Zitat von TickTackMannIn seinem Artikel über den Federwinder hat Viktor ein interessantes link zu einer amerikanischen Firma angegeben die auch Schwebehemmungen als Ersatzteil verkauft. Schaut Euch mal an wie die gemacht sind.
_______________________________________________________________________________________________________ So wie ich das sehe sind das keine sogenannten Schwebegangmodelle,sondern normal in Körnerlager vertikale angeordnete Unruhen. Habe solche schon auf dem Tisch gehabt.Die Körnerlager waren dann in Rubinen ausgeführt.
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Zitat von Wofri Ich glaube eher das ein Nachteil zuerwarten ist da beim Eintauchen des Hebelsteines in die Ankergabel zusätzlich zum Druck auf die Mantelfläche des Zapfens noch ein Druck auf die Zapfenspitze der Ankerwellenzapfen entsteht. Wie weit das einen zusätzlichen Verschleiss bedeutet und ob überhaupt weiss ich auch nicht. Sind nur so Ueberlegungen.
Gruss Wolfgang
Ich weiß jetzt nicht ob ich das richtig verstanden habe. Wenn man die Schwebeunruh mit Plateau und Hebelstein versehen würde wie bei der normalen Unruhe müßte doch der Verschleiß auch der gleiche sein.
Zitat von Wofri Ich glaube eher das ein Nachteil zuerwarten ist da beim Eintauchen des Hebelsteines in die Ankergabel zusätzlich zum Druck auf die Mantelfläche des Zapfens noch ein Druck auf die Zapfenspitze der Ankerwellenzapfen entsteht. Wie weit das einen zusätzlichen Verschleiss bedeutet und ob überhaupt weiss ich auch nicht. Sind nur so Ueberlegungen.
Gruss Wolfgang
Ich weiß jetzt nicht ob ich das richtig verstanden habe. Wenn man die Schwebeunruh mit Plateau und Hebelstein versehen würde wie bei der normalen Unruhe müßte doch der Verschleiß auch der gleiche sein.
______________________________________________________________________________________________________ Meine Ueberlegung ging dahin wegen der Kröpfung des Ankerarmes.Im Moment weiss ich nicht wie ich meine vielleicht wirren Gedankengänge besser erklären kann. Aber vielleicht spielt das ja auch gar keine Rolle,wenn man bedenkt das nach neuesten Erkenntnissen die Ankerlagerölung zu vernachlässigen sei.
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Zitat von Wofri Ich glaube eher das ein Nachteil zuerwarten ist da beim Eintauchen des Hebelsteines in die Ankergabel zusätzlich zum Druck auf die Mantelfläche des Zapfens noch ein Druck auf die Zapfenspitze der Ankerwellenzapfen entsteht. Wie weit das einen zusätzlichen Verschleiss bedeutet und ob überhaupt weiss ich auch nicht. Sind nur so Ueberlegungen.
Gruss Wolfgang
Ich weiß jetzt nicht ob ich das richtig verstanden habe. Wenn man die Schwebeunruh mit Plateau und Hebelstein versehen würde wie bei der normalen Unruhe müßte doch der Verschleiß auch der gleiche sein.
______________________________________________________________________________________________________ Meine Ueberlegung ging dahin wegen der Kröpfung des Ankerarmes.Im Moment weiss ich nicht wie ich meine vielleicht wirren Gedankengänge besser erklären kann. Aber vielleicht spielt das ja auch gar keine Rolle,wenn man bedenkt das nach neuesten Erkenntnissen die Ankerlagerölung zu vernachlässigen sei.
Gruss Wolfgang
Ja, dann hab ich dich doch richtig verstanden. Ich war davon ausgegangen das man Schwebeunruh und Anker in eine Ebene bringt wie bei normalen Unruhhemmungen. Wenn man die Kröpfung des Ankerarms beibehielte kann ich mir auch zusätzliche negative Kräfte vorstellen, da hast Du recht.
Ehe ich wieder in die Werkstatt abtauche zu meinen Nähmaschinen schnell noch eine Frage an die Kaminuhrjünger.
Auf der Suche gestern abend nach einem "Schwebeankerwerk", grins, bin ich auf eine EKA Kaminuhr gestoßen die seit Jahren auf ihre Überholung wartet und zu meiner Überraschung ein Stiftankerechappement hat. Hab das Werk dann schnell geblitzt. Sind solche Echappements bei Kaminuhren öfter anzutreffen?
Gast
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Eka.jpg
Also ich kenne diese Art der Hemmung nur von meinem Rolles Royce Der Kieninger bzw habe ich noch ein Werk mit Westminsterschlag unbekannter Herkunft bei dem ein Federhaus explodiert ist und die Hälfte der Uhr zerstört hat.
Bei der Anker Uhr finde ich das ganze noch interessanter die hat ein Suevia Werk aus Sindelfingen und man weiß ja die Schwaben sind sparsam...aber bei diesem Werk lönnte man bestimt auch ein ganz einfaches Pendel einbauen.
Zitat von TickTackMannBei der Anker Uhr finde ich das ganze noch interessanter die hat ein Suevia Werk aus Sindelfingen und man weiß ja die Schwaben sind sparsam...aber bei diesem Werk lönnte man bestimt auch ein ganz einfaches Pendel einbauen.
Diese Lösung wurde oft bei Uhren gewählt die an der Wand hängen (z.Bsp. an einer Kordel) da diese den Vorteil hat lageunabhängig,im Gegensatz zum Pendel,zu sein.
Gruss Wolfgang
Es gibt keinen Weg der nicht irgendwann Nachhause führt.
Also bei der Uhr mit der "Schwabenhemmung" handelt es sich um eine Kaminuhr von Anker, und ich muß sagen, daß diese Uhr bei mir auf dem Küchenschrank steht wo ich schlecht hinkomme, einzig aus dem Grund weil die nie Probleme macht und recht genau geht (wie übrigens Dein kleines Tischuhrwerk auch Wolfgang ) ma die Ausnahme oder Zufall sein. Am meiste Ärger hab ich immer mit den Kaminuhren mit Pendel weil wenn die nicht absolut gerade stehen oder mal den Platz wechseln müssen machen bleiben die meist stehen. Man muß bedenken daß die normalerweise so ca 60 cm breit sind d.h. die müssen über 60 cm waagerecht stehen und das macht nicht jeder Schrank oder Regal mit.
Ich wollte ja auch nicht unbedingt die Pendellösung verteitigen. Es funktionieren ja auch die Schwebeanker bzw. die Echappements recht gut und sind wohl auch praktischer. Aber die Stiftankerhemmung ala Wecker mit Körnerschrauben ist ja wohl die billigst mögliche Lösung. Und passt aus meiner Sicht überhauptnicht zu wertigeren Uhren mit schönen Gehäusen und aufwendigen Schlagwerken. Nicht vorhandene Temperaturstabilität und hohe Abnutzung rechtfertigen diese Art der Hemmung meiner Meinung nach nur für Billigprodukte und Kurzzeitmesser.
Um ganu ehrlich zu sein Christian, da kann ich nichts dazu sagen weil ich mich noch nie damit beschäftigt habe. Für mich ist es immer nur wichtig daß die Uhren laufen. Und wenn es obendrein noc gut aussieht wie bei den Kienle dann umso besser.Aber ich hab es schon an anderer Stelle erwähnt ch sammle was niemand mehr haben will, bis auf zwei meiner Uhren hat keine der gebrauchten mehr als 20 € gekostet und ich finde es klasse wenn ich bei den Uhren hinten den Deckel öffne und es ist wieder ein anderes Werk drinnen. Das mit Deiner Meinung zur "billig" Variante versteh und akzeptier ich schon nur finde ich daß auch solche Uhren ihren Platz haben. Wenn ich mir da die Blechuhrwerke in meinen beiden Chinesen anschaue.....es sit unmöglich die Dinger so zu regulieren daß sie richtig gehn. 31 Tagewerk am Anfang zu schnell und am monatsende zu langsam. Aber trotzdem bleiben die hier.
Ich mag Deine Einstellung und sammle prinzipiell auch unabhängig vom Wert der Uhren. Ich bin sogar bei höherwertigen Teilen eher skeptisch weil da soviel betrogen wird und es ohnehin genug Sammler dafür gibt. Mein Statment bezog sich ja auf die Bemerkung das man da ein Pendel einbauen könnte, und da halte ich jede andere mögliche Hemmungsart bei der Uhr für besser und auch passender als die Stiftankerhemmung die jetzt aktuell eingebaut ist.
Ich will ja nicht das irgend eine Uhr weggeworfen wird, und schon gar keine mechanische . Ich sehe solche Teile wie Deine Chinesen eher als herausforderung die Dinger so weit zu verbessern wie es nur geht. Das ist es doch was an diesem Hobby spass macht. Alte Teile wieder zum laufen bringen und dort wo das nicht geht sich Lösungen einfallen zu lassen wie es doch gehen könnte.
Nix für ungut, meine Kritik bezog sich nur auf den Konstrukteur der einer schönen Kaminuhr eine so ungeeignete Hemmung verpasst hat.
Ich persönlich finde Diskussionen über die Wertigkeit von Uhren wie sie auch in anderen Foren oft mit einer unglaublichen Verbissenheit geführt werden eher müßig, weil die Art wie und welche Uhren gesammelt werden nach meiner Beobachtung nicht so sehr von der Fachkenntnis abhängt, sondern eher mit der Größe des Geldbeutels zu tun hat über den der Sammler verfügt. Ich selber z.B. hatte vor 30 Jahren mit dem Sammeln von Taschenuhren begonnen und mußte dann nach fünf, sechs Jahren der Kenntnisserweiterung feststellen das ich mir die Uhren die von der Technik her die Interessanten sind und oft im vier - oder fünfstelligem Bereich liegen gar nicht hätte leisten können, was dazu führte das ich vor zwanzig Jahren fast die komplette Sammlung verkauft habe. Heute weiß ich das es nur wenige private Sammlungen gibt und gab, die z.B. den hohen Ansprüchen einer musealen Ausstellung genügen. Letztendlich hat die damals gewonnende Erkenntnis bei mir dazu geführt Uhren nicht nach ihrer Sammelwürdigkeit unter dem Gesichtspunkt der Seltenheit oder des Preises zu betrachten, sondern mich mit unterschiedlichsten Aspekten der Entwicklungsgeschichte und der für mich interessanten Konstruktionen einzelner Komponenten zu beschäftigen und die findet man eben auch - oder gerade in preiswerten Uhren. Genau gehende und preiswerte Uhren für die große Masse zu konstruieren stellt für den Konstrukteur oft eine größere Herausforderung dar als aus dem Vollen schöpfen zu können, um mit den bekannten hochwertigen Komponenten eine Luxusuhr herzustellen.
Dieses Überdenken der damaligen Sammelwut hat dann auch letztendlich dazu geführt mich auf zwei oder drei der genauesten mechanischen Uhren zu beschränken, dem Marinechronometer, der Deck - Beobachtungsuhr von den Taschenuhren her, und was noch aussteht der Sekundenpendeluhr - obwohl ich da angesichts der immer unverschämter werdenden Preisgestaltung auch schon überlege ob ich mich nicht mit meiner sehr genau gehenden Haupt - Signaluhr mit Invar Kompensationspendel von TN begnügen sollte.
Aber Christian ein weiterer Punkt von Deinem Kommentar trifft auch zu, schau Dir mal das Westminsterschlagwerk an, viele Uhren haben nicht mal einen vernünftigen Hebel zum abstellen und außerdem produzieren die Stäbe einen tollen Klang, da muß man ja irgendwo sparen
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10.01.2012 08:10
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) ma die Ausnahme oder Zufall sein. Am meiste Ärger hab ich immer mit den Kaminuhren mit Pendel weil wenn die nicht absolut gerade stehen oder mal den Platz wechseln müssen machen bleiben die meist stehen. Man muß bedenken daß die normalerweise so ca 60 cm breit sind d.h. die müssen über 60 cm waagerecht stehen und das macht nicht jeder Schrank oder Regal mit.
Ich mag Deine Einstellung und sammle prinzipiell auch unabhängig vom Wert der Uhren. 
Ich bin sogar bei höherwertigen Teilen eher skeptisch weil da soviel betrogen wird und es ohnehin genug Sammler dafür gibt. 
. Ich sehe solche Teile wie Deine Chinesen eher als herausforderung die Dinger so weit zu verbessern wie es nur geht. Das ist es doch was an diesem Hobby spass macht. Alte Teile wieder zum laufen bringen und dort wo das nicht geht sich Lösungen einfallen zu lassen wie es doch gehen könnte.
