Hallo Forenmitglieder Ich habe in der Bucht zu einem günstigen Preis diese DDR-Messuhr erstanden. Top Zustand, keine Gebrauchsspuren, lediglich das Innenleben bedürfte einer Reinigung, da vermutlich das Öl verharzt ist, Messzeiger geht nicht von alleine auf Null zurück.
Wenn es von hinten nicht geht, dann fang mal von vorne an. Sprengring vom Glas ab. Glas ab. Zeiger runter. Ziffernblätter ab. Sind nur aufgelegt. Dann wirst Du die ersten Schrauben finden, die mittels Federbriden den Drehring halten. Dann Werkschrauben auf, Werk ein bisschen verdrehen, und nach vorne rausnehmen. Soweit zu meiner Vermutung. Das Schwierigste dabei ist das Zeigerziehen. Gruß, C.
Dein Vorschlag hatte leider keinen Bestand. Sprengring ist auf der Vorderseite nicht drauf Muss mal unterm Mikroskop nachschauen ob sich da was entdecken lässt. So wie es aussieht, müsste der ganze Deckel abnehmbar sein, aber mit Gewalt gehe ich nicht dran. Irgendeinen Weg muss es ja geben. Die haben die Uhr ja irgendwie zusammengebaut, also muss sie auch aufgehen!
Manchmal ist der Verdrehring (Alu?) auch nur mittels eines O-Ringes aufgesteckt. Bei Mitutoyo ist es so. Den kann man einfach abheben, aber man muß dabei aufpassen, denn das äußere Ziffernblatt / der Ziffernring kommt dann mit, und kann den großen Zeiger verbiegen.
So wie du es beschreibst, scheint es zu sein. Ich habe schon ein wenig daran gezogen und da ging das äußere Zifferblatt. Ich werde mir eine kleine Halterung konstruieren, damit ich den Ring gleichmäßig abheben kann. Dr Ring sieht zumindest wie Alu aus. Ich berichte dann. Nochmals an alle Vielen Dank.
Ich muss ja den Ring nicht gerade abnehmen, sondern schräg von der Seite, wo der Zeiger nicht ist und dann kann man diesen abheben ohne zu verbiegen. An der Drehbank ins Backenfutter einspannen und dann mit einem Holz (statt Drehstahl) auf dem Support langsam abdrücken. Bin gespannt ob das funktioniert.
Also die Messuhr ist auf, wenn auch mit etwas Ge....... Wenn man es weiß wie und wo, wäre sie relativ einfach aufgegangen. Zeiger habe ich keine verbogen!!
Messuhr-4.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Das sind die einzelnen Teile. Richtig geöffnet wird sie über das Glas (Kunststoff). Mit einem doppelseitigen Klebeband hätte man es gut herausziehen können. Das Einspannen im Backenfutter hat nichts gebracht. Danach die Zeiger mit einem Abheber entnommen. Unter dem Zifferblatt kommt ein Messingring (links oben), welcher wiederum auf der Platine aufgeschraubt ist. Die Platine selbst ist nochmals mit zwei Schrauben auf dem Gehäuse befestigt. Beim Zusammenbau ist darauf zu achten, dass die Unruhfeder etwas Vorspannung bekommt. Die Messzeigerwelle wird solange mit etwas Rodico in der Position gehalten, bis der Trieb wieder in der Zahnstange greift. Große Reinigung war nicht notwendig, dafür an wenigen Stellen winzige Tröpfchen Öl. Nun läuft sie eigentlich wieder wie sie soll. Jetzt noch den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
Die Stifte sind nur verschieden lange Verlängerungen die man am Ende anstatt der Spitze aufschrauben kann falls mal die Länge des Originalstößel nicht reicht. Beispiel Zündzeitpunkt einstellen ( habe ich früher auch gemacht ) da gab es extra ein Zübehör ( Buchse mit Kerzengewinde außen wo dann die Meßuhr eingesteckt und geklemmt wurde - ist im Video schon an der Messuhr montiert ) was dann im Zylinderkopf eingeschraubt wurde und man konnte den oberen Totpunkt vom Kolben ermitteln und danach die Zündung dann einstellen. Habe mal auf die schnelle bei You Tube ein Video rausgesucht ( ist nicht das beste, nur zur anschauung ). https://www.youtube.com/watch?v=uPOAztvHAMA
Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Für präzise Messungen nutze ich natürlich gerne mein digitales Mikrometer.
Allerdings hat der JKA-Feintaster aus meiner Sicht folgende erhebliche und sehr praktische Vorteile:
- der höhenverstellbare Teller mit den beiden Messplatten ist äusserst komfortabel bei der Messung kleiner Teile, die man auf den Teller legen kann.
- die Messgabel auf der gegenüberliegenden Seite mit ihren scharfen Backen eignet sich z.B. vorzüglich für die Messung der Stärke von Zugfedern, hier spielt die Krümmung der Feder keine Rolle, denn die Messung kann mit den "scharfen" Backen sehr gut an der kleinsten Fläche durchgeführt werden.
... und ausserdem sind analoge Anzeigen meinem alten, analogen Hirn besser zugänglich als Digitalanzeigen ...
LG
Ralf
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23.11.2020 17:21
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Muss mal unterm Mikroskop nachschauen ob sich da was entdecken lässt. So wie es aussieht, müsste der ganze Deckel abnehmbar sein, aber mit Gewalt gehe ich nicht dran. Irgendeinen Weg muss es ja geben. Die haben die Uhr ja irgendwie zusammengebaut, also muss sie auch aufgehen!
