Hallo
Ich weiß jetzt zwar nicht wie bei dieser Uhr der Anker auf der Ankerwelle festgemacht ist, aber ich hatte auch mal eine Standuhr da war der Anker auf derAnkerwelle relativ locker und verstellte sich schon beim aufziehen (war eine "einfache" Uhr ohne Gegengesperr ).
Ich habe die Uhr dann immer erst angehalten und dann aufgezogen. Wenn hier ebenfalls der Anker evtl. relativ locker sitzt könnte er sich durch das zurückdrehen nicht ebenfalls verstellt haben?

Frank

Zitat von Frank im Beitrag #16

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Hallo
Ich weiß jetzt zwar nicht wie bei dieser Uhr der Anker auf der Ankerwelle festgemacht ist, aber ich hatte auch mal eine Standuhr da war der Anker auf derAnkerwelle relativ locker und verstellte sich schon beim aufziehen (war eine "einfache" Uhr ohne Gegengesperr ).
Ich habe die Uhr dann immer erst angehalten und dann aufgezogen. Wenn hier ebenfalls der Anker evtl. relativ locker sitzt könnte er sich durch das zurückdrehen nicht ebenfalls verstellt haben?

Frank

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Eine mit Gewicht betriebene Uhr sollte zunächst angehalten werden, bevor sie aufgezogen wird. Uhren mit Gegengesperr natürlich ausgenommen.
Durch das Aufziehen wird das Räderwerk in die entgegengesetzter Richtig gedreht, sodass ein Zahn des Ankerrads auf eine der Paletten des Ankers treffen und verbiegen oder gar brechen könnte. Das geschieht auch beim Zurückdrehen der Zeiger.

Eventuell weist die Uhr des Themenerstellers eine Ankerautomatik auf, die sich durch das Zurückdrehen des Zeigers verstellt hat.
Um das zu überprüfen, muss das Pendel bis zur Gehäusewand ausgelenkt und losgelassen werden. Stellt sich kein gleichmäßiges Ticken ein, hilft nur ein Fachmann, der ohnehin kontaktiert werden sollte, wenn eine emotionale Bindung zur Uhr besteht.

Gruß
Christian

Hallo zusammen.

Herzlichen Dank für die vielen guten Ratschläge.

Ich werde mal Morgen zusammenschreiben, was ich bisher alles unternommen habe,
um die Uhr wieder zum Laufen zu bringen - leider alles ohne Erfolg.

Wenn ich das Pendel anstosse, dreht sich das Ankerrad um ca. 1 mm und
fallt dann gleich wieder zurück. Es kommt zu keiner Drehbewegung
des Rades. Der Anker (Wippe mit Haken) ist beweglich und sitzt auf dem Ankerrad.
Das Pendel ist frei beweglich. Es schwingt noch ca 5 Minuten nach bis es zum 
Stillstand kommt. Die Gewichte lassen sich problemlos hochziehen. Die Gongs
funktionieren einwandfrei.

Meine Meinung   zu dem Problem ist folgende:

Die Kraft / den Anstoss, die von den Gewichten  erzeugt wird und für die Bewegung
des Ankerrades benötigt wird, kommt aus irgendeinem Grund gar nicht beim Ankerrad an. 
Das "Zucken" des Rades ist wahrscheinlich lediglich auf die Pendelbewegung bzw.
auf diese Wippe zurückzuführen.

Wiki schreibt dazu:(https://de.wikipedia.org/wiki/Hemmung_(Uhr)

"Der Gangregler bewirkt über das in das Hemmungsrad eingreifende Hemmstück das periodische Anhalten („Hemmen“)
des Räderwerks und damit den regelmäßigen Gang der Uhr. In umgekehrter Richtung erhält er Energie (Hebung, Impuls),
um nicht stehen zu bleiben. Ein Pendel wird periodisch „gehoben“ "


Um es von vornherein klarzustellen: Ich habe keine Ahnung was da kaputt gegangen sein könnte ..

Gruss

Rainer

Zitat von Uhrsache im Beitrag #19

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Um es von vornherein klarzustellen: Ich habe keine Ahnung was da kaputt gegangen sein könnte ..

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Sollte eine Ankerautomatik haben.
Am einfachsten wäre,Zeiger ab und Zifferblatt ab,ist aber wahrscheinlich nicht möglich.
Ist hinten ne Klappe oder ein Deckel ?.
Bessere Bilder vom Werk wären nicht schlecht.

Hallo zusammen,

ich möchte euch nur mitteilen, dass ich seit 2 Tagen nicht an dem Ort bin, wo die Uhr steht, sondern
200 km entfernt davon. Ich habe mich nicht gemeldet, weil ich momentan keine "Wiederbelebungsversuche"
an der "Uhrsache" machen kann. Ich bitte um Verständnis.

Ich bin immer noch auf der Suche nach einem Uhrmacher, mit dem ich gemeinsam die Uhr wieder
in Gang bringen kann. Ich hoffe, das klappt bald. Die bisherigen Versuche, sind leider gescheitert.

Gruss

Rainer

Hallo Manfred,

über einen Ausbau des Uhrwerks habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Es könnte sein, dass man das Uhrwerk nach oben herausnehmen muss. Ich habe
gesehen, dass es da Schrauben und eine Öffnung in der Grösse des Uhrwerks gibt.
Auch in diesem Fall wäre es gut wenn mir da ein gestandener Uhrmacher zur Seite
stehen würde ...

Gruss

Rainer

Hallo Rainer,
Wahrscheinlich muss der Gong zuerst raus,desewegen auch meine Frage nach der Klappe hinten.

Hallo
ich glaube auch wie Manfred , dass der Gong abgeschraubt werden muss. Ich hatte im Juli eine ähnliche Uhr.
Zuerst musste ich die Zeiger entfernen , dann das obere Rückwandbrett abschrauben .Dann entfernst du den Gong.
Das Werk war auf einem Brett mit 2 Schrauben befestigt. An die Schrauben kam man , indem man von vorne
unter das Zifferblatt greifen musste . Das Zifferblatt konnte man nicht entfernen.
Gruß Bernd-Klaus

Zitat von Bernd-Klaus im Beitrag #25

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Zuerst musste ich die Zeiger entfernen , dann das obere Rückwandbrett abschrauben .Dann entfernst du den Gong.
Das Werk war auf einem Brett mit 2 Schrauben befestigt. An die Schrauben kam man , indem man von vorne
unter das Zifferblatt greifen musste .

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Hallo,
diese Uhren werden von Möbelhäuser verkauft , ich reparierte schon einige davon.
Gruß Bernd-Klaus