Hallo, Ich habe noch eine ältere Mutteruhr, die ich noch überarbeiten möchte. Habe sie vor vielen Jahren auf dem Trödel erworben. Sie hat kein Firmenschild oder Signatur, vom Prinzip des Aufzuges her sieht sie aus wie TN, das Werk ist aber sehr zierlich, hat einen Anker mit eingesetzten Paletten der weit übergreift. Die Rückplatte vom geprägten und versilberten Zifferblatt ist Zink? dick oxydiert. Ich schätze sie so um 1910-20. Vielleicht hat jemand einen Tip.
die Uhr sieht schon recht alt aus. Sie könnte daher durchaus von EZ - Elektrozeit stammen. EZ war der Vorgänger von Telefonbau und Normalzeit und bestand bis 1935. Nicht alle Uhren von EZ sind gemarkt.
Hallo Roland, Der Tipp war gut. Habe im Nachbarforum und im Web unter dem Stichwort ähnliches gefunden. Mal sehen, ob ich sie wieder zu laufen bringe. Der Aufbau ist ja recht minimalistisch.
Das ist ganz sicher eine "Elektrozeit" - aber keine Mutteruhr, nur eben mit elekt. Aufzug. (Signaleinrichtung evtl. mal abgebaut worden? - obwohl dann müssten ja die Platinen auch länger sein.) Siehe hier - Uhr
Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
Hallo, Ich vermute, die Kästchen bei der Uhr auf Clockdoc waren für Batterien gedacht? Dann muss ich wohl bei Inbetriebnahme mit sehr niedrigen Spannungen anfangen und vorsichtig sein. Gruß Werner
Eine schöne und ziemlich frühe Elektrozeit-Einzeluhr. Die Uhr ist keine Hauptuhr, und sie würde doch ganz gut in meine Sammlung passen
Ich würde zunächst mal mit 3 Volt anfangen. Vermutlich ist in jeder Box eine Zelle von 1,5V untergebracht, ich kenne das von den Möller-Uhren. Die Zellen sind in Reihe geschaltet, also 3V. Der Aufzug dieser Uhren ist quasi lautlos, eine tolle Konstuktion. Beim Aufzug wird das kleine Gewicht am Schwungrad hochgezogen, und die Uhr läuft damit so gegen 5 Minuten, bis der nächste Aufzug kommt.
Als Literatur würde ich empfehlen (wenn Du Dich näher interessierst): Gustav Schönberg: Elektrische Uhren und Uhrenanlagen. Ich meine, er hat auch diese Uhren geplant und entworfen. Dann noch: Thiesen Bd. III: Die Haupt- und Nebenuhren.
Geht zwar alles um Uhrenanlagen, aber das Grundwerk ist das gleiche.
Frank
Habe gerade gesehen: Das keine Gewicht fehlt leider bei Dir. Oder liegt es noch in der Uhr? Es hängt an einem Faden, der um das Schwungrad gewickelt ist und wird bei jedem Aufzug nach oben gezogen, um dann die Uhr anzutreiben.
F.
Und noch etwas: So in etwa muss das Gewicht aussehen. Die Uhr ist allerdings neuer. Gewicht in Gramm? Keine Ahnung. Aber vielleicht hat je jemand hier so eine Uhr von TN.
Hallo Frank. Gewicht war keines dabei. Der Antrieb ist über eine Spiralfeder mit dem Werk gekoppelt. Zwischen den zwei Platinen der Werkhalterung sind zwei gegenläufige Sperräder und ein recht feines Schnurrad für das Gewicht und auch noch eine recht lange Spiralfeder, die aber jetzt locker durchhängt. Wie es funktioniert soll, ist mir jetzt halbwegs klar. Das genaue Gewicht werde ich wohl erproben müssen. das Werk entspricht einem guten Regulatorwerk, das mit rund 1000g läuft. Da die Minutenachse angetrieben wird, fehlen Beisatz und Antriebsrad, also 1:50 Übersetzung, also lande ich bei 30-50g. Mal sehen. Danke für die Hinweise.
Servus, ich habe eine etwas neuere mit stehenden Spulen - die läuft mit 6 Volt. Steht bei mir mit Schlagzahlen drauf. Die Uhr läuft mit 4 Monozellen gut ein Jahr. Eine 6V Nebenuhr dazu habe ich zum Glück auch gefunden.
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29.12.2020 18:19
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