Leider keine Beschreibung - aber ein Video :-)

was es nicht alles gab, man lernt nie aus, sehr interessant!
Gab es sowas auch in der DDR (ich nehme an du hast den aus Frankfurt/ Main)? Hab ich überhaupt nicht auf dem Schirm irgendwie...

Richtig, Frankfurt am Main.

Das ist alles richtig, klingt auch sehr einfach und praktisch. Doch wie sah es in der Anwendung wirklich aus? Da ich das noch erlebt habe hier meine Erinnerung daran: Diese Lichtrufanlagen mußten konsequenter Weise überall in dem jeweiligen Betrieb installiert sein, damit auch der Gesuchte keine Ausrede hatte - vergleichbar heute mit einem "Funkloch". Insofern waren die nicht nur in Fluren und großen Werkhallen, sondern auch in jedem kleinen Büroraum zu finden. Das wäre weiter auch nicht der Rede wert, wenn nicht der Signalton die Leute aufgeregt hätte.
Bei automatisierten Lichtrufanlagen waren ja nicht nur Kombinationen der Zahlen möglich, der Rufton kam auch regelmäßig im Abstand von mehreren Sekunden. Das war in kleinen Räumen ein Summer, in den Werkhallen ein Boschhorn. Weil dieser Lärm den Leuten auf die Nerven ging fand man verschiedene Lösungen zur Abhilfe. Die bestanden im einfachsten Falle in Form von Putzlappen in den Hörnern bis hin zu komplett abgeklemmten Summern. Oder es war jemand "zufällig" mit dem Kran dagegen gefahren. Das war den Chefs natürlich nicht verborgen geblieben, einige Rundschreiben in scharfem Ton waren die Folge. Gelegentlich mußte dann von den Fernmeldern jemand herumgehen und die Sache überprüfen.
Ich habe die ganze Anlage schon damals als Zumutung empfunden.
Reinhard

Zum Stilllegen des Horns: Bauschaum geht auch

Frank

Zitat von dh5dac im Beitrag #4

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Das ist alles richtig, klingt auch sehr einfach und praktisch. Doch wie sah es in der Anwendung wirklich aus? Da ich das noch erlebt habe hier meine Erinnerung daran: Diese Lichtrufanlagen mußten konsequenter Weise überall in dem jeweiligen Betrieb installiert sein, damit auch der Gesuchte keine Ausrede hatte - vergleichbar heute mit einem "Funkloch". Insofern waren die nicht nur in Fluren und großen Werkhallen, sondern auch in jedem kleinen Büroraum zu finden. Das wäre weiter auch nicht der Rede wert, wenn nicht der Signalton die Leute aufgeregt hätte.
Bei automatisierten Lichtrufanlagen waren ja nicht nur Kombinationen der Zahlen möglich, der Rufton kam auch regelmäßig im Abstand von mehreren Sekunden. Das war in kleinen Räumen ein Summer, in den Werkhallen ein Boschhorn. Weil dieser Lärm den Leuten auf die Nerven ging fand man verschiedene Lösungen zur Abhilfe. Die bestanden im einfachsten Falle in Form von Putzlappen in den Hörnern bis hin zu komplett abgeklemmten Summern. Oder es war jemand "zufällig" mit dem Kran dagegen gefahren. Das war den Chefs natürlich nicht verborgen geblieben, einige Rundschreiben in scharfem Ton waren die Folge. Gelegentlich mußte dann von den Fernmeldern jemand herumgehen und die Sache überprüfen.
Ich habe die ganze Anlage schon damals als Zumutung empfunden.
Reinhard

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So eine Personensuchanlage hatten wir in den Siebzigern bei uns auf der Arbeit: im Büro waren es die Ziffern 1-4, die je nach gesuchter Person in verschiedenen Kombinationen aufleuchteten. Im Lager waren es Sirenen mit Kurz-Lang-Kombinationen.