Mich mit Linux rumärgern: "Ist ja alles sooo einfach und soooo sicher und soooo oooo schööön!"

Jaja. Ein Sch***dreck ist das!

Eigentlich möchte ich nur eine weitere Festplatte als Storage in einen Citrix XenServer hängen, mehr nicht.

Wenn ich ihm sage, was er tun soll, kommt diese Antwort:

[root@xen ~]# pvcreate /dev/sda
  pvcreate /dev/sda: Command not permitted while global/metadata_read_only is set.
 
 

Dann sag' ich ihm, dass er sich da nicht um irgendwelche Schreibrechte scheren soll, da kommt sowas:

[root@xen ~]# pvcreate /dev/sda --config global{metadata_read_only=0}
  Device /dev/sda not found (or ignored by filtering).
 
 

Na, dann schauen wir halt einfach mal weg, während ich aber doch darauf hingewiesen habe...

Was soll das?

sudo

Na, und?

Normalerweise geht das dann so ab:



Aber hier, bei diesem Ofen?

Nö.

Hallo? Ich will nichts kaputt machen, ich will Dir blöder Kiste etwas dazu geben! Kennst Du den Unterschied?

Gleich gibt's Flügel!

(Für die Nicht-Linuxer: "sudo" ist der kleine, niedliche Konsolen-Befehl, der den absoluten Überchef ("root") auf dem System noch zum Gott über diese Kiste avancieren lässt - mehr geht absolut nicht...)

OK - so ging's dann:

xe sr-create type=lvm content-type=user device-config:device=/dev/sda name-label=Storage
 

War doch ganz einfach, oder?

Mannmannmann...

Sie sah blau aus, war aber grün!

Schlechtes Licht hier...

Jaja, hast ja Recht...



Eigentlich wird das eine recht verrückte Kiste: Zum "mal was Ausprobieren" will ich zwei Virtualisierungs-Server virtualisieren, um darin virtuelle Maschinen laufen zu lassen.

Die beiden VM-Hosts laufen schon in XenServer unter XenServer. Nun muss ich noch das Storage vom OberÜberServer für die beiden virutellen VM-Hosts erreichbar machen, dann kann ich auch zeigen, wie in einer ordentlichen Umgebung VMs zwischen den Hosts verschoben werden können.

Als Nebeneffekt sollen dann zwei Sophos-Firewalls je einen Client schützen (wahrscheinlich Windows 2000, weil schön klein und flott). Bin da auf meiner Bastelkiste mit 64GB RAM ein wenig eingeschränkt...

Diese beiden Sophos möchte ich innerhalb der ganzen Geschichte mit externen IP-Adressen versehen und darüber dann einen VPN-Tunnel aufbauen. Dazu muss ich mich ein wenig mit den virtuellen Switches unter Xen beschäftigen.

Wenn das geklappt hat, ändere ich eine der quasi-externen IPs in IPv6 und schaue, wie ich damit zurande komme. Das ist eigentlich auch der Grund, weswegen ich den Kram hier aufbaue: VPN zwischen einem IPv4- und einem IPv6-Netz.

Naja, mal schauen...

Würde einer Breitling gut stehen...

Naja, ich bin derweil nicht so erfolgreich gewesen, wie ich gerne gewesen wäre.

Das Problem ist in Stufen zu betrachten: Den ersten Server, den ich virtualisieren wollte, nennt man in der vernesteten Virtualisierung L0. Dann folgen die eigentlichen Virtualisierungs-Server (die VM-Hosts) als L1, schlussendlich virtualisierte Maschinen werden L2 genannt.

XenCenter, die Verwaltungssoftware für Xen-Hosts, lässt mich aber nur auf dem L0 weitere virtualisierte Maschinen erstellen - nicht, wie geplant, auf den beiden L1.

Das ist doof.

Es sah so aus, als ob der Kniff in den Prozessoren läge:

Immerhin soll L0 für die L1 einen Prozessor zur Verfügung stellen, den die dann selbst zur Virtualisierung der L2 darstellen könnten.

Mittlerweile lassen sich aber die beiden L1 nicht mehr starten.

Vielleicht ist ein Weg, L0 durch einen anderen Hersteller darstellen zu lassen, als L1.

Vermutlich kommen sich L0 und L1 in die Quere. Mal sehen, ob das noch was wird...