War am Anfang etwas ratlos, weil ich das nicht nur unter "Taschenuhren" einstellen könnte, denn dazu ist es einfach zu groß. Unter "Elektrische Uhren" würde es auch passen, aber wäre nicht so aussagekräftig.
Anfangs ein etwas gammeliges Modell, eine große Befestigungsschraube fehlte, die das Modell am gedrechselten Holz-Unterteil festgehalten hätte. Auch die Glocke fehlte, und ich musste Jahre danach suchen, bis ich eine Halbkugel gefunden hatte, die groß genug war (und hinterher war sie ganz einfach zu haben und sogar billig und passte nach ein wenig Abhilfe). Jetzt wieder nett, hat wahrscheinlich bei einem Uhrmacher im Schaufenster gestanden. Aufgrund des Netzbetriebs braucht es noch nicht einmal aufgezogen zu werden.
Und jetzt die Fotos:
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Das Gangmodell ist tatsächlich dauergangfähig: Die Steine auf der Oberseite sind zwar aus Kunststoff, aber darunter verbergen sich Messinglager. Und die Hemmungssteine sind tatsächlich Steine! Auch der Hebelstein. Außerdem besitzt es im Fuß einen Synchromotor, der das Hemmungsrad antreibt.
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Nett dazu: Die Unruhamplitude ist wirklich 270 Grad, und zwar genau.
Gereinigt, macht es ordentlich Krach beim Laufen. Feine Sache. Und passt auch zu der seltenen Ankerhemmung von Christoph, obwohl es hier Begrenzungsstifte und Kolbenzähne gibt.
Eingebaut wurde diese Hemmung in den besseren Taschenuhren und auch Armbanduhren von Kienzle. Außerdem ist die Hemmung Teil von den Kienzle-Klappanker-Werken, also in Großuhren. Auch in meinem Auto ist so eine Uhr, denn diese Uhren wurden früher auch in Autos eingebaut, 12 oder 6V. Aber nur von Kienzle kenne ich sie.
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27.01.2021 20:12
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