hallo zusammen, danke für die Anregungen,Tipps und Hinweise ich habe die Ankerwelle mal in die Einzelteile zerlegt,es ging eigentlich sehr einfach die Teile sind nur aufgepresst . dann habe ich auf meiner Hobbydrehmaschine so eine Welle neu gefertigt,war gar nicht so einfach wegen dem Zapfendurchmesser von 0,8mm ! Welle zusammengebaut und in das Werk montiert . die Uhr läuft wieder,hinkt aber und nach nur 10 Minuten bleibt sie dann stehen meine Frage : wie tief sollte der Anker in die Zähne eingreifen bzw. wie sollte dieser eingestellt werden ? Gruss Gerald20210129_100743 (Large).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20210129_143546 (Large).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)20210129_155904 (Large).jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Gerald ...also ich glaub`s ja nicht - erst das ganze Forum "verrückt" machen...und dann holst Du einfach mal so Deine Drehe raus und drehst ne neue Ankerwelle ( ist jetzt im Spass gemeint ). Wenn Du es richtiger machen willst dann aus z.B. Silberstahl und anschließend noch härten und Zapfen polieren - das wäre dann perfekt. Der Anker sollte so tief eingreifen das die Ankerradzähne gut auf Ruhe fallen - nicht zu tief ( Verluste bis zum Stillstand ) und nicht zu seicht - nicht das sie schon auf der Hebefläche auftreffen (wäre ganz schlecht). Wenn die Uhr hinkt ist es eine Frage des Abfalls einstellen, zum probieren erst mal die Uhr schief hängen/stellen bis es gleichmässig tickt. Den Anker kannst Du dann ja danach auf der Welle einstellen - hatten wir erst hier Hermle Wanduhr (3)
Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
Zitat von maxi369 im Beitrag #17hallo zusammen, meine Frage : wie tief sollte der Anker in die Zähne eingreifen bzw. wie sollte dieser eingestellt werden ?
Ich weiß zwar nicht, wie gerne es gesehen ist, wenn ich hier ins Nachbarforum verlinke, aber m.E. eine der besten und vollständigsten Anleitungen dazu findet sich dort: Einstellungen von Hemmungen
Zitat von Frank im Beitrag #18Wenn die Uhr hinkt ist es eine Frage des Abfalls einstellen, zum probieren erst mal die Uhr schief hängen/stellen bis es gleichmässig tickt.
Wie man auf den Fotos von Gerald sehen kann, hat das Werk eine Ankerautomatik Frank Jetzt ist nur die Frage ob Gerald diese auch wieder richtig hinbekommen hat.
Ich würde auch nicht sofort auf an der Eingrifftiefe verstellen, sondern zuerst sicher stellen, daß der Abfall auf beiden Seiten gleich ist. Wenn Du die Ankerlager nicht verdreht hattest, sollte der Eingriff auch mit neuer Welle noch passen, sofern er vor der Reparatur korrekt eingestellt war.
Zitat von megasonic im Beitrag #22Wenn Du die Ankerlager nicht verdreht hattest, sollte der Eingriff auch mit neuer Welle noch passen, sofern er vor der Reparatur korrekt eingestellt war.
Bei diesem Werk gibt es keine verdrehbaren Ankerlager. Eingrifftiefe und Fall werden über die Positionierung der Ankerbrücke auf der Hinterplatine verstellt. Wenn ich es richtig gesehen habe, hat Gerald die Position der Ankerbrücke mit schwarzem Eding umrissen, damit er sie wieder genau in die ursprüngliche Position bekommt. Meiner Erfahrung nach funktioniert das nur solala. Aber für eine halbwegs brauchbare Einstellung wird es reichen.
Zitat von megasonic im Beitrag #22Ich würde auch nicht sofort auf an der Eingrifftiefe verstellen, sondern zuerst sicher stellen, daß der Abfall auf beiden Seiten gleich ist.
Meinst du den Fall? Man muss beim Anbau der Ankerbrücke natürlich sowohl die Eingrifftiefe, wie auch den Fall einstellen.
Für mich klingt Geralds Fehlerbeschreibung ganz klassisch nach einer nicht funktionierenden Ankerautomatik. Eigentlich ist die auch nicht für für eine mehrfache De- und Remontage gedacht. Es kann sein, dass jetzt einfach die Friktion nicht mehr stimmt.
Ich hoffe Gerald du hast nicht etwa Öl oder Fett an die Friktionskupplung gegeben.
hallo zusammen danke für die neu gegebenen Infos,ich verstehe ganz gut wie dass technisch gemeint ist und funktionieren sollte. ich habe die Ankerbrücke wie am Gehäuse markiert nach auswechseln der Welle wieder montiert und bin jetzt bei dieser solala Einstellung . Die Welle hatt auch nach meinem Gefühl ganz leichtes spürbares radiales und axiales Spiel so dass diese leichtgängig ist.Öl oder Fett an die Friktionskupplung habe ich nicht gegeben. Die Einstellung der Ankerautomatik dachte ich sollte sich doch durch Ausschwingen des Pendel selbstätig ergeben oder ? Wenn ich dass Pendel aushänge und die Pendelverlängerung noch montiert ist sollte dann dass Uhrwerk beim Anschubsen der Pendelverlängerung auch selbsttätig laufen oder wie bei mir nach ca.6 mal tik-tak wieder stehen bleiben ? Gruss Gerald
Zitat von maxi369 im Beitrag #24Die Einstellung der Ankerautomatik dachte ich sollte sich doch durch Ausschwingen des Pendel selbstätig ergeben oder ?
Präziser gesagt, soll die Ankerautomatik den Abfall selbsttätig einstellen.
Da du aber die Ankerautomatik auseinander gebaut hast, stellt sich die Frage, ob du sie auch wieder so zusammengesetzt hast, dass sie präzise funktioniert. Du könntest z.B. das Gehäuse in dem die Feder weitgehend steckt zu nah an den Anker oder zu weit weg positioniert haben, sodass die Automatik jetzt zu straff oder zu locker ist. Ersteren Fall kannst du manuell korrigieren, letzterer würde zum Stillstand führen.
ob ich die Ankerautomatik so wie von Markus beschrieben richtig zusammengesetzt habe ist ein Fragezeichen . Das Uhrwerk ist von 1989 (32 Jahre) und ohne Revision ich glaube mittlerweile dass der gebrochene Zapfen der Ankerwelle erst der Anfang vom Ende dieses Uhrwerkes ist und zum Stillstand gebracht hatt. kann ich davon ausgehen dass es sich laut der Prägung am Gehäuse 04 K 100 cm um ein KSU 52 Werk handelt oder welches Werk ist es dann und wie viel wird eine Revision des Werkes kosten ? danke für eine Antwort Gruss Gerald
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29.01.2021 15:03
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Jetzt ist nur die Frage ob Gerald diese auch wieder richtig hinbekommen hat. 
da habe ich im Eifer etwas übersehen
