Der Verschluss am Metallarmband meines Schwagers schließt nicht mehr richtig. Es handelt sich um eine Schweizer Uhr der Marke Jaques Richal (JR). Habe ihm daher angeboten, einen neuen Verschluss einzusetzen. Bei der Inspektion des defekten Verschlusses habe ich allerdings feststellen müssen, dass es sich bei einer Achse nicht um eine sog. Federstange handelt, sondern um eine andere Konstruktion. Wie ein Stift sieht mir die Achse auch nicht aus. Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob ich die Achse herauspressen soll oder ob ich meinen Schwager nicht doch besser zu einem Uhrmacher schicken soll. - Ich weis nicht, ob das angehängte Foto weiterhilft. Werde aber ggfls. versuchen, ein besseres anzuhängen. Danke!
buschul
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Verschluss Jaques Richal
Hallo buschul, ich denke, dass es sich um einen geteilten Spannstift handelt, wie er in Metall-Armbändern verwendet wird. Drehe das Band mal auf die andere Seite und versuche vorsichtig den Stift herauszuschlagen. An der Befestigungsseite der Schließe ist dieser Stift normalerweise unüblich, aber vielleicht hat jemand am Band gebastelt. Viel Erfolg und viele Grüße Karsten
Auch für die Reparatur von Uhren gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge!
Zitat von ethan_esrah im Beitrag #2Ich kenne diese Uhr nicht, aber sieht das, was Du als "Achse" bezeichnest, nicht wie eine Schlitzschraube mit zerwürgtem Schlitz aus?
Hallo Sven, dieselbe Vermutung habe ich inzwischen auch. Als ob da schon mal jemand am Verschluss "herumgebastelt" hat. LG Uli
Zitat von Spd2109 im Beitrag #3Hallo buschul, ich denke, dass es sich um einen geteilten Spannstift handelt, wie er in Metall-Armbändern verwendet wird. Drehe das Band mal auf die andere Seite und versuche vorsichtig den Stift herauszuschlagen. An der Befestigungsseite der Schließe ist dieser Stift normalerweise unüblich, aber vielleicht hat jemand am Band gebastelt. Viel Erfolg und viele Grüße Karsten
Hallo Karsten, ich könnte zwar versuchen, vorsichtig mit dem Werkzeug den Stift herauszuschlagen, aber da frage ich zunächst den Besitzer der Uhr. Auch ich habe den Verdacht, dass am Verschluss bereits "herumgebastelt" worden ist. LG Uli
Dafür gibt es nur ein probates Mittel, " Herausbohren"
Grüße aus dem Schwarzwald,
Paul Eble
Gast
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P1010903.JPG
Hallo Paul, du hast ja Recht mit dem Ausbohren. Diese Art der Reparatur setzt aber eine gewisse Grundausstattung der Werkstatt voraus. Wenn der Bügel, der das Band hält, aus Blech ist, ist es mit Sicherheit keine Schraube, sondern ein Federstift. Dieser dürfte aber mit Kraft in das Blech geschlagen worden sein, weil bei Bandverbindungen der Lochdurchmesser einer Seite größer ist.
image.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Spannstift siehe Foto!
Viele Grüße Karsten
Auch für die Reparatur von Uhren gilt: Erfahrung ist die Summe der Misserfolge!
Bild ist zu schlecht, Federstift wohl eher nicht,Bügel muß ja auch gehalten werden. Laut Glaskugel eher Röhrchen mit Schraube oder Propen der eingeschlagen wird. Beseres Foto von beiden Seiten wäre nicht schlecht.
Hallo Paul, ich habe nur ein Werkzeug zum Herausdrücken von den gängigen Stiften. Ein Herausbohren ist mir jedoch nicht möglich, weshalb ich meinen Schwager an einen Uhrmacher verweisen werde-
@Manfred, stimmt, mein Bild ist zu schlecht. Ein Federstift ist es im Gegensatz zum Verschluss meiner eigenen Armbanduhr mit Sicherheit nicht. Da ich solch eine Konstruktion noch nicht kenne, übernehme ich dafür keine Verantwortung und verweise meinen Schwager daher besser an einen Uhrmacher.
@Spd2109: Ein Federstift dürfte es mit Sicherheit nicht sein. Der Verschluss meiner eigenen Armbanduhr wird hingegen mit einem Federstift gehalten. Dabei handelt es sich aber auch um eine andere Verschlussart (Butterflly-Verschluss?), wohingegen es sich bei dem Verschluss der Uhr meines Schwagers um einen Klapp-Verschluss handelt.
Zitat von Manfred im Beitrag #12 Mal zum schauen,ist nur ein kleiner Teil,gibt alle möglichen Arten.
Danke! Ich denke, dass es sich um eine Achse mit Schraubenkopf handelt wie in den beiden oberen Fächern. Leider ist da wohl schon jemand zugange gewesen, denn der Kopf ist schon ziemlich "abgewetzt".
Da mir die Sache zu risikoreich erscheint, habe ich meinen Schwager wegen des Verschlusses nunmehr an einen Uhrmacher verwiesen. Er fand es zwar schade, aber was nicht zu ändern ist, ist nicht zu ändern.
Zitat von Paul Eble im Beitrag #6Hallo und Guten Tag !
Dafür gibt es nur ein probates Mittel, " Herausbohren"
Grüße aus dem Schwarzwald,
Paul Eble
Das mit dem "Herausbohren" durch einen Uhrmacher oder wie durch wen auch immer scheint wohl die einzige Möglichkeit zu sein. Habe mir nämlich heute beide Achsenköpfe unter einem guten Vergrößerungsglas angesehen. Auf dem einen Kopf befinden oder besser gesagt befanden sich offensichtlich zwei Schlitze für einen Schraubendreher. Das alles ist jedoch so "abgewetzt", so dass ich sogar mit meinem feinsten Schraubendreher nichts mehr ausrichten kann.
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26.03.2023 14:35 (zuletzt bearbeitet: 26.03.2023 17:17)
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