigt wurde. Wäre hier jemand anwesend, der sich dem Problem annehmen würde, falls ich die Uhr nicht zum Laufen bekomme? Gerne im Raum Freiberg, Erzgebirge...
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26.05.2023 16:32
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