Hallo Leute, habe mir die o.g. Uhr als Alltagsuhr hergerichtet, Werk ist wie neu gewesen, Ziffernblattdesign nicht berauschend, besonders die extra Hundebedruckung, aber nicht so schlimm...bekam die Uhr für´n Appl und ´n Ei sozusagen...
Das Erste wäre: Das Werk klappert im Gehäuse, das nervt beim Aufziehen und vermittelt keine Solidität. Der MS-Werkring müsste wohl etwas höher sein oder fehlen dünne Unterlegscheiben? Wie behebt man den Mangel gewöhnlich? Sogar längs aufsägen des Rings um Federnde Bereiche zu gewinnen vielleicht? Ein neuer Werkring? Habe nicht sehr viele AU bis jetzt gemacht, viel mehr Taschenuhren, da gabs das Problem nicht... Oder fehlen Befestigungsschrauben?
Das Zweite: Eine allgemeine Frage, dieses Unitas 6325 wird hier und da als Wehrmachtswerk bezeichnet. Habe nichts Konkretes im Netz gefunden. Warum diese Bezeichnung, gab es das schon in Kriegszeiten das Kaliber?
Gruß Thilo
Alle wachsen über sich hinaus, doch wer davon blüht auf, wer davon gedeiht? (L. Maly)
Das Kaliber gab es wohl tatsächlich schon früher, es hat aber etliche Änderungen mitgemacht
Könnte es sein, daß hier ein breiter Dichtungsring hingehört ? Was ist im Moment für eine Dichtung ? Zeig den Boden doch mal von innen, da wird sicher einer was sagen können. Bei mir sind es nur wage Erinnerungen. Es gab bei manchen Gehäuse solche Dichtungen, die drückt auch auf den MS Ring
hab nochmal geschaut, auf der äußere Kante vom Gehäuse liegt die Außenringfläche vom Deckel auf. Das gibt die Höhe vor. Die Dichtung hat einen eigene Fläche und wird dann definiert zusammengedrückt. Der innere hohe Rand vom Deckel müsste dann den MS- Ring noch klemmen, was er nicht tut... Es gibt Gewinde für Befestigungsschrauben, nur gibt es keinerlei Spuren am Ring, daß je welche drinnen waren auch ergäben diese nicht viel Sinn, der Ring muss Richtung Glas gedrückt werden.
Hmm, ich suche mal passende Schrauben und probiere, aber der Ring hat immer die selbe Stellung und man müsste dort wo der Schraubenkopf den Ring klemmen würde Spuren erkennen, daß schonmal ein Schraubenkopf irgendwie dort anlag, m.E. waren dort nie welche. Ich glaube wenn ich mich in das Teil eindenke, klapperts mit Schrauben immernoch, weil Werk und Ring dann zusammen das selbe Spiel noch haben. Es geht ja um den Spalt zwischen Werkring und dem inneren hohen Deckelrand.
Gruß Thilo
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Wahrscheinlich lag der eigentliche Dichtungsring mit einem flachen Profil auf dem Werkring, war also kleiner. Und irgendjemand hat dann den kaputten Dichtungsring durch den O-Ring ersetzt, der jetzt da ist. O-Ring raus, Flachdichtung rein und fertig ist die Uhr.
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19.01.2020 13:56 (zuletzt bearbeitet: 19.01.2020 15:03)
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