Zitat von Georg im Beitrag #15

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das ist ja wohl kein Kriterium. Schmeißen wir alle Windräder aus Schlagwerken raus?

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Werke für Sekundennebenuhren sehen so aus. Das eine für kleinere Uhren mit Gummirad, solche Uhren wurden explizit für Krankenhäuser beworden. In der Studiotechnik hat man Nebenuhren mit schleichender Sekunde verbaut. Immer mit nur einem Werk, für Sekundenimpulse eben.
Es ist völlig überflüssig für eine Sekundennebenuhr zusätzlich eine seperate Minutenline zu verlegen und anzuschliessen. Wenngleich die meisten Zentralen freilich sowohl Sekunden wie auch Minutenimpulse erzeugt haben.
Eine Sekundennebenuhr mit zwei Werken muss also einen speziellen Einsatzzweck haben.
Interessant sollte es das auch von TN gegeben haben. In der Literatur habe ich das nie beschrieben gesehen, geschweige denn in "freier Wildbahn". Muss sehr selten sein.|addpics|if8-3-beca.jpg,if8-4-debd.jpg|/addpics|

Zitat von Phalos im Beitrag #16

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Zitat von Georg im Beitrag #15

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das ist ja wohl kein Kriterium. Schmeißen wir alle Windräder aus Schlagwerken raus?

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Dann hast du die Funktion des Windfangs nicht verstanden....
Wenn der Windfang reibt oder klemmt, dann stimmt was nicht.

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Also das wird mir zu kindisch.
Erst mal elementare Mechanik lernen.

Zitat

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Er bremst durch den Luftwiderstand ja erst bei höheren Drehzahlen.

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Er bremst
Reibung ist Reibung, auch die der Luft!

Richtig, nur kann diese Reibung als verschleißfrei für den Windfang bezeichnet werden, als wenn Stahl auf Stahl sich recht schnell gegenseitig abschleift. Darum geht es. Um Verschleiß.
Und dieser ist bei der Favag-Kostrunktion um einiges höher als bei TN und dem Gummirad.

Zitat von R140 im Beitrag #17

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Eine Sekundennebenuhr mit zwei Werken muss also einen speziellen Einsatzzweck haben.Interessant sollte es das auch von TN gegeben haben. In der Literatur habe ich das nie beschrieben gesehen, geschweige denn in "freier Wildbahn". Muss sehr selten sein.

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@Georg,
vielleicht habe ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Natürlich setzt die Luft dem Windfang auch bei langsamer Umdrehung einen gewissen Luftwiderstand entgegen. Dieser ist aber im Gegensatz zur Reibung im Lager vernachlässigbar.
Vielleicht findest Du auch kindisch, was in der Wikipedia steht zu diesem Thema steht:

"Nimmt die Drehzahl zu, wächst der Strömungswiderstand der Windflügel, und die Reglerwelle bremst das antreibende Laufwerk ab. Durch die sinkende Antriebsdrehzahl fällt der Strömungswiderstand und die Drehzahl pendelt sich auf einen schwankenden Mittelwert ein."

hier mit TN Logo


https://www.youtube.com/watch?v=DptybpNVYIA

Diese Uhren kann man wunderbar an den äußeren Bahnsteigen am Frankfurter Hauptbahnhof sehen. Sie haben eine springende Sekunde und eine springende Minute.

Zitat

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Stahl auf Stahl sich recht schnell gegenseitig abschleift. Darum geht es.

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Hast du das gelesen in meinem Post:

Zitat

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Das magnetische Rad ist Ferrit,
Das Magnetrad wird gebremst, das ist der Zweck der Stahlfeder
mit dem roten Punkt. Der Punkt ist vermutlich ein Kunststoffstift.

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Also aus welchen Fingern saugst du die "Stahl auf Stahl" Reibung?
Ferrit gegen einen roten Kunststoffstift
Natürlich nicht von Uhrmachern konstruiert, sondern von Feinwerktechnikern
bei Favag ohne Ahnung und wie eine solche Sekundäruhr dann
jahrzehntelang arbeitet ist wohl reiner Zufall.
So, jetzt ist aber wirklich Schluß, ich habe keine Lust weiter auf
diesem Niveau.
Georg, Dr. rer nat.

Buhu. Dann werde ich wohl besser still sein bevor mir der Herr Doktor der Naturwissenschaften noch eine schlechte Note gibt weil er sich auf den Schlips getreten fühlt.

Egal ob Stahl, Messing, Kunststoff oder Keramik.
Eingehende Gleit-Reibung in Uhrwerken ist zu vermeiden, da sie zu Verschleiß führt. Das lernt man wenn man eine Ausbildung zum Uhrmacher genossen hat.
Darum ist und bleibt die Rollreibung zwischen den Zähnen der Räder von TN die bessere Lösung.

Aber vielleicht habe ich auch 3 Jahre umsonst gelernt.
Ich bin auch raus. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

Hallo.
hier ganz auf die schnelle ein paar Pics von NU mit getrennten Min und Sek Werken:

Alte TN: PICS0320.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) PICS0323.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) PICS0328.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Neuere TN: PICS0325.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) PICS0327.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Peweta (Werk anderer Hersteller) :PICS0330.jpg - Bild entfernt (keine Rechte) PICS0332.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Diese Uhren mit zwei Werken kenne ich als Funkraumuhren.

Uhren mit schleichender Sekunde werden mit Minutenimpulsen gesteuert, der Sekundenzeiger wird von einem Synchronmotor angetrieben der eine Rutschkupplung hat und der Sekundenzeiger wird vom Minutenwerk freigegeben wenn der Impuls kommt. Der Sekundenzeiger geht daher leicht vor und bleibt bei 12 kurz stehen bis der Impuls kommt.. Schleichende Sekunde als Impulswerk gibts nicht.

Und eine bei der nur der Sekundenzeiger angetrieben wird: PICS0334.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

Grüsse Karl

Hallo zusammen,
es gibt folgende drei Arten von analogen Sekunden-Nebenuhren: Springende Sekunde, schleichende Minute (Ansteuerung mit Sekundenimpuls), Schleichende Sekunde (Ansteuerung mit Minutenimpuls) und die hier ursprünglich angesprochene Variante mit Springender Sekunde und springender Minute (Ansteuerung mit Minuten und Sekundenimpuls) mit "doppeltem Werk". Hauptabnehmer waren hier wie bereits angesprochen Rundfunkanstalten, denen die "unechte" Anzeige der schleichenden Sekunde nicht ausreichte. Vorteilhaft ist die Umstellmöglichkeit von Sommer- zu Winterzeit durch den separaten Minutenteil des Werkes. Bei Variante 1 müssen die Nebenuhren einzeln nachgestellt werden, da eine Nachstellung über den Sekundenimpuls oft zu Fehlern bei "trägeren" Werken führt.
Gruß, Gerrit