Ich will hier weder kleinlich erscheinen, noch Dir die Freude daran nehmen, aber verschleißfrei sind selbst Sanduhren nicht: Da die Engstelle durch den Sand allmählich immer weiter geschliffen wird, gehen sie (bei häufiger Benutzung) mit der Zeit immer schneller.
Ich hab ne Sanduhr mit "Komplikation": Wenn eine bestimmt Menge Sand abgelaufen ist, kippt das Glas um und ein Klöppel schlägt gegen eine Glocke. Danach könnte ich theoretisch Eier kochen. Das Dumme ist nur, daß die Uhr oft stehen bleibt, weil der Sand nicht ordentlich rieselt. Der Sand ist sicher nicht feucht geworden, ich gehe davon aus, daß das Röhrchen luft- und wasserdicht ist. In diesem Fall sollte ich wohl die Uhr ständig am Laufen halten, bis die Engstelle so weit abgenutzt ist, daß der Sand besser rieselt?
Zitat von Bierjunge im Beitrag #2Ich will hier weder kleinlich erscheinen, noch Dir die Freude daran nehmen, aber verschleißfrei sind selbst Sanduhren nicht: Da die Engstelle durch den Sand allmählich immer weiter geschliffen wird, gehen sie (bei häufiger Benutzung) mit der Zeit immer schneller.
Moritz
Bist Du Dir da sicher? Die Bindungskräfte zwischen den Atomen/Molekülen im Glas sind doch recht groß und die Gewichtskraft der Sandkörner sehr klein. Da könnte ich mir vorstellen, dass die Sandkörner dem Glas keinen Schliff verpassen.
Ist jedenfalls ein altbekanntes Phänomen. "Nachdem viel über die Redefreudigkeit der Prediger gesagt wurde, ist es nicht verkehrt auch ein gegenteiliges Beispiel zu erwähnen. Um 1780 wird von einem Schiff der Indien-Compagie, der Comte d’Argenson, berichtet. Der Bordseelsorger bediente sich nur gebrauchter Sanduhren beim Lesen der Messe in der Annahme, dass Sanduhren wegen der Abnutzung der Durchlauföffnung schneller hindurch rieselten. So hoffte er, eine Messe in 20 Minuten zu lesen." (Quelle: Sandwelten.de)
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20.02.2023 19:01
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