Hallo zusammen

Ich muss zur Vorbereitung einer Gravur den Scharnier-Stift eines Schweizer Taschenuhrgehäuses entfernen. Da das Entfernen des Stiftes bekanntlich immer kleine Spuren hinterlässt, die man nach der Remontage wegschleifen und polieren muss, möchte ich gerne möglichst wenige Spuren hinterlassen.

Zu den Zeiten als ich noch Taschenuhren restauriert habe, wusse ich noch, in welche Richtung der Stift bei Schweizer TU-Gehäusen eingesteckt ist. Nun habe ich das aber vergessen und bevor ich meine Literatur durchstöbern muss, frage ich bei Euch mal an ob es jemand gerade parat hat und mir sagen kann, in welcher Richtung der Stift gesteckt ist.




Für ein Feedback wäre ich sehr froh.


Danke und lieber Gruss

Ralf

Das kann ich mir auch nicht merken, habe aber gerade den Petzold zur Hand: Wenn das Pendant nach unten zeigt, wird der Stift von rechts nach links in das Scharnier gesteckt. Anders gesagt, wenn die Uhr so liegt wie auf Deinem Bild, dann wird der Stift nach links ausgetrieben.

Gruß
Norbert

Zitat von nobrett im Beitrag #2

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Das kann ich mir auch nicht merken, habe aber gerade den Petzold zur Hand: Wenn das Pendant nach unten zeigt, wird der Stift von rechts nach links in das Scharnier gesteckt. Anders gesagt, wenn die Uhr so liegt wie auf Deinem Bild, dann wird der Stift nach links ausgetrieben.

Gruß
Norbert

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Zitat von nobrett im Beitrag #2

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Das kann ich mir auch nicht merken, habe aber gerade den Petzold zur Hand: Wenn das Pendant nach unten zeigt, wird der Stift von rechts nach links in das Scharnier gesteckt. Anders gesagt, wenn die Uhr so liegt wie auf Deinem Bild, dann wird der Stift nach links ausgetrieben.

Gruß
Norbert

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Hallo zusammen,

ich hatte bei meiner Goldsavonette das selbe Problem mit dem Stift, da auf der rechten Seite das Schanier einen kleinen Riss hatte was mich störte.
Der Beitrag hat mich nun inspiriert den Versuch zu wagen den Stift ebenfalls zu entfernen.
Dazu habe ich einen Uhrmacher Schraubenzieher genommen und vorne plan geschliffen. Rausdrücken konnte ich den Stift aber nur bei geöffnetem Deckel, und zwar von rechts nach links mit etwas Druck.
Ich werde den Deckel nächste Woche zum Goldschmied bringen, der sollte ja den Riss löten können.

Gruß
Hanspeter

Für weitere Interessierte an dem Thema, mal die beiden Seiten aus dem (von Norbert erwähnten) Petzold zur Demontage des Stiftes:






LG

Ralf

Hallo,
wo liegt eigentlich das Problem?
Sind die Stifte konisch?
Gruß
Georg

Ich staune, daß die Verstifterei so kompliziert ist. Sehr interessant! Hab ich alles nicht gedacht.

Würdet iht bitte mal den ganzen Titel des Buches nennen? Es scheint eine wichtige Literatur zu sein. Danke.

Habe noch dies zum Thema gefunden.

Zitat von Uhrgewichtheber im Beitrag #8

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Ich staune, daß die Verstifterei so kompliziert ist. Sehr interessant! Hab ich alles nicht gedacht.

Würdet iht bitte mal den ganzen Titel des Buches nennen? Es scheint eine wichtige Literatur zu sein. Danke.

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Aus dem Flume Katalog von 1906:

Ich kenne zwei Bücher über das Gehäusemachen. Den Petzold und das Buch von Steffen Pahlow. Beide sind empfehlenswert und haben mich zu eigenen Arbeiten motiviert.

Zitat von nobrett im Beitrag #2

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Das kann ich mir auch nicht merken, habe aber gerade den Petzold zur Hand: Wenn das Pendant nach unten zeigt, wird der Stift von rechts nach links in das Scharnier gesteckt. Anders gesagt, wenn die Uhr so liegt wie auf Deinem Bild, dann wird der Stift nach links ausgetrieben.

Gruß
Norbert

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