Hi, habe eine Taschenuhr erstanden. Kann leider mit den Stempeln nicht viel anfangen. Hat jemand eine Idee, wie alt die Uhr ist und wo sie herkommt? Lieben Dank und liebe Grüße IMG_20210224_150116.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20210224_150607.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20210224_150620.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20210224_150613.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)IMG_20210224_150023.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Wieder etwas dazugelernt. Ich kann mich nur ganz herzlich für deine Hilfe bedanken. Hätte nicht gedacht, dass die Uhr schon so alt ist. Hatte sie über ebay sehr günstig ersteigert. Allerdings ohne Ahnung von Uhren zu haben. Arbeite mich aber zurzeit nach und nach in das Thema ein und es macht echt Spaß. Liebe Grüße Claudia
Zitat von Claudia im Beitrag #7Hatte sie über ebay sehr günstig ersteigert
Was ist für dich günstig? Wenn man Pech hat, ist das Werk so abgenutzt, das eine Restaurierung wenn überhaupt, nur mit sehr hohen Kosten verbunden ist, wenn man die TU als Zeitmesser verwenden will. Sonst ist nur der Silberpreis nach Gewicht die ausschlaggebende Wertbestimmung.
Um die 30 Euro und das Tolle daran: sie läuft korrekt. Aber du hast natürlich Recht. Habe noch eine Taschenuhr, die leider nicht läuft. Da würde eine Reparatur sicher fast so viel kosten wie die Uhr selbst Wert ist.
die Punze für 800er Silber, Halbmond und Krone, ist gut zu erkennen. Des weiteren sieht man noch die Auerhahn Punze. Diese bestätigt ebenfalls den 800 er Silbergehalt. Sie ist die Schweizer Feingehaltspunze die ab 1882 verwendet wurde.
Hallo Claudia, ich habe eine ganz ähnliche Uhr, vielleicht sogar die gleiche. Die stammt mindestens von meinem Urgroßvater, nach Aussage meines Großvaters sogar von meinem Ururgroßvater, was ich aber nicht beweisen kann. Und wenn man bedenkt, daß ich auch schon 63 Jahre alt bin, kann man schlußfolgern, daß die Zwiebel schon ganz schön alt ist. Aber Hermann hat recht, ein Uhrmacher hatte mir vor einiger Zeit gesagt, daß sie kaum mehr wert ist als der Silberdeckel. Aber für mich spielt der ideelle Wert eine größere Rolle, weil es ein altes Familienerbstück ist. Uhren mit Cylindergang werden von den Uhrmachern eh nicht gerne angenommen. Wenn ich richtig informiert bin, sind sowohl das Steigrad als auch der Zylinder aus Stahl. Und eine Reibung von Stahl auf Stahl ist Gift für jede mechanische Uhr. Sollte ich mich hier irren, bin ich für eine Richtigstellung seitens der Experten dankbar! Ein befreundeter Uhrmacher aus Thüringen hatte mir mal gesagt, daß das "Sonntagsuhren" waren. Nur einmal die Woche aufziehen, damit sich der Zylinder nicht zu sehr abnutzt, aber doch ab und zu mal, damit das Öl geschmeidig bleibt.
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24.02.2021 15:13
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