Bräuchte mal eine 2te Meinung,der Riss ist mit Fingernagel zu spüren ?. Apparat ist leider nicht so gut,Riss zieht sich ganz durch. DSC01354.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC01355.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC01356.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC01357.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
So lange der Riß nicht weiter aufgeht (z.B. durch Korrossion im Innern) halte ich ihn für unproblematsch, da ja keine Kräfte dort wirken. Die eingelaufene Hebefläche sollte jedoch instandgesetzt werden, falls die Uhr wieder im Dauerbetrieb laufen soll.
Ich gehe mal davon aus, daß es sich um einen Clemens-Haken handelt, oder? Hatte auch mal so einen eingelaufenen, vlt. nicht ganz so tief. Die Kerbe hatte ich mit einer feinen Feile geglättet. Möglicherweise hatte ich einfach nur Glück gehabt, aber die Aktion war erfolgreich. Das Werk lief danach länger.
Hallo Manfred, für mich gibt es da ei paar Möglichkeiten .1. Neuanfertigung: schexx viel Arbeit. 2. Laserauftragschweißen damit die Hebefläche wieder glatt wird. Vielleicht kann der Riß auch mitgeheftet werden. 3. Die eingelaufene Fläche abschleifen und dann ein Stückchen Federblech einer Zugfeder mit 2 Komponentenkleber aufkleben. Damit läßt sich auch die Eingriffstiefe wieder herstellen. Nicht unbedingt elegant. Aber sehr effektiv und kostengünstig. Der Riss wird dadurch auch stabilisiert. Die Entscheidung ist nicht leicht. LG Gerhard
Danke für die Antworten,ist ein bischen Älter das Teil : DSC01353.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC01350.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Mit Laser hab ich keine Erfahrung,werde mal bei Goldschmied nachfragen.
Zitat von Manfred im Beitrag #5Danke für die Antworten,ist ein bischen Älter das Teil
OK, dann ignoriere meinen Beitrag lieber. Bei mir handelte es sich um ein sehr robustes Junghanswerk mit massiven Platinen. Das hat sogar gut vertragen, daß ich die verbogenen Zahnspitzen des Ankerrads mit einer feinen Flachzange "geradegezogen" hatte. In irgendeinem Uhrenreparaturbuch hab ich auch mal was vom Auflöten eines dünnen Blechstücks auf den Anker gelesen. War bei der Fehlerbehandlung. Jaja, ich weiß... "löten, nieten, punzen...". Vielleicht war ja Hartlöten gemeint. Aber wenn man bedenkt, was für geringe Kräfte gerade am Anker wirken, wäre die Idee vlt. gar nicht so schlecht. Und wenn man bedenkt, wie sich die Haltbarkeit von Klebern inzwischen verbessert hat, wäre Gerhards Vorschlag Nr. 3 auch nicht verkehrt. Aber da muß am Haken natürlich wieder der genaue Winkel angeschliffen/gefeilt werden. Ansonsten siehe Phil.
Die Abnutzung sagt mir, das der Eingriff etwas zu seicht ist. Bei dieser Hemmung sollte der Fall bis zu einem ca. halben Millimeter tiefer sein. Ich persönlich würde oben an der Kante ein Loch bohren, und einen Stift beidseitig so vernieten, das sich der Riss schließt. Diesen Anker kannst du getrost noch an den Hebflächen schleifen und polieren. Danach halt den Eingriff richtig einstellen. Gutes Gelingen!
DSC01363.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC01365.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) DSC01362.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Ist schon probe Gelasert,sind aber noch einige Baustellen,Pendelstange sieht auch Gut aus und die Gewichte sind auch Eigenbau,sind beim 1ten Welkrieg verschwunden und der Rest ist auch schon arg verbastelt.
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08.02.2022 12:35 (zuletzt bearbeitet: 08.02.2022 12:35)
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