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Hallo ihr Lieben, heute habe ich in der Bucht einen kleinen Kienzle "Minuta" Kurzzeitmesser ergattert. Meine erste "Eieruhr" in der Sammlung Leider kann ich euch bisher nur mit den Bildern von dem ebay Angebot beglücken, die richtigen Bilder kommen dann, wenn das gute Stück bei mir ist Link :Werbung: https://www.ebay.de/itm/alte-Eieruhr-K%C...872.m2749.l2649
Von den Bildern her, scheint der kleine noch recht gut in Schuss zu sein, abgesehen von den üblichen Gebrauchsspuren. Nett finde ich ja den kleinen Gebrauchshinweis auf der Rückseite Ich denke mal, dass der kleine eine Überholung braucht oder? Viel Verschleiß dürfte da ja nicht sein oder? Von wann könnte der Kurzzeitmesser ungefähr sein? Nach dem 2. Weltkrieg? Oder früher?
Über eure fachkundigen Antworten würde ich mich wie immer sehr freuen.
Gruß Dominic
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Hallo Doni, Herzlich Willkommen bei den Kurzzeitwecker-Sammlern! Ich habe viele von diesen Teilen aber von Kienzle glaub ich keinen. Muß endlich mal meine Uhren katalogisieren. Ein unvollendetes Programm dazu habe ich mir ja schon geschrieben. Über das Alter kann ich Dir noch nichts sagen, aber solche Wecker gab es schon vor dem 2. Weltkrieg. Oft auf einem Brett montiert, als Foto-Labor-Uhr oder als Wecker für "Höhensonne". Ich hoffe doch, daß Du nach Erhalt des Weckers uns einen Blick "unter den Rock" gewährst.
Hallo Gnomus, Wie bekomme ich das Ding denn auseinander? Kann man bei denen einfach die Rückwand abnehmen wie bei normalen Weckern? Oder muss man von vorne den Zeiger abmontieren?
Ganz einfach: Auf der Rückwand ist außer der Gebrauchsanweisung gar nix. Keine Schlüssel und keine Stellknöpfe. Und ein paar Gebrauchsspuren hat er ja sowieso schon. Du mußt ihn aber nicht unbedingt wegen mir noch weiter zerkratzen. Aber neugierig wäre ich schon...
Naja, die Rückwand bekomme ich schon ab, ich denke so fest wird die nicht sitzen. Also ein paar Bilder sollten drinnen sein
Ist bei diesen Uhren der Verschleiß vom Werk eigentlich groß? Weil die liefen ja nicht oft und nicht lange. Zapfen und Lager dürften da wohl nicht so krass betroffen sein oder?
Zitat von doni1294 im Beitrag #5Naja, die Rückwand bekomme ich schon ab, ich denke so fest wird die nicht sitzen. Also ein paar Bilder sollten drinnen sein
Ist bei diesen Uhren der Verschleiß vom Werk eigentlich groß? Weil die liefen ja nicht oft und nicht lange. Zapfen und Lager dürften da wohl nicht so krass betroffen sein oder?
Du sagst es! Allerdings ist gerade deshalb eine Reinigung und neue Ölung angezeigt! Da kann das Öl schon mal fast steinhart sein. Aber der Verschleiß dürfte sich in Grenzen halten.
Achtung! Hier besteht Suchtgefahr! Ich habe mittlerweile eine Sammlung aus Eieruhren, Laboruhren, Kurzzeitweckern und wie sie noch genannt werden, die eigentlich kein Mensch braucht...Aber niedlich sind sie, die Brettluhren, die 50er Jahre Eieruhren (schön bunt in Pastellfarben) und natürlich die Weckerähnlichen, wie den, den du jetzt gekauft hast. Zu deiner Frage: Wenn sie laufen, dann laufen sie. Bisschen nachölen und gut ists. Frei nach dem Motto > never change a running System. Solltest du sie (welche Eieruhr auch immer) zerlegen wollen beachte beim Zusammenbau das die Uhrwerksfeder vorgespannt sein muss, denn sonst würde die Uhr ja bei einer 5min Einstellung gar nicht laufen können. In diesem Sinne, viel Spaß im neuen Sammelgebiet.
nun, ein bisschen auspusten um das gröbste rauszukriegen ist natürlich angebracht. Aber, wie oft und wie lange läuft so eine Uhr im Vergleich zu den anderen "normalen" Uhren. Ich denke mal Wellen oder Platinenverschleiß wirst du da alleräußerst selten erleben.
ich habe dir mal ein Foto angehängt von meiner "Alltagseieruhr" die ich wie beschrieben behandelt habe und seit nunmehr 15 Jahren 2x die Woche benutze, störungsfrei. P1120358.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Nun, dass ist natürlich ein Argument. Deine Uhr ist auch ein sehr schickes Modell aber irgendwie hätte ich trotzdem immer ein schlechtes Gefühl die Uhr zu benutzen, ohne sie überholt zu haben... ist wohl ein Tick von mir, der sich so entwickelt hat. Aber ich glaube, dass mir mein Uhrmacher dann den Vogel zeigen wird, wenn ich für viel Geld eine alte „Eieruhr“ revisoniert haben möchte. Aber selbst traue ich mich da auch nicht dran, gerade wegen der offenen Feder. Was für eine Zwickmühle...
Ja, das ist klar, nutzen werde ich sie auf jeden Fall. Die Zwickmühle ist jetzt nur, ob ich sie einfach so laufen lasse ohne Überholung, da wie du ja schon sagtest der Verschleiß bei den Teilen eh gering ist oder, ob ich sie doch versuche meinem Uhrmachwe zur Überholung vorzustellen...
So, hier nun die versprochenen Bilder von dem kleinen. Er kam heute gut verpackt bei mir an. Das Werk sieht tatsächlich noch sehr gut in Schuss aus Ansonsten ist der Zustand eben dem Alter entsprechend. Aber alles funktioniert und er macht sich gut in der Vitrine. Kann man ungefähr sagen, wie ganggenau die Teile sind? Oder ist das immer sehr unterschiedlich? Und nun Bilder 1.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 2.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 3.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 4.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 5.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 6.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 7.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) 8.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt willst Du es aber wissen! Wenn die Uhr am Tag 5 Minuten vorgehen würde, wären das in einer Stunde 12,5 Sekunden. Also vollkommen ausreichend für einen KZW!
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
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04.01.2018 20:59
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