Ich brauch Hilfe, weil ich mich mit Rechtslagen überhaupt nicht auskenne...

Die Situation ist folgende:

Meine normalen Arbeitszeiten sind: Mo und Di, sowie Do und Fr von 9.30-12.30, dann 1,5h Pause und dann von 14.00-18.30. Und Sa von 9.00-13.00. Mi und So hab ich frei
Das ist ja soweit so gut nur ist folgendese Problem, dass ich am kommenden Sonntag zum 'verkaufsoffenen Sonntag' arbeiten soll, OBWOHL ich jetzt von Mo-Fr in der Berufsschule war, dazu soll ich morgen (sa) auch noch arbeiten.
Plus, ab 1. Dezember haben wir geänderte Öffnungszeiten,. die beziehen in, dass Mittwochs auch offen ist, keine Mittagspause und am Samstag von 13.00-18.00 offen seine soll.

Da kann doch was nicht simmen...ich bin 17, also noch minderjährig, und was ich aus Wikipedia unter der Jugendschutzgesetz rausgefunden hab ist, kurz und knapp, dass ich max. 5 Tage mit je max. 8 stunden arbeiten darf und 60 Minuten mir gesetzlich zugeschrieben sind.

Auch meine ich, dass Berufsschultage die mehr als 6 Stunden umfassen als voller Arbeitstag gezählt werden. Darf ich dann überhaupt noch am Samstag arbeiten, wenn ich schon von Mo-Fr Berufsschule habe?

Moin Phalos,

also soweit Du gelesen hast stimmt es.
Jetzt ist aber auch eine andere Tatsache in Betracht zu ziehen. Warum macht Dein Chef das so? Gibt er dafür einen anderen Tag frei?

In Deiner Branche die Du lernst ist es normal 6 Tage a 12 -16 Stunden zu arbeiten. ArbG hin oder her. Heute fragen die Chef darnach nur noch kaum sondern vielmehr nach der Begeisterung für die "Berufung" jeden MIT-Arbeiters ... ich weiss es ist schwer zu verstehen für Dich aber ich habe die Erfahrung gemacht das sich Engagement auszahlt in der Lehre und tun Dir die 2 Tage wirklich so weh?
Du kannst ja Deinem Chef vorschlagen: "Also ich mach die Tage mit Cheffe, aber Sie sollten auch wissen das es rechtlich keine Grundlage dafür gibt."
Was ich damit sagen will ist, daß Du Deinem Chef im Prinzip zeigst das Du Ihn voll unterstützt und er auf Dich zählen kann, jedoch weist Du Ihn hiermit auch auf Seine Grenzen hin und wenn er ein Gewissen hat wird er sich bei Dir für diesen "Dienst" erkenntlich zeigen.

Wie Du siehst ist es auch hier eine Frage der menschlichen Diplomatie.

LG Nico

Hallo Phalos,
du könntest mal unter Wochenarbeitszeit, Tagesarbeitszeit, Pausenzeiten und Mehrarbeit im Jugendarbeitsschutzgesetz nachlesen.
Im JASG ist auch die Schulregelung genau definiert, es ist schon ein Unterschied ob du nur einen Tag in der Woche zur Schule gehst oder ob du Blockuntericht hast also mehrere Tage oder die ganze Woche zur Schule musst.

Aaaaaber und das würde ich dir dringend anraten, rede mit deinem Meister, ruhig und sachlich, erkläre deinen Standpunkt

und du wirst sehen das diese Arbeit ( Mehrarbeit ) wahrscheinlich nur auf die Adventszeit begrenzt ist und ev. hat dein Meister auch eine zusätzliche Vergütung für dich Vorgesehen, sei es mit Euronen oder durch abfeiern der anfallenden Mehrarbeit.
Der denkbar ungeeigneteste Weg ist der deinem Meister bei der ersten Unstimmigkeit mit irgendwelchen Paragraphen und Gesetzen zu kommen
denn bedenke bitte du bist nach am Anfang deiner Ausbildung.

Gruß Asur

Das ist mir alles klar, ja, nur 6 Tage hintereinander, zudem ich war jetzt 5 Tage überbetrieblich in der BS plus nun nochmal 4 Tage (Sa-Di), das sind 9 Tage ohne einen freien Tag dazwischen, dass kann doch nicht recht sein.

Und ja, es ist nur während der Weihnachtszeit so und ich weiß, dass da Hochkonjunktur ist etc. dennoch ich muss täglich auch noch 3 Stunden fahren mit dem Zug. Da kommt schon einiges zusammen.
So wie ich das mitbekommen habe müsste ich von Mo-Sa arbeiten und habe nur den Sonntag frei. Zudem habe ich (Blockunterricht Mo-Fr mit Heimunterbringung in WÜ) im Dezember zwei Wochen BS, und für mehr oder weniger 4 bzw. 5 Stunden am Samstag insg. 8 Stunden von Würzburg nach München mit dem Zug ist auch blöd. Mir hatte man mal gesagt, dass man für die Zeit in der man in der BS ist vom eigendlichen 'arbeiten' freigestellt ist.

Wie gesagt, kenn mich mit sowas schlecht aus. Zudem...6 Tage hintereinander und nur 1 freier Tag, das schein mir irgendwie suspekt...

Aber mal sehen, ich werde das Thema morgen mal anschneiden.

Phalos..du hattest eine Zusage für die Uhrmacherschule in Furtwangen...hast es abgelehnt, obwohl selbst Mitglieder der DGC davon abgeraten haben,
bei einem privaten Uhrmacher zu arbeiten. Dein Argument war, soweit ich es noch in Erinnerung habe, nicht so weit von zu Hause zu sein...

Jetzt ist genau dass passiert, warum ich unter anderem nicht zu einem Uhrmacher in die Werkstatt wollte. Ich betone, dass betrifft längst nicht alle kleineren Betriebe,
ist aber oft Realität.
Ich habe eine abgeschlossene Lehre als Kaufmann und hab damals bei PLUS gelernt...und eine "Filialleiterausbildung" gemacht...nun gehe mal zum Lidl, zum Aldi, zum PLUS...und versuche,
eine Ausbildungsstelle als Azubi ohne Filialleiterausbildung zu bekommen..fast nicht möglich..

Warum nur?!? Weil die Vorgesetzten so den Azubis Mut machen, auch mal "länger" zu arbeiten ohne Bezahlung und ohne zu meckern. Denn wenn man meckert, will man ja kein Filialleiter werden,
nimmt das ja nicht ernst und verzichtet auf ein tolles Gehalt nach der Ausbildung...ja super Das war "Bullshit", was die angeboten haben. So hält man Azubis bei Laune und gaukelt was vor, was nicht stimmt.
Welcher Betrieb übernimmt auch schon einen gerade 19 Jährigen, der Null Berufserfahrung hat und macht ihn dann zum Filialleiter...KEINER!

Was ich damit sagen will, es ist schwierig, sowas nun dem Chef zu sagen, denn ich vermute, du bist auch noch in der Probezeit? Es gibt doch nichts schlimmeres als einen Azubi, der über Arbeitszeiten meckert...
Wirklich helfen kann ich dir da also nicht, sei vorsichtig, wenn du mit deinem Chef sprichst...das hat Auswirkungen über 3 Lehrjahre...sicher, wenn du was lernst, dann nutze die Zeit, denn nach der Lehre
wirst du ins kalte Wasser geworfen und dir zeigt keiner mehr was.

Soviel von mir dazu

Edit: Hier kannst du mal gut nachlesen, tolle Seite:

http://www.azubi-azubine.de/mein-recht-a...rbeitszeit.html

Hallo Phalos,

Die Entscheidung wie Du dich deinem Chef gegenüber in dieser Frage verhältst wird dir keiner abnehmen können.

Die arbeitzeitlichen Bestimmungen für minderjährige Uhrmacherlehrlinge sind klar und da liegst Du nach deinen Angaben über dem Zulässigen, und eigentlich sollten diese Zeiten auch Bestandteil eines ordentlichen Lehrvertrages sein.

Dir jetzt nochmals mit der Uhrmacherschule Furtwangen zu kommen hilft dir in deiner Situation nicht weiter. Das ist Schnee von gestern und wenn Du dich erinnerst hatte ich seinerzeit ja auch in der DGC dafür plädiert, weil die Vorteile klar auf der Hand lagen.

Ich habe dich hier wie da als einen hellen Kopf kennengelernt und bin nun über deine Frage doch etwas überrascht.

Vor Antritt der Lehre hätte dir klar sein müssen das Du im Einzelhandel, wo eben auch Uhrmachergeschäfte darunter fallen, in besonderen Situationen wie es das Weihnachtsgeschäft oder die berühmten Offenen Sonntage darstellen, auch defakto gezwungen bist lange Samstage oder Sonntagsarbeit in Kauf zu nehmen.

Trotzdem könntest Du natürlich als Lehrling auf die gesetzlichen Bestimmungen pochen - ich kann aber nur davon abraten. Nach meiner Erfahrung fehlt heute den meißten selbständigen Handwerksmeistern für solch ein aus der Sicht des Lehrlings gesehen normales Verlangen die nötige Einsicht.

Wenn Du also deine Lehre zu einem guten Ende bringen willst solltest Du deinem Chef Bereitschaft signalisieren - oder Du stehst den Rest deiner Lehrzeit auf verlorenem Posten.

Das ist es was dir meine Lebenserfahrung sagen kann.

Und das hat nichts mit meinem Zorn über diese unselige Entwicklung der zunehmenden Entrechtung gerade deutscher Arbeitnehmer (und auch Lehrlinge) zu tun!!!

Bedenke: "Lehrlinge gehen in den Betrieb um etwas zu lernen"

Knechten bis der Arzt kommt ist nicht Sinn der Lehre...außerdem muss auch für die Theorie gelernt werden.

Was später im Arbeitsleben passiert, steht auf einem anderen Blatt

Mein Lieber Andre,


ich hab hier ein Lehrbuch von Meister Lange selbst dort steht etwas über Lehrjahre sind keine Herrenjahre.
Lehre. Beibringen von Fertigkeiten und Wissen, erziehen zum Leben sowie erziehen zu sozialer Kompetenz, ergo Bildung und heranziehen.

Etwas was sich in Deinen Äußerungen widerspiegelt, lieber Andre, ist das DU nie in Deinem Leben je ständig selbst warst bisher, ergo Selbstständig. Erst auf der anderen Seite erfährst DU etwas was Phil hier bereits geschrieben hat und auch Rolf und auch ich sowie Asur.

Das Leben besteht nicht nur aus Feiern.

Ein Beispiel dazu aus meinem Leben, sowie es täglich ist, mal mehr mal weniger:

Die reguläre Arbeitszeit meiner Angestellten ist von 8 Uhr +- akademisches Viertel (Fairplay). Halte dies immer in Deinem Gedanken bei dem was jetzt folgt.

Ich stehe um 6:50 Uhr auf, mache mich fertig etwas Haushalt und wecke Junior zwischen 7:15 und 7:30 Uhr aufstehen ist dann meist 10 bis 15 min. später. Es folgt das Anziehen und darauf folgt das Frühstück, abräumen, Zähneputzen, anziehen und Spielzeug suchen.
8:15 Uhr ! Geht es frühestens los ins Büro mit dem ersten morgendlichen Kontakt und erste Anweisungen.
8:30 Uhr Start Richtung KiGa
9:00 Uhr stehe ich dann in der Firma bzw. beim Kunden auf der Matte ...

Zwischen 12 und 14 Uhr ist dann Mittagspause, dies wird Betreibsintern auf Grundlage der Laufkundschaft und diverser Unfreundlichkeiten geregelt.

16:00 fahr ich los Junior abholen
16:30 - 16:50 Uhr bin ich in der Firma und verabschiede meine Angestellten.
17:10 - 17:20 stehe ich in der Firma und erledige noch Kleinaufträge
Zwischen 18:00 und 19:00 Uhr Abendbrot (äußerst selten) im Rahmen meiner kleinen Familie.
20:00 Uhr Arbeitsschluss.
20:10 Uhr Rechner, Rechnungen kontrollieren, Bestellungen prüfen, Zeichnungern machen, Bestellungen abschicken, Rechnungen bezahlen.
Montag Training, Mittwoch Junior Training, darnach ich Schule, Donnerstag Training, Freytag 20:30 Feierabend - Montag 7:30 Uhr Bereitschaft für Notfälle, sowie Kunden die es die Woche über nicht schaffen bzw. Menschen die keinerlei Privatsphäre respektieren.
Urlaub 14 Tage innerhalb von 4 Jahren.

Warum ich das tue? Nun ich bin mein eigener Chef und so leichtwürde ich das nicht aufgeben, Vielleicht mag es masoschistisch klingen aber ich denke eher eine gute und vernünftige Erklärung für mein Handeln findest Du in der heiligen Schrift.

Nun frage ich Dich was sind 9 Tage Arbeit und 5 Tage frei (Weihnachtsferien) zu 4 Jahren ohne Urlaub? Genau dies ist der springende Punkt den die Regierung hierzu Lande ebenso wenig verstanden hat wie die recht fettlebigen Gewerkschaften.
Schau mal nach Amiland. Zu weit weg? Ok, dann schau nach Tschechien, Polen, Rumänien, Ungarn etc. 6 Tage Arbeit a 10 Stunden im Angestellten Verhältnis. Wie steht es in der heiligen Schrift? 6 Tage sollst Du Arbeiten von Sonnenaufgang bis gen Sonnenuntergang, jedoch am 7. Tage sollst Du ruhen da auch er Herr ruhte.
Selbst wenn die heilige Schrift Irrsinn sein sollte, so haben doch auch die alten Völker so gelebt und die Schamanen haben auch dies gelehrt ...

LG Nico

PS: Ich muss morgen noch ne Zeichnung machen wie mir eben einfällt. Wie man merkt nix für Ungut ;-)

Ich muss nicht selbständig sein um zu beurteilen, wie das teilweise läuft.

Es gibt soviele negativbeispiele mit Azubis und den Arbeitszeiten, das ist schon lange ein riesen Problem.
Ich gebe Phalos da schon recht, wenn er sich nicht sicher ist, wie es läuft mit seinen Zeiten.

Der Spruch, dass Lehrjahre keine Herrenjahre sind halt ich für vollkommen überholt. Das war vielleicht früher so, heute jedoch nicht mehr.
Viele Arbeitnehmer werden ihr Leben lang ausgebeutet, teilweise merken sie es nicht einmal.
Es gibt nunmal Gesetze und an die sollte man sich halten.
Der Arbeitgeber, also auch du, erwartest doch von deinen Angestellten, dass sie pünktlich sind, gut arbeiten usw. Mag sein, dass bei dir das auch klappt, aber
viele nutzen das aus, Lehrlinge als Arbeitskraft...sind ja billig, können weniger, aber eben billig. Was würdest du sagen, wenn deine Angestellten auch mal
ein bisschen schlampen würden, also das mit dem Arbeitsgesetzen nicht so genau umgehen? Als Chef wohl eher so:

Ich werde da immer sehr empfindlich, wenn es drum geht,einem 17 Jährigen abzuverlangen, Stundenlang unbezahlt zu arbeiten. Noch wissen wir nicht, ob Phalos das auch entlohnt bekommt,
aber wenn nicht, ist das einfach nur Mist. Wie gesagt, die Zeiten haben sich nunmal geändert und ich bin und bleibe der Meinung, Arbeitszeiten von Lehrlingen sollten eingehalten werden.
Was gibt denn der Chef für ein Vorbild ab, wenn er schon von Anfang an zeigt, dass er es nicht schafft, solche Regeln halbwegs einzuhalten?
Wie gesagt, man Vergleiche einen Azubi nicht mit einem Arbeitnehmer...denn Lehrlinge sind keine Arbeitnehmer, sondern Auszubildene in einem Beruf, den sie am besten bis zur Rente
ausüben. Wenn man schon von Anfang an beibringt, schuften zu müssen ohne Rückhalt, finde ich das nicht gut. Umsonst gibt es solche strengen Gesetze nicht und ein Chef, der vom Azubi
bei der zuständigen Kammer angezeigt wird, hat Probleme...

Kurz gesagt: Hier geht es, wie du sagst um Wissen, soziale Kompetenz usw. Ich erwarte von einem Chef, der er dem Azubi Werte beibringt (auch Arbeitsgesetze), sich für ihn einsetzt.
Vom Lehrling erwarte ich Fleiß, Ausdauer und einen Kopf, der nicht nur im Betrieb hängt, sondern der auch mal frei machen kann damit die Lehre Spaß macht.

Ich finds erschreckend...http://www.lichtblick99.de/ticker1322_05.html

Hallo Phalos!


An Deiner Stelle würde ich einfach mal offen mit dem Chef darüber sprechen, aber ohne!!!!!!!!!!!!!!!! mit Paragraphen und Arbeitsschutzgesetz zu argumentieren, denn das baut von vorneherein bei einem Gespräch Barrieren auf. Im übrigen finde ich das was Philclock geschrieben hat als das einzig mögliche in Deiner Situation. Du arbeitest in einer Branche die aufs Weihnachtsgeschäft mit angewiesen ist, da mußt Du auch mal Mehrarbeit hinnehmen. Ich war selbst mal in der Leitung eines Betriebs und mit den Leuten die schlau waren wurde sich immer über das Finanzielle geeinigt.
Also geh das ganze mit weniger Emotionen an und argumentiere immer für den Betrieb und nicht gegen den Chef, über Huintertürchen erreichst Du meist mehr.

Ich weiß, dass vorallem inm dezember Hochkonjunktur ist, aber bestes Beispiel ist diese Woche, das arbeite ich praktisch anderthalb Wochen durch. Das geht irgendwann schon an die Substanz. Andere mögen das nicht so haben, aber mein Körper, ja es ist so, ist keine billige Ausrede, braucht viel Erholungszeit, wozu 24 Stunden schon eigendlich immer ausreichen. Habe das schonmal mitgemacht und die folge war ein physischer und psychischer Kollaps.
Um das zu vermeiden und auch nicht wieder für 5 Wochen krank geschrieben zu sein, will ich das nicht nochmal machen...
Vielleicht kann der ein oder andere jetzt nachvollziehen wieso. Ansonsten hätte ich mir auch gesagt "Pf, die 5 Stunden am Samstag und der Mittwoch, das ist ja nicht viel"
Ich arbeite wirklich gerne in dem Laden undmein Chef und die Goldschmiedin sind super cool, doch es ist zu viel.

Als letzter Kommentar von mir zu diesem Thema möchte ich als Selbständiger folgendes sagen, was auch Phalos Frage als Lehrling tangiert, und das wird den einen oder anderen wohl überraschen.

Neben mir wichtigen Grundprinzipien wie Ehrlichkeit, Gerechtigkeit, Ethik und Moral ist für mich eine humane Gesellschaft an erster Stelle erstrebenswert.

Und das beinhaltet für mich schlicht und ergreifend folgendes:

Wenn ich als Arbeitgeber nicht in der Lage bin, aus welchen Gründen auch immer, meinen Angestellten einen Lohn zu zahlen der ihm ermöglicht seine Familie gut und ausreichend zu unterhalten und ihn darüber hinaus in die Lage versetzt am gesellschaftlichen und kulturellen Leben teil zu nehmen - muß ich meine Arbeit selber machen.
Punkt.