Folgendes : ich habe das Kabel am Schwungrad ausgetauscht gegen Lize. Daran liegt es nicht.
Dann habe ich folgendes getan : ich habe das Kabel vom Schwungrad gelöst, Spannung eingeschaltet und bin dann mal Probeweise den Weg bis zu den Spulen abgegangen. Nichts passierte. Nur wieder dieses blechernde Geräusch 😡🙄
Doch als ich mit dem Kabel direkt über die Lötverbindungen gegangen bin, traf mich fast der Schlag. Es funktionierte, der Anker wurde tatsächlich ins Magnetfeld gezogen und schubst das Antriebsrad an. Leider nur eher wenig. Jedes Mal wenn ich den Kontakt neu herstellte, bewegte sich der Anker wie er es sollte. Was ich nun daraus schließe?
Irgendwo muss sich ein Fehler eingeschlichen haben. Wie ich diesen finde weiß ich aber noch nicht.
Falls jemand den Stein zum Anstoß hat, her damit. Ich möchte endlich diese Baustelle abgeschlossen haben und zum angenehmen Teil über gehen :)
Ich bin da drüber gegangen wo die Kabel aus der Spule fest gelötet sind. Dort sind 4 Kontaktflächen. 20210509_185446.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Die auf der rechten Seite.
Messgerät habe ich, hab ich aber gerade verliehen. Bekomme ich aber die Tage zurück.
gestern wurden noch einige Tests gemacht, @Harry_993 und ich sind jetzt ziemlich sicher, dass das Problem an einer defekten oder unterbrochen Spule liegen muss. IMG-20210513-WA0126.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Beim anlegen von Spannung der beschrifteten Stellen, passiert nämlich nix.
Nur wenn ich an die oberen vier Kontakte anlege, dann kann ich an jedem leitenden Teil des Schwungrades den Kontakt schließen und so den Anker in Bewegung versetzen.
Auf normalen Weg wird der Stromkreis also durch eine defekte Spule unterbrochen.
Als nächstes würde ich das Kabelende an die Berührungsstelle am Magnetanker halten, da wo der Kontaktstift ranläuft. Damit ist schonmal stark der Ort eingekreist. Rad vorher etwas wegdrehen.
Gruß, Frank ______________ Fliegeruhren - Hanhart Vintage Service PCZW - PC Zeitwaage der Profis
Zitat von praezis im Beitrag #39Als nächstes würde ich das Kabelende an die Berührungsstelle am Magnetanker halten, da wo der Kontaktstift ranläuft. Damit ist schonmal stark der Ort eingekreist. Rad vorher etwas wegdrehen.
ja das hatte ich bereits gemacht. Am Schwungrad, Kontaktstift und am Kontakthebel. Wurde überall ausgelöst. Auch am Stift, an dem der Anker angeschraubt wird, entsteht ein Impuls. Es ist ziemlich sicher, dass eine Spule der Übeltäter ist.
Wir haben tatsächlich alles bis auf die Spulen eingrenzen können.
Christian meinte, dass wenn er die Spannung so anlegt, wie auf dem Bild in Post #38 gezeigt, nix passiert. Erst wenn er direkt an die Kontakte der Spulen geht.
Da die Spulen in Reihe geschalten sind, kann ja nur noch eine Unterbrechung Schuld sein.
Tja, es gibt Neuigkeiten und auch hier sieht man wieder mal dass man immer genau hinschauen sollte bevor man etwas zusammen baut.
@Harry_993 hat heute die Spulen bekommen und der Fehler war in gefühlt 10 Sekunden behoben.
Lange Rede kurzer Sinn.
Die Spulen waren nie defekt und es ging ihnen die ganze Zeit sehr gut. Nur was ich dann vergessen hatte, war eine kleine Unterlegscheibe aus Kunststoff zum abisolieren.
IMG-20210517-WA0022.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Einmal das Problem.
20210517_181651.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) Und die Lösung.
Am Ende bin ich natürlich froh, dass es nur so etwas belangloses war wie eine Unterlegscheibe. Es hätte auch anders sein können.
Gestern war der Tag der Wahrheit, alles wurde eingebaut und die Uhr läuft jetzt seit 22:00 Uhr ununterbrochen. Aktuell ist eine Abweichung von minus 4 1/2 Minuten zu verzeichnen.
Es gibt jedoch ein Problem mit der Kontsktauslösung für die Nebenuhren. Nach einiger Zeit, wird dieser Mechanismus oft hintereinander ausgelöst, der Windfang dreht sich dann auch schnell und wäre nun eine Nebenuhr angeschlossen, würde diese viele Impulse bekommen. Ich vermute hier den Fehler bei der Kupplungsfeder, dass diese sich verhakt und die Kraft irgendwann zu groß ist. Ich hatte die Feder bei Ebay gekauft. Sieht für mich normal aus. Abgesehen davon, dass das Teil welches mit dem Werk verschraubt wird, keine Möglichkeit hat, wo die Feder sich einhacken kann.
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13.05.2021 11:30
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