Hallo alle miteinander Ich habe schon seit längerem diese alte Hauptuhr bei mir stehen. Jetzt nehm ich mir das Ding mal vor und versuche, sie in Gang zu bringen. Aufgrund der Pendelkonstruktion bin ich davon ausgegangen, das es eine alte T&N Uhr ist. Da aber weder auf dem Ziffernblatt noch am Werk oder Gehäuse eine Marke oder sonst ein Firmenzeichen zu sehen ist, bin ich mir da nicht mehr so sicher.[[File:DSC_0267.JPG|none|auto]][[File:DSC_0263.JPG|none|auto]][[File:DSC_0265.JPG|none|auto]][[File:DSC_0266.JPG|none|auto]][[File:DSC_0270.JPG|none|auto]]
Und weil sie wohl nur mit 3 Batterien läüft (bei mir noch nicht) und keinerlei Anschlüsse für Nebenuhren oder ähnliches hat, bin ich mir nicht sicher, ob das überhaupt eine Hauptuhr ist.DSC_0269.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)DSC_0272.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Hallo Michael, intersssante Sache! Hier scheint es sich um eine, von Fabrik aus, abgerüstete Variante einer Hauptuhr von TN zu handeln. Sozusagen eine elektrische Bürouhr oder Werkstattuhr. Als umgekehrte Variante zu den ATO-Uhren und Brillies. Da war evtl. erst die reine elektrische Einzeluhr da, die dann weiterentwickelt wurde zu Mutteruhr...
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Hallo Michael, wie schon vermutet, handelt es sich um eine alte Elektrozeit/TN Einzeluhr. Auf dem Foto der Werkrückseite könnte unten an der Ankergabel auf der Platine auch das EZ-Logo zu sehen sein. Dürfte aus der Vorkriegszeit sein, darauf deuten sowohl die alte Bauform des Aufzugs-Elektromagneten als auch die hölzerne Grundplatte (später Pressstoff/Bakelit) hin. Die Hersteller hatten auch Einzeluhren ohne Signal- und Hauptuhrfunktion im Programm. Da die Anschlussklemmen ausschliesslich für die Spannungsversorgung vorhanden sind, ist hier auch nichts zurückgebaut worden. Die zahlreichen Löcher in den Platinen des Gehwerkes weisen auf die standardisierte Bauweise bei EZ/TN hin - ähnliche Platinen gibt es beispielsweise auch bei den Hauptuhren mit MEZ-Regulierung. Schöne Uhr, bei der sich die Aufarbeitung definitiv lohnt. Und fast schlafzimmergeeignet, da der Aufzug nur in größeren Intervallen erfolgt (kein Antrieb des Minutenkontaktes mit Differential) und ohnehin ziemlich leise ist. Die Kupplungsfeder sollte erneuert werden, ebenso das Kabel für die Stromversorgung des isolierten Kontaktstiftes am Aufzugsschwungrad (im Original waren das stoffummantelte flexible Litzen). Viel Spaß und Gruß, Gerrit
Danke für die Antworten. Das Logo hab ich gefunden, definitiv EZ. Wenn man´s weiß, ist es einfach. Die Uhr wird auf jeden Fall erhalten, obwohl ich sie ursprünglich nur wegen dem Gehäuse gekauft hatte. So was Altes bekommt bei mir auf jeden Fall "Asyl". Ich hab 3 Batterien eingelegt und das Teil in Gang gesetzt. Da tut sich leider gar nix, und weiß nicht, wo ich überhaupt anfangen soll. Gibt's irgendwo einen Schaltplan oder ähnliches? Hier im Forum hab ich auf die Schnelle noch nichts gefunden. Was hat es mit dem Schwungrad auf sich, an dem sich ein kleines Gewicht befindet? Wie wird der Schwungimpuls ausgelöst? Was hat es mit der Spiralfeder auf sich, für die es eine Aufnahme auf der Rückplatine gibt?
Das Schaltbild ist doch in der Uhr... Durch eine Art Relais (Klappanker) wird die Uhr aufgezogen. Die Feder greift praktisch in das Minutenrad ein. Feder und Schwungrad dienen als Dämpfer. Oberhalb am Schwungrad ist ein Kontaktstift der den Kontakt der Ankerklappe berührt. Im selben Moment zieht das Ralais an und schleudert das Schwungrad weg. Dabei wird das kleine Gewicht gehoben.
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21.02.2018 18:27
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