Hallo an alle!!

Habe einen Wecker erstanden leider mit einigen Problemen:
1. Aufzugsfeder ist ab (die für Glocke ist OK)
2. die Unruh lag im Gehäuse, weiß leider nicht wo diese normalerweise ist.
3. Hersteller, Alter,......usw. würde mich auch interessieren

LG
Joe|addpics|jua-1d-fb8d.jpg-invaddpicsinvv,jua-1e-4899.jpg-invaddpicsinvv,jua-1f-6b38.jpg-invaddpicsinvv,jua-1g-bb39.jpg-invaddpicsinvv,jua-1h-1deb.jpg-invaddpicsinvv,jua-1i-c0a0.jpg-invaddpicsinvv,jua-1j-3552.jpg-invaddpicsinvv,jua-1k-eafd.jpg-invaddpicsinvv,jua-1l-c57b.jpg-invaddpicsinvv,jua-1m-0b8c.jpg-invaddpicsinvv,jua-1n-c766.jpg-invaddpicsinvv,jua-1o-dcf7.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|

Moin,
puh, da hast du dir aber eine ziemliche Baustelle angeschafft... Allein das Werk ist ja in einem desolatem Zustand. Dass die Unruhfeder völlig abgerissen ist, macht die ganze Sache nicht einfacher. Das Werk gehört auf jeden Fall gereinigt und überholt. Das Gehäuse bräuchte auch etwas Zuwendung. Die Feder kann man ersetzen, man muss aber die richtige Größe herausfinden. Einen Hersteller kann ich so ohne weiteres nicht entdecken. Ich persönlich würde die Uhr auf das Ende des 19. bis Anfang 20. Jhd. schätzen. Eventuell auch etwas früher. Auf jeden Fall bedarf es hier einiges an Aufwand, die Uhr wieder zum Laufen zu bringen.

Gruß
Dominic

Hallo,
Danke für deine Stellungnahme.
Bei diesem Uhrwerk kenne ich mich nicht aus (ist mein erster Werker), daher weiß ich auch nicht die genaue Position der Unruh.
Wo bekomme ich am Besten die notwendigen Teile für das Uhrwerk?
Das restliche Uhrwerk hat keine Defekte (Zahnräder, usw. sind OK)
Ich habe ein Foto jemanden geschickt, der meinte 1860-1880????

LG

Also mein Rat: Lass die Uhr von einem fähigem Uhrmacher überholen. Das Werk muss komplett auseinander genommen werden, Lager müssen überprüft und ersetzt werden, eventuell müssen auch Zapfen neu rolliert werden, alle einzelnen Teile müssen sorgfältig gereinigt und überprüft werden. Dann muss das Werk nach dem zusammensetzen mit den korrekten Uhrenölen geschmiert werden. Und die Unruh muss wieder korrekt in Stand gesetzt werden, das ist kein leichtes Unterfangen und nicht eben in 5 Minuten erledigt. 1880 kann passen wie ich sagte Ende des 19. Jahrhunderts.
Also wie gesagt, wenn du der Uhr etwas gutes tun willst, dann gib sie in die Hände eines guten Uhrmachers.

Hallo Namenloser,
1880 halte ich für einiges zu früh. Aufgrund der Jugendstilornamentik am Gehäuse würde ich den Wecker eher so um 1920 einordnen. Das Werk war, glaub ich, ursprünglich für einen Kurzpendelwecker konzipiert in das dann nachträglich eine Unruh hinein designed wurde. Leider kann man das Ankerrad und die Hemmungsgruppe auf Deinen Fotos nur sehr schlecht erkennen.
Dominic hat übrigens vollkommen recht, wenn Dir was an der Uhr was liegt dann gib sie lieber einen Uhrmacher, zumindest das Werk. Finanziell wird sich das aber nicht auszahlen zumal da ja schon mal jemand mit wenig Erfahrung dran rumgeschraubt hat. Die Glocke ist mit einer ziemlich neuen und viel zu großen Holzschraube befestigt.

lg Christian

Ich habe einen ähnlichen Wecker, allerdings eckige Platinen und mit Repetierschlagwerk.
Das Echappement scheint das selbe zu sein. Es handelt sich um ein Zylindergang.
Mir fehlen leider Unruhkloben und Unruhe. Ansonsten sind viele Ähnlichkeiten erkennbar.
Ich würde die Uhren auch um 1880 bis 1900 datieren.

LG Thomas

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