Ein lesenswertes Buch von den Uhrmachern im HessenparkGrundfertigkeiten des Uhrmachers.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich bin bekennender Büchernarr. Bücher haben für mich einen ganz besonderen, eigenen Wert. Schließlich hat sich jemand die Mühe gemacht, ein Thema für die Leserschaft aufzubereiten und es anschließend niedergeschrieben.

Das hier empfohlene Buch ordne ich der Kategorie Lehrbuch/Nachschlagewerk zu, in der es meines Erachtens mindestens hilfreich ist, wenn der Text klar formuliert, sprachlich korrekt, sicher in der Verwendung von Fachbegriffen und in sich logisch ist.

Da ich auf das Buch aufmerksam wurde, habe ich mir die auf der Website https://www.uhrmacher-hessenpark.de/buch abrufbare Leseprobe angesehen.

Meine - sogar rot unterlegte - Lieblingsstelle in der Leseprobe (Link) ist diese:

Zitat

---

Die Drehzahl ist beim Reiben mit der Maschinenreibahle immer mindestens halb so langsam wie beim Bohren zu wählen, eher noch langsamer!

---

In der Besprechung des Buches (Link) findet man diesen Satz:

Zitat

---

Viele der deutschsprachigen Bücher befassen ignorieren solche scheinbaren Banalitäten, sondern steigen direkt in die Materie ein.

---

Offenbar haben sich beide Herren gleich viel Mühe gegeben. Wie schade.

Gruß,
Jochen

Zitat von Stahlfussel im Beitrag #2

---

Ich bin bekennender Büchernarr. Bücher haben für mich einen ganz besonderen, eigenen Wert. Schließlich hat sich jemand die Mühe gemacht, ein Thema für die Leserschaft aufzubereiten und es anschließend niedergeschrieben.

Das hier empfohlene Buch ordne ich der Kategorie Lehrbuch/Nachschlagewerk zu, in der es meines Erachtens mindestens hilfreich ist, wenn der Text klar formuliert, sprachlich korrekt, sicher in der Verwendung von Fachbegriffen und in sich logisch ist.

Da ich auf das Buch aufmerksam wurde, habe ich mir die auf der Website https://www.uhrmacher-hessenpark.de/buch abrufbare Leseprobe angesehen.

Meine - sogar rot unterlegte - Lieblingsstelle in der Leseprobe (Link) ist diese:

Zitat

---

Die Drehzahl ist beim Reiben mit der Maschinenreibahle immer mindestens halb so langsam wie beim Bohren zu wählen, eher noch langsamer!

---

In der Besprechung des Buches (Link) findet man diesen Satz:

Zitat

---

Viele der deutschsprachigen Bücher befassen ignorieren solche scheinbaren Banalitäten, sondern steigen direkt in die Materie ein.

---

Offenbar haben sich beide Herren gleich viel Mühe gegeben. Wie schade.

Gruß,
Jochen

---

Hallo Jochen,

Danke für dein Feedback, wenngleich ich mich gefreut hätte, es persönlich zu bekommen, anstatt zufällig hier darauf zu stoßen.

Mein Gedanke beim Schreiben dieses Buches war es, ein neues Buch für Uhrmacher zu schreiben, dass die Dinge enthält, die ich in Büchern, die mir in meiner Ausbildung zur Verfügung standen, vermisst habe. Das sind zum einen Farbbilder, was ich Büchern, wie z. B. jenen von Hans Jendritzki gar nicht negativ anlasten will. Viele Bücher sind nun mal Kinder ihrer Zeit, entstanden mit den damaligen Möglichkeiten. Mir fällt spontan kein Buch ein, dass sich mit dem gleichen Thema wie meins befasst und vor weniger als 50 Jahren erstmalig erschienen wäre.

Die zweite Intention, die ich verfolgt habe war, nicht mit unbekannten Fachbegriffen um mich zu werfen ohne diese zu erklären. Das findet sich in vielen Büchern wieder. Wobei man sagen muss, dass die wenigsten (deutschsprachigen) Bücher wirklich zum Selbststudium gedacht waren, sondern eher als Ergänzung zum Berufsschulunterricht, oder aber an fortgeschrittene Leser gerichtet waren.

Auch ich bin nicht unfehlbar, und natürlich unterlaufen auch mir Fehler. Deshalb bin ich für konstruktives Feedback in jeder Form dankbar. Zur ersten Auflage des Buches (erschienen am 01.02.2021) habe ich einiges an konstruktivem Feedback bekommen. Dieses Feedback habe ich in die nun erschienene zweite, und um 70 Seiten erweiterte Auflage mit einfließen lassen. Es bleibt auch weiterhin mein Anspruch, das Buch so gut und verständlich wie möglich zu gestalten. Daher freue ich mich auch weiterhin über jedes Feedback und versuche es zu berücksichtigen.

Leider weiß ich nicht so ganz, welches Feedback ich aus deinem Beitrag entnehmen soll, da du es in sarkastischer Form verpackt hast. Und zudem zwei Zitate völlig aus dem Kontext gerissen zitierst. Scheinbar hast du das Buch nicht vorliegen, sonst wäre dir wahrscheinlich bekannt, dass das Thema "Drehzahl" zuvor grundlegend erläutert wird. Ich weiß ferner nicht, ob du einen uhrmacherischen Background hast, oder aus dem Maschinenbau kommst. Der Uhrmacher jedenfalls arbeitet zumeist nicht nach dem Tabellenbuch Metall, sondern eher traditionell. Als Beispiel sei hier angeführt, dass die wenigsten Uhrmacherdrehmaschinen die Drehzahl, die die Formel im Tabellenbuch für einen Ø 1 mm vorgibt, umsetzen können. Der Uhrmacher muss(te) sich also hier anders behelfen. Wie genau er das tut, beschreibe ich auf den vorhergehenden Seiten.

Ich würde mich also wie gesagt über konstruktive Kritik freuen, die mir hilft das Buch weiter zu verbessern, denn das ist mein Anspruch. Es ist schade, dass das Internet für viele eine hervorragende Plattform bietet, sich hinter Nicknames und Avataren zu verstecken. Deshalb halte ich mich inzwischen auch weitestgehend aus Foren zurück. Es ist müßig auf zynischer Ebene an der eigentlichen Sache vorbei zu debattieren. Vielleicht wäre das Internet ein besserer Ort, wenn man überall unter seinem Klarnamen auftreten müsste? Vielleicht hätten wir dann keine so ausgeprägte Hasskommentar-Kultur, wie sie sich momentan in den sozialen Netzwerken abzeichnet. Im realen Leben begegnen wir wildfremden Menschen auf der Straße doch auch nicht mit Zynismus und Trotz? Warum nicht auch im Internet? Diese Entwicklung ist schade.
Foren könnten so eine schöne Sache sein. Ich lese sehr gerne die älteren Beiträge in diesem Forum, hier sind viele interessante Projekte gezeigt worden. Leider trauen sich immer weniger etwas zu zeigen. Ich kann es verstehen, dass einem die Lust vergeht, etwas zu zeigen.
Natürlich muss man bei allem, was man öffentlichkeitswirksam tut mit Kritik rechnen, völlig gleich ob man einen Forenbeitrag oder ein Buch schreibt. Allerdings gilt auch im Internet: Der Ton macht die Musik. Warum nicht höflich nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat / oder eine Sache anders sieht? Viele Wege führen nach Rom, den absoluten einzig richtigen Weg gibt es nicht immer. Warum nicht andere Meinungen zulassen? Warum einander nicht mit mehr Achtung und Respekt begegnen? Warum immer dieser Zynismus und diese Bissigkeit in den Beiträgen? Wem nützt das?

Entschuldigt bitte mein vorgezogenes Wort zum Sonntag,
viele Grüße
Oliver

Zitat von Comtoiseschmied im Beitrag #3

---

Zitat von Stahlfussel im Beitrag #2

---

Ich bin bekennender Büchernarr. Bücher haben für mich einen ganz besonderen, eigenen Wert. Schließlich hat sich jemand die Mühe gemacht, ein Thema für die Leserschaft aufzubereiten und es anschließend niedergeschrieben.

Das hier empfohlene Buch ordne ich der Kategorie Lehrbuch/Nachschlagewerk zu, in der es meines Erachtens mindestens hilfreich ist, wenn der Text klar formuliert, sprachlich korrekt, sicher in der Verwendung von Fachbegriffen und in sich logisch ist.

Da ich auf das Buch aufmerksam wurde, habe ich mir die auf der Website https://www.uhrmacher-hessenpark.de/buch abrufbare Leseprobe angesehen.

Meine - sogar rot unterlegte - Lieblingsstelle in der Leseprobe (Link) ist diese:

Zitat

---

Die Drehzahl ist beim Reiben mit der Maschinenreibahle immer mindestens halb so langsam wie beim Bohren zu wählen, eher noch langsamer!

---

In der Besprechung des Buches (Link) findet man diesen Satz:

Zitat

---

Viele der deutschsprachigen Bücher befassen ignorieren solche scheinbaren Banalitäten, sondern steigen direkt in die Materie ein.

---

Offenbar haben sich beide Herren gleich viel Mühe gegeben. Wie schade.

Gruß,
Jochen

---

Hallo Jochen,

Danke für dein Feedback, wenngleich ich mich gefreut hätte, es persönlich zu bekommen, anstatt zufällig hier darauf zu stoßen.

Mein Gedanke beim Schreiben dieses Buches war es, ein neues Buch für Uhrmacher zu schreiben, dass die Dinge enthält, die ich in Büchern, die mir in meiner Ausbildung zur Verfügung standen, vermisst habe. Das sind zum einen Farbbilder, was ich Büchern, wie z. B. jenen von Hans Jendritzki gar nicht negativ anlasten will. Viele Bücher sind nun mal Kinder ihrer Zeit, entstanden mit den damaligen Möglichkeiten. Mir fällt spontan kein Buch ein, dass sich mit dem gleichen Thema wie meins befasst und vor weniger als 50 Jahren erstmalig erschienen wäre.

Die zweite Intention, die ich verfolgt habe war, nicht mit unbekannten Fachbegriffen um mich zu werfen ohne diese zu erklären. Das findet sich in vielen Büchern wieder. Wobei man sagen muss, dass die wenigsten (deutschsprachigen) Bücher wirklich zum Selbststudium gedacht waren, sondern eher als Ergänzung zum Berufsschulunterricht, oder aber an fortgeschrittene Leser gerichtet waren.

Auch ich bin nicht unfehlbar, und natürlich unterlaufen auch mir Fehler. Deshalb bin ich für konstruktives Feedback in jeder Form dankbar. Zur ersten Auflage des Buches (erschienen am 01.02.2021) habe ich einiges an konstruktivem Feedback bekommen. Dieses Feedback habe ich in die nun erschienene zweite, und um 70 Seiten erweiterte Auflage mit einfließen lassen. Es bleibt auch weiterhin mein Anspruch, das Buch so gut und verständlich wie möglich zu gestalten. Daher freue ich mich auch weiterhin über jedes Feedback und versuche es zu berücksichtigen.

Leider weiß ich nicht so ganz, welches Feedback ich aus deinem Beitrag entnehmen soll, da du es in sarkastischer Form verpackt hast. Und zudem zwei Zitate völlig aus dem Kontext gerissen zitierst. Scheinbar hast du das Buch nicht vorliegen, sonst wäre dir wahrscheinlich bekannt, dass das Thema "Drehzahl" zuvor grundlegend erläutert wird. Ich weiß ferner nicht, ob du einen uhrmacherischen Background hast, oder aus dem Maschinenbau kommst. Der Uhrmacher jedenfalls arbeitet zumeist nicht nach dem Tabellenbuch Metall, sondern eher traditionell. Als Beispiel sei hier angeführt, dass die wenigsten Uhrmacherdrehmaschinen die Drehzahl, die die Formel im Tabellenbuch für einen Ø 1 mm vorgibt, umsetzen können. Der Uhrmacher muss(te) sich also hier anders behelfen. Wie genau er das tut, beschreibe ich auf den vorhergehenden Seiten.

Ich würde mich also wie gesagt über konstruktive Kritik freuen, die mir hilft, das Buch weiter zu verbessern. Es ist schade, dass das Internet für viele eine hervorragende Plattform bietet, sich hinter Nicknames und Avataren zu verstecken. Deshalb halte ich mich inzwischen auch weitestgehend aus Foren zurück. Es ist müßig auf zynischer Ebene an der eigentlichen Sache vorbei zu debattieren. Vielleicht wäre das Internet ein besserer Ort, wenn man überall unter seinem Klarnamen auftreten müsste? Vielleicht hätten wir dann keine so ausgeprägte Hasskommentar-Kultur, wie sie sich momentan abzeichnet. Im realen Leben begegnen wir fremden Menschen doch auch nicht mit Zynismus und Trotz? Warum nicht auch im Internet? Diese Entwicklung ist schade. Foren könnten so eine schöne Sache sein. Ich lese sehr gerne die älteren Beiträge in diesem Forum, hier sind viele interessante Projekte gezeigt worden. Leider trauen sich immer weniger etwas zu zeigen. Ich kann es verstehen, dass einem die Lust vergeht, etwas zu zeigen. Natürlich muss man bei allem, was man öffentlichkeitswirksam tut mit Kritik rechnen, völlig gleich ob man einen Forenbeitrag oder ein Buch schreibt. Allerdings gilt auch im Internet: Der Ton macht die Musik. Warum nicht höflich nachfragen, wenn man etwas nicht verstanden hat / oder eine Sache anders sieht? Viele Wege führen nach Rom, den absoluten einzig richtigen Weg gibt es nicht immer. Warum nicht andere Meinungen zulassen? Warum einander nicht mit mehr Achtung und Respekt begegnen? Warum immer dieser Zynismus und diese Bissigkeit in den Beiträgen? Wem nützt das?


Viele Grüße
Oliver

---

Meine unmassgebliche Meinung zu Olivers Buch, auch wenn ich "nur" die erste Auflage besitze und mit Begeisterung gelesen habe:

Ich bin als Amateuruhrmacher und Autodidakt ohne mechanischen Ausbildungshintergrund in Sachen Uhrmacherei seit vielen Jahren unterwegs und halte das Werk von Oliver für eine wesentliche Bereicherung der Uhrmacherliteratur, das mir persönlich wertvolle und erweiterte Kenntnisse vermittelt hat.

Lieber Oliver, lass Dich durch solche Meinungen nicht entmutigen, Recht machen kannst Du es sowieso niemals allen.

Ich ziehe meinen Hut vor dem jungen Uhrmacherteam aus dem Hessenpark, das nicht nur Ihren Beruf mit grossem Idealismus und Enthusiasmus pflegt, sondern es sich darüber hinaus noch zur Aufgabe macht, ihr Wissen in Form eines Buches weiterzugeben.

Ich besitze auch das Privileg, das ein oder andere persönlich von Oliver und Joshua im Hessenpark in der Praxis gelernt zu haben.

Ich kann Olivers Buch auf jeden Fall ohne Einschränkungen empfehlen !!!


Beste Grüsse

Ralf

Ich habe inzwischen zu meinen Band 1, auch den Band 2 erhalten. Ich war bereits von Band 1 begeistert, weil eben viele "scheinbar" einfache Arbeiten super deutlich, Schritt für Schritt erklärt werden. Der Band 2 ist meiner Mneinung nach, nochmal besser geworden, weil eben die positive Kritik bzw. Bemerkungen der Leser in der zweiten Ausgabe berücksichtigt und aufgenommen wurden.

Ich persönlich finde die zweite Ausgabe sehr gelungen und bin von beiden Bänden begeistert. Ich kann das Buch, gerade für Anfänger sehr empfehlen.

Die Entscheidung, sich das Buch zu kaufen, kann nur jeder für sich alleine treffen. Ich finde es auch gut, wenn man Punkte anspricht, welche aus Sicht deskritisierenden Korrektur oder Verbesserung bedürfen.

Aber wäre es da nicht angebracht, dann auch das komplette Kapitel gelesen zu haben und damit nicht, die Kritik, auf Basis eines kurzen Auszug einer Leseprobe zu stützen?

Viele Grüße,
Dieter

Dem ist nichts hinzuzufügen!

nur eine kleine Anmerkung:

Zitat

---

Foren könnten so eine schöne Sache sein. Ich lese sehr gerne die älteren Beiträge in diesem Forum, hier sind viele interessante Projekte gezeigt worden. Leider trauen sich immer weniger etwas zu zeigen. Ich kann es verstehen, dass einem die Lust vergeht, etwas zu zeigen.

---

... ist auf dieses Forum bezogen natürlich Quatsch, oder zumindest fehlinterpretiert.
Was immer der Grund für weniger Fachbeiträge sein mag, Hasskommentare sind es nicht. Die wenigen zaghaften Versuche wurden da glücklicherweise umgehend in ihre Schranken gewiesen.

Zitat von praezis im Beitrag #7

---

nur eine kleine Anmerkung:

Zitat

---

Foren könnten so eine schöne Sache sein. Ich lese sehr gerne die älteren Beiträge in diesem Forum, hier sind viele interessante Projekte gezeigt worden. Leider trauen sich immer weniger etwas zu zeigen. Ich kann es verstehen, dass einem die Lust vergeht, etwas zu zeigen.

---

... ist auf dieses Forum bezogen natürlich Quatsch, oder zumindest fehlinterpretiert.
Was immer der Grund für weniger Fachbeiträge sein mag, Hasskommentare sind es nicht. Die wenigen zaghaften Versuche wurden da glücklicherweise umgehend in ihre Schranken gewiesen.

---

Ich habe das allgemein auf Kommentare im Internet (da vor allem in sozialen Netzwerken) bezogen. Tut mir leid, das war etwas missverständlich von mir formuliert und auch etwas weit ausgeholt. Hier im Forum kann nicht von Hass die Rede sein. Aber was hier immer wieder auftaucht, sind eben bissige Kommentare, die manchmal am eigentlichen Thema vorbei gehen, vielleicht auch gar nicht böse gemeint sind, aber man kann halt beim geschriebenen Wort immer viel zwischen den Zeilen lesen (oder hinein interpretieren). Kommunikation ist in der virtuellen Welt nicht so leicht, umso wichtiger also, dass man sich vorher durch ließt was man schreibt und abwägt, wie das vom Gegenüber aufgefasst werden kann und ob das auch wirklich so gemeint war.

Ich wollte damit auf keinen Fall eine Grundsatzdiskussion lostreten.

Kann ich so nur bestätigen. Deshalb sind halt einige gute Leute schon gegangen. Phalos zb. Die Grenze zwischen fachlichem Kommentar und sturem Besserwissen ist schmal. Lasst die Leute probieren. Geht es schief geht es eben schief. Vielleicht klappt es beim nächsten mal!
Wie so oft in solchen Foren sind gerade diejenigen interessant, die Quereinsteiger sind, da es da komplett andere Lösungsansätze gibt. Das ist doch das schöne! Und da gibt es auch tolle Beispiele! Tunnelblick bringt gar nichts. Kritisieren kann man vieles. Und wenn die Jungs es auf sich genommen haben, so ein Buch zu schreiben, finde ich es jedenfalls toll! Jeder, der das Forum wegen Zwistigkeiten verlässt, ist ein Verlust!
Grüße, Mark

Zitat von Mark im Beitrag #9

---

Kann ich so nur bestätigen.

---

Hallo Oliver,
na, da hab' ich mir ja wieder jede Menge Arbeit eingebrockt.

Zitat von "Comtoiseschmied"

---

Danke für dein Feedback, wenngleich ich mich gefreut hätte, es persönlich zu bekommen, anstatt zufällig hier darauf zu stoßen.

---

Der Themenstarter hat das Buch hier als lesenswert empfohlen. Da ich der Empfehlung nachging und nach Lektüre der Leseprobe eine andere Auffassung entwickelt hatte, habe ich den gleichen Kanal genutzt, um sie hier vorzustellen. Ich finde, das passt sehr gut.

Zitat von "Comtoiseschmied"

---

Leider weiß ich nicht so ganz, welches Feedback ich aus deinem Beitrag entnehmen soll, da du es in sarkastischer Form verpackt hast.

---

Mein Beitrag ist an zwei Stellen ironisch, ja. Dass Du mein Feedback nicht erkannt hast, wundert mich und tut mir Leid.

In bestimmten Fällen schreibe gerne ironisch, um den Leser selbst auf den Punkt meiner Kritik kommen zu lassen. In drastischen Fällen ist das weniger plump und vor allem geht es mir nicht darum, jemanden oder jemandes Werk bloßzustellen. Bei Dir hat das nicht funktioniert - nicht schlimm, ich erkläre Dir, was ich meine.

Wie Du das eigentliche Feedback in meinem Post nicht erkennen konntest, war mir erst nach Deinem anschließenden Satz und den darauf folgenden Ausführungen zum Stichwort Drehzahl klar:

Zitat von "Comtoiseschmied"

---

Und zudem zwei Zitate völlig aus dem Kontext gerissen zitierst. Scheinbar hast du [...]

---

Es geht mir gar nicht um den Gegenstand des zitierten Satzes. Es geht mir nicht darum, was Du sagen möchtest. Daher benötige ich keinen Kontext.

Es geht mir vielmehr um den Satz an sich. Es geht um die Art, wie Du Sprache gebrauchst, um einen einfachen Sachverhalt darzustellen. Es geht um die Fachbegriffe und die Sprachlogik.

Ich nehme an, Du wolltest darauf hinweisen, dass die Drehzahl beim Reiben mit der Maschinenreibahle deutlich niedriger als beim Bohren sein sollte, maximal halb so hoch, besser noch niedriger. Das halte ich für absolut richtig und ich mache es auch nicht anders.

Die entsprechende Passage in der verlinkten Leseprobe lautet:

Zitat

---

Die Drehzahl ist beim Reiben mit der Maschinenreibahle immer mindestens halb so langsam wie beim Bohren zu wählen, eher noch langsamer!

---

Sei mir nicht böse, einen solchen Satz kann ich in einem käuflich zu erwerbenden, technischen Lehrbuch nur mit ganz, ganz viel Humor ertragen. Dieser Satz bedarf keinerlei Unterstützung eines wie auch immer gearteten Kontexts. Der steht für sich.

Drehzahl i.V.m. langsam: Eine Drehzahl ist so wenig schnell oder langsam wie eine Temperatur warm oder kalt oder ein Preis billig oder teuer ist. Drehzahlen kann man mit hoch oder niedrig beschreiben. (Begrifflichkeit)

immer mindestens: mindestens meint tatsächlich mindestens. Es bleibt kein Raum für ein nie, manchmal oder immer. (Sprachlogik)

Begriffe wie langsam, dunkel oder leise beschreiben rein qualitativ oder relativ, dann auf einer Ordinalskala im Verhältnis zu einem Vergleichsobjekt (langsamer als, leiser als). Eine Quantifizierung gelingt nur über den Umweg der einheitenbehafteten Komplementäre (schnell - Geschwindigkeit, hell - Helligkeit oder laut - Lautstärke).
Wenn wir aber das Rechnen mit dem Begriff langsam dennoch zuließen:

halb so langsam: wenn A halb so langsam wie B ist, dann ist A schneller als B (Sprachlogik)


Ich hatte diesen Satz herausgegriffen, weil er eine gute Zusammenfassung dessen bildet, was mich an der Leseprobe stört - die ich wohlgemerkt - als stellvertretend für den Rest des Buches ansehe. Warum auch sonst hättest Du die betreffenden Passagen für die Leseprobe auswählen sollen.

Weitere, aus den Leseproben beliebig herausgegriffene Beispiele sind die schwere Passung, das Bild als Richtwert (Abs. Übergangspassung, S.5 der Leseprobe) oder auch der Abschnitt zu Planscheibe und Feinzentrieren aus der Leseprobe zur ersten Auflage (Link).

Die unzähligen Zeichensetzungsfehler empfinde ich ebenfalls als sehr störend.
Bei der Schmiergelfeile musste ich allerdings kurz schmunzeln (Leseprobe zur 2. Auflage, S. 7).

Die hier von mir angeführten Punkte stellen schwerlich Meinungen dar. Jedoch bilden sie die Grundlage der von mir gebildeten Meinung.

Soweit zu meinem ersten Zitat.

Das zweite Zitat stammt aus der Buchbesprechung zur vorliegenden, zweiten Auflage. Auch dieses bedarf keines Kontexts.

Zitat

---

Viele der deutschsprachigen Bücher befassen ignorieren solche scheinbaren Banalitäten, sondern steigen direkt in die Materie ein.

---

Es hat jemand eine Stellungnahme zu Deinem Buch geschrieben und sich unglücklicherweise bei der Überarbeitung eines Satzes vertan (siehe Zitat). Dieser Jemand hat seinen Fehler leider nicht bemerkt und die Buchbesprechung Dir in der vorliegenden Fassung zur Verfügung gestellt.
Du hast den Fehler offenbar auch nicht bemerkt und bewirbst jetzt Dein Buch damit.

Ich gebe zu, dass ich dabei stillschweigend voraussetze, dass Du den Herrn auf seinen Fehler - hättest Du ihn erkannt - angesprochen hättest und er Dich wahrscheinlich um umgehende Korrektur gebeten hätte.

Ich hoffe, dass Dir mein Feedback durch diese Erläuterungen klar geworden ist. Noch deutlicher möchte ich nicht werden.

Eine Frage hätte ich aber noch:
Beide Leseproben erwähnen gleich vorne, auf der ersten Seite ein Lektorat. Gehört zu dessen Aufgaben nicht auch das Korrekturlesen?



Gruß,
Jochen

Zitat von Stahlfussel im Beitrag #11

---

Hallo Oliver,
na, da hab' ich mir ja wieder jede Menge Arbeit eingebrockt.

Zitat von "Comtoiseschmied"

---

Danke für dein Feedback, wenngleich ich mich gefreut hätte, es persönlich zu bekommen, anstatt zufällig hier darauf zu stoßen.

---

Der Themenstarter hat das Buch hier als lesenswert empfohlen. Da ich der Empfehlung nachging und nach Lektüre der Leseprobe eine andere Auffassung entwickelt hatte, habe ich den gleichen Kanal genutzt, um sie hier vorzustellen. Ich finde, das passt sehr gut.

Zitat von "Comtoiseschmied"

---

Leider weiß ich nicht so ganz, welches Feedback ich aus deinem Beitrag entnehmen soll, da du es in sarkastischer Form verpackt hast.

---

Mein Beitrag ist an zwei Stellen ironisch, ja. Dass Du mein Feedback nicht erkannt hast, wundert mich und tut mir Leid.

In bestimmten Fällen schreibe gerne ironisch, um den Leser selbst auf den Punkt meiner Kritik kommen zu lassen. In drastischen Fällen ist das weniger plump und vor allem geht es mir nicht darum, jemanden oder jemandes Werk bloßzustellen. Bei Dir hat das nicht funktioniert - nicht schlimm, ich erkläre Dir, was ich meine.

Wie Du das eigentliche Feedback in meinem Post nicht erkennen konntest, war mir erst nach Deinem anschließenden Satz und den darauf folgenden Ausführungen zum Stichwort Drehzahl klar:

Zitat von "Comtoiseschmied"

---

Und zudem zwei Zitate völlig aus dem Kontext gerissen zitierst. Scheinbar hast du [...]

---

Es geht mir gar nicht um den Gegenstand des zitierten Satzes. Es geht mir nicht darum, was Du sagen möchtest. Daher benötige ich keinen Kontext.

Es geht mir vielmehr um den Satz an sich. Es geht um die Art, wie Du Sprache gebrauchst, um einen einfachen Sachverhalt darzustellen. Es geht um die Fachbegriffe und die Sprachlogik.

Ich nehme an, Du wolltest darauf hinweisen, dass die Drehzahl beim Reiben mit der Maschinenreibahle deutlich niedriger als beim Bohren sein sollte, maximal halb so hoch, besser noch niedriger. Das halte ich für absolut richtig und ich mache es auch nicht anders.

Die entsprechende Passage in der verlinkten Leseprobe lautet:

Zitat

---

Die Drehzahl ist beim Reiben mit der Maschinenreibahle immer mindestens halb so langsam wie beim Bohren zu wählen, eher noch langsamer!

---

Sei mir nicht böse, einen solchen Satz kann ich in einem käuflich zu erwerbenden, technischen Lehrbuch nur mit ganz, ganz viel Humor ertragen. Dieser Satz bedarf keinerlei Unterstützung eines wie auch immer gearteten Kontexts. Der steht für sich.

Drehzahl i.V.m. langsam: Eine Drehzahl ist so wenig schnell oder langsam wie eine Temperatur warm oder kalt oder ein Preis billig oder teuer ist. Drehzahlen kann man mit hoch oder niedrig beschreiben. (Begrifflichkeit)

immer mindestens: mindestens meint tatsächlich mindestens. Es bleibt kein Raum für ein nie, manchmal oder immer. (Sprachlogik)

Begriffe wie langsam, dunkel oder leise beschreiben rein qualitativ oder relativ, dann auf einer Ordinalskala im Verhältnis zu einem Vergleichsobjekt (langsamer als, leiser als). Eine Quantifizierung gelingt nur über den Umweg der einheitenbehafteten Komplementäre (schnell - Geschwindigkeit, hell - Helligkeit oder laut - Lautstärke).
Wenn wir aber das Rechnen mit dem Begriff langsam dennoch zuließen:

halb so langsam: wenn A halb so langsam wie B ist, dann ist A schneller als B (Sprachlogik)


Ich hatte diesen Satz herausgegriffen, weil er eine gute Zusammenfassung dessen bildet, was mich an der Leseprobe stört - die ich wohlgemerkt - als stellvertretend für den Rest des Buches ansehe. Warum auch sonst hättest Du die betreffenden Passagen für die Leseprobe auswählen sollen.

Weitere, aus den Leseproben beliebig herausgegriffene Beispiele sind die schwere Passung, das Bild als Richtwert (Abs. Übergangspassung, S.5 der Leseprobe) oder auch der Abschnitt zu Planscheibe und Feinzentrieren aus der Leseprobe zur ersten Auflage (Link).

Die unzähligen Zeichensetzungsfehler empfinde ich ebenfalls als sehr störend.
Bei der Schmiergelfeile musste ich allerdings kurz schmunzeln (Leseprobe zur 2. Auflage, S. 7).

Die hier von mir angeführten Punkte stellen schwerlich Meinungen dar. Jedoch bilden sie die Grundlage der von mir gebildeten Meinung.

Soweit zu meinem ersten Zitat.

Das zweite Zitat stammt aus der Buchbesprechung zur vorliegenden, zweiten Auflage. Auch dieses bedarf keines Kontexts.

Zitat

---

Viele der deutschsprachigen Bücher befassen ignorieren solche scheinbaren Banalitäten, sondern steigen direkt in die Materie ein.

---

Es hat jemand eine Stellungnahme zu Deinem Buch geschrieben und sich unglücklicherweise bei der Überarbeitung eines Satzes vertan (siehe Zitat). Dieser Jemand hat seinen Fehler leider nicht bemerkt und die Buchbesprechung Dir in der vorliegenden Fassung zur Verfügung gestellt.
Du hast den Fehler offenbar auch nicht bemerkt und bewirbst jetzt Dein Buch damit.

Ich gebe zu, dass ich dabei stillschweigend voraussetze, dass Du den Herrn auf seinen Fehler - hättest Du ihn erkannt - angesprochen hättest und er Dich wahrscheinlich um umgehende Korrektur gebeten hätte.

Ich hoffe, dass Dir mein Feedback durch diese Erläuterungen klar geworden ist. Noch deutlicher möchte ich nicht werden.

Eine Frage hätte ich aber noch:
Beide Leseproben erwähnen gleich vorne, auf der ersten Seite ein Lektorat. Gehört zu dessen Aufgaben nicht auch das Korrekturlesen?



Gruß,
Jochen

---

Hallo Jochen,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort, damit kann ich schon mehr anfangen.

Eines direkt vorweg: Ich bin Uhrmacher von Beruf. Ich bin kein Akademiker, kein Ingenieur und erst recht kein Germanist. Und ich finde das muss ich auch gar nicht sein, denn mein Buch will sich nicht mit dem Tabellenbuch Metall messen, sondern stellt das dar, was ich zu Beginn meiner Ausbildung vermisst habe: Ein mit vielen farbigen Bildern versehenes Buch, das vom Schwierigkeitsgrad her unter den tradierten Werken angesiedelt ist. Und vor allen Dingen ein Buch, das (für Uhrmacherliteraturverhältnisse) modern ist. Man ist da vielleicht von anderer Fachliteratur aus anderen Gebieten etwas "verwöhnt". Bücher für andere Berufe erscheinen immer mal wieder neu. Aber nenn mir ein (deutschsprachiges) Buch für Uhrmacher, das in den letzten zehn oder zwanzig oder dreißig Jahren neu erschienen wäre? Mir sind nur Reprints mit ihren bereits o. g. Problemen bekannt. Aber das sind die Bücher (die Reprints), die ich als Autor zum Vergleich herangezogen habe und mit denen ich mich messen wollte.

Das ist jedenfalls meine Motivation gewesen, und das ist es auch, wie ich das Buch sehe. Als "technisches Lehrbuch" sehe ich es nicht. Sondern eben als Uhrmacherbuch. Ein Buch das ergänzend zur vorhandenen Literatur sein will.

Dass auf 232 Seiten der ein oder andere Schreibfehler oder ein falsch gesetztes Komma vorkommt - keine Frage. Wie gesagt, ich bin kein Germanist. Schreibfehler findet man, wenn man nur danach sucht, im Übrigen in vielen Büchern, ebenso in großen Tageszeitungen. Sich daran aufzuhängen halte ich für sehr spitzfindig, aber gut, jeder hat andere Prioritäten. Ich sehe das in einem Buch, das sich an Praktiker wendet auch etwas pragmatischer. Es wird sicher kein Leser sagen: "Oh Gott, ein falsch gesetztes Komma! So kann ich unmöglich ein Loch bohren, wenn es dort mit falsch gesetztem Komma beschrieben wird!"
Ja, jetzt bin ich vielleicht etwas sarkastisch, entschuldige, aber du verstehst worauf ich hinaus will? Ein Deutschlehrer mag bei falsch gesetzten Kommata sicher die Kriese kriegen. Dem anderen, der die beschriebene Sache verstehen und nachvollziehen will, ist es egal. Wahrscheinlich fällt es letzterem nicht einmal auf.

Ich will nur sagen, Fehler passieren. Das ist auch an sich nicht schlimm, sondern nur allzu menschlich. Schlimmer finde ich, trotz offenkundiger Fehler auf seinem Standpunkt zu beharren und sich persönlich angegriffen oder gar beleidigt zu fühlen. Oder wie es "praezis" bereits richtig ausgedrückt hat: "Bei den meisten, wenn nicht allen, lag es an deren persönlicher Unfähigkeit, mit berechtigter, i.A. fachlicher Kritik, umgehen zu können.". Denn das tue ich sicher nicht. Mein Anspruch ist und bleibt, wie bereits oben erklärt, das Buch so gut und so verständlich wie nur möglich zu gestalten.

Aber zur konkreten Sache: Ja, statt "schneller / langsamer" Drehzahl muss es "hohe / niedrige" Drehzahl heißen. Das korrigiere ich direkt. Bei der "schweren" Passung das gleiche. Die Intention war, eben möglichst bildhaft zu schreiben ("schwere Passung", weil: "geht schwer raus"), aber das weis der Leser natürlich nicht, wie ich mir das gedacht habe. Auch das korrigiere ich umgehend. Das leuchtet mir, jetzt wo ich deinen Beitrag lese, natürlich ein. Deshalb habe ich auch deinen Sarkasmus in deinem ersten Beitrag nicht verstanden. Sarkasmus setzt ja in gewisser Weise voraus, dass Sender und Empfänger den gleichen Kenntnisstand von einer Sache haben, sonst kommt beim Empfänger etwas anderes an (bzw. wird hinein interpretiert), als der Sender meint (vgl. die vier Aspekte einer Nachricht: https://de.wikipedia.org/wiki/Vier-Seiten-Modell).

Beim "Schmiergel" kann ich dich beruhigen, der Fehler ist mir bei der Druckversion aufgefallen, im gedruckten Buch steht "Schmirgel". Ich hatte die Leseprobe einer älteren Version entnommen.

Zum Lektorat komme ich wieder auf das eingangs gesagte zurück: Mir ist es wichtig, dass der uhrenunkundige Leser versteht, was ich sagen will. Das ich eben nicht mit unbekannten Fachbegriffen um mich werfe, ohne diese zu erklären oder dass ich Arbeitsgänge so beschreibe, dass sie auch für jemanden, der noch nie an einer Drehmaschine gearbeitet hat nachvollziehbar werden. Das ist es auch, worum ich beim Lektorat hauptsächlich gebeten habe: Auf die Verständlichkeit meiner Texte zu achten (Stichwort: "Betriebsblindheit", z. B. bei der Verwendung von Fachbegriffen. Ich weis, was ein "Stiftenklöbchen" ist, aber weis der Leser das auch?).

Nicht nur das Schreiben, das Bilder machen, usw. ist Arbeit, sondern natürlich auch das Lektorat. Da es sich bei meinem Buch nicht um einen Roman handelt, der in riesiger Auflage erschienen ist und mit dem ich nun das große Geld verdiene, kann ich natürlich auch niemanden bezahlen, der ein professionelles Lektorat durchführt und auch noch den allerletzten und kleinsten Fehler findet.
Das Buch entstand vor allem aus Idealismus. Hätte ich in der gleichen Zeit Uhren repariert, hätte ich mehr Geld verdient. Aber darum geht es mir mit dem Buch gar nicht. Ich bin der Meinung wer meckert sollte es auch besser machen. Und eben das habe ich mit dem Buch versucht. Ob es mir gelungen ist müssen die Leser beurteilen, umso besser, wenn sie dies auch tun und mir gegenüber kommunizieren.



Zusammenfassend möchte ich sagen, dass ich mich über deine Kritik freue. Jetzt wo ich sie verstanden habe. Denn damit kann ich was anfangen und das bringt sowohl mich, als auch das Buch weiter.
Wenn dir daran gelegen ist, dass ein zeitgemäßes, sprachlich vollkommen korrektes Uhrmacherbuch auf dem Mark ist, mache ich dir folgenden Vorschlag: Ich schicke dir (kostenlos) ein Exemplar des Buches, du streichst alles was dir an Unstimmigkeiten auffällt an und schickst es mir. Was hältst du davon?


Gruß
Oliver

Hallo Jochen,

wann kommt Dein erstes Buch zum Uhrmachen? Ich würde es sofort kaufen, so wie ich Olivers Buch bereits gelesen habe und trotz einiger kleiner Ungereimtheiten voll verstanden habe.

Servus

Manfred

Hallo Oliver,

nimm die Kritik halt als Anregung für die nächste Auflage. Es gibt sicher jemanden mit gefestigten Rechtschreibkenntnissen, der Dir ohne teures Honorar Korrektur lesen würde. Heute macht das ja sogar Word etc. automatisch.

Für Leute wie Jochen - ich zähle mich auch dazu - die viel Lesen und richtige Rechtschreibung gewohnt sind, fallen solche Fehler wirklich unangenehm ins Auge. Jemand mit eher wackeliger Kenntnis würde sie wohl gar nicht bemerken.