Zitat von Boxercup-2003 im Beitrag #9

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Für mich sieht die Stellung deiner Schraube total verdreht aus, ich habe sogar das Gefühl das deine Peitsche garnicht auf die Fläche fällt sondern auf die Rundung.

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Was heißt manchmal, evtl. jede 2. Minute?

Weshalb willst du da was anflicken, sind deine NU 300 Meter weg?

Und wenn das genau jede 2. Minuten auftritt, dann sind die Flügel der Peitsche nicht gleich lang. Vor dem Kürzen oder Strecken der Flügel sollte man sich die Sache genau ansehen: Was ist die Ursache: Zu kurzer Flügel wird eher vom Trieb losgelassen, zu langer zu spät. Also Stoppuhr nehmen und die Zeit genau stoppen, bei jeder Minute.

Und das über mehrere Minuten: Ist das Lager des Kleinbodenrades verschlissen, kann es durchaus zufällige Variationen geben...

Oder es bleibt so, wenn die Nebenuhren und der Aufzug der Hauptuhr sicher schalten. Bei mir ist das auch nicht gleich, aber erstens habe ich keine Nebenuhren da und zweitens ziehe ich meine Hauptuhr selbst auf.

Frank

Zitat von Boxercup-2003 im Beitrag #17

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Was heißt manchmal, evtl. jede 2. Minute?

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Dazu brauchst du aber doch die Kontaktverlängerung nicht.

Doch. Wenn ich es ohne dieses Hebelchen laufen lasse, löst die Peitsche mal alle 30 Sekunden und mal alle Minute aus - also nicht wirklich zuverlässig. Ohne diese Verzögerung scheint es immer mal in einen etwas früheren Zahn des kleinen Zahnrades zu fallen.

Mal abgesehen davon mag ich das kleine Tick-Geräusch, das die Kontaktverlängerung macht, wenn sie auslöst :-)

Das spricht aber dafür, dass die Peitsche - oder eine Hälfte - zu kurz ist.

Frank

Dann muss die Peitsche aber auch nur knapp zu kurz sein, denn auch das Problem tritt nicht regelmäßig sondern ebenfalls zufällig auf.

OK, mangels einer neuen/längeren Peitsche werde ich dann doch die Variante verfolgen, die Fläche des Hebelchens zu verlängern. Wenn mir irgend wann mal ein Ersatzuhrwerk über den Weg läuft, kann ich das ja "richtig" reparieren :-)

Ich habe von meinem Ersatzwerk die Peitsche ausgemessen, und die Länge von Spitze zu Spitze ist ziemlich genau zwischen 39,00 und 39,05mm.
Allerdings darf man das Maß nicht allzu genau nehmen, denn ich habe bei der Montage des Werkes so manch unangenehme Überraschung erlebt. Ich brauchte eine neue Hemmung, weil meine Uhr so seltsame Geräusche im Grahamgang machte. Weil bei meiner alten Uhr die Platinen nicht mehr schön aussahen, habe ich einfach alle Räder zusammengeworfen und die schönsten aussortiert und mit der schönsten Platine kombiniert. Bei so einer hochwertigen Uhr sollte das doch möglich sein. Aber - ätsch. Noch nicht einmal das Räderwerk drehte sich vernünftig. Ich war ratlos, denn vorher funktionierte das doch gut. Dann habe ich mal die Platinen beider Uhren übereinander gelegt, und siehe da: Die Bohrungen fluchteten so gar nicht. Das habe ich dann nun überhaupt nicht erwartet, bei so einer hochwertigen Uhr! Offensichtlich wurden die Uhren individuell gefertigt und die Räder aufeinander angepasst. Austausch der Räder als Ersatzteil war wohl so nie vorgesehen gewesen!
Ihr könnt Euch vorstellen, was das für ein Spaß war, alles wieder auseinander zu sortieren, bis alles wieder funktionierte.
Das hat natürlich auf Folgen für das Maß der Peitsche: Wenn die Achsabstände von Uhr zu Uhr differieren, muss natürlich auch die Peitsche unterschiedliches Maß haben! Daher ist das Maß mit Vorsicht zu genießen. Jedenfalls funktionierte bei dem alten Werk die ausgemessene Peitsche tadellos!
Wenn Du die Flügel der Peitsche verlängern willst, solltest Du das Maß bestimmen und auf der zu kurzen Hälfte irgendwo in der Mitte mit der Hammerfinne auf einem harten Untergrund die Peitsche verlängern. Bitte von unten mit der Finne draufschlagen, dann sieht man die Macken nicht sofort, die dann zwangsläufig durch das Strecken entstehen. Wenn Du nicht weißt, welche Hälfte zu kurz ist: Ich würde die Enden der Peitsche mit Edding unterschiedlich markieren und dann die Sache genau beobachten.
Frank

OK, ich habe das Problem gelöst. Meine Vorgehensweise:

1. eine Dose Gösser Naturradler nehmen und austrinken
2. wieder ausnüchtern (auf Grund der nun folgenden diffizilen Arbeit)
3. einen schmalen Streifen Blech aus der Dose schneiden und den 3x straff um das Halbrund der Kontaktverlängerung wickeln

An das Strecken der Peitsche habe ich mich dann doch nicht getraut, ich wollte nicht gefahr laufen, die zu demolieren und dann komplett ohne dazustehen. Das Blech erfüllt den gleichen Zweck in dem es die Berührungsfläche verbreitert. Der Verschleiß scheint zu vernachlässigen zu sein, nach zwei Stunden ist die Farbe auf dem Dosenblech noch nicht mal angekratzt.

Danke jedenfalls für die vielen hilfreichen Hinweise! :-)

Und davon ein schönes Foto wäre schön.

Zitat von Boxercup-2003 im Beitrag #26

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Und davon ein schönes Foto wäre schön.

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Zitat von Boxercup-2003 im Beitrag #26

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Und davon ein schönes Foto wäre schön.

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