Hier möchte ich meinen Neuzugang vorstellen: Ein Wehrle "Polo" Wecker wohl so aus den 50er Jahren. Der Weckton erfolgt wohl über die Rückwand. Der Kleine ist in einem ausgesprochen gutem Zustand und tickt und klingelt seeeeeehr laut
Der Wecker ist aus Blech und in einem mattem Braun gehalten. Die Weckzeit wird über ein kleines dezentrales Zifferblatt eingestellt. Außerdem hat der Kleine eine Sekundenanzeige, ebenfalls über ein dezentrales Zifferblatt. Die Zahlen und Zeiger sind mit Leuchtfarbe ausgelegt, die wohl Radium oder ähnliches ist. Der Wecker hat normale Weckergröße (10cm Hoch und 9cm breit). Der Wecker tickt recht langsam und gemächlich, was wohl auch an der Sekundenanzeige liegt. Die Wecker die ich habe und keine Sekundenanzeige haben ticken etwas schneller. Die Ganggenauigkeit liegt bis jetzt bei 1 Minute, wobei der Rücker genau in der Mitte liegt. Da geht wohl noch was
Warum der Wecker "Polo" heißt weiß ich nicht, vielleicht könnt ihr mir dazu mehr sagen? Ist der Wecker noch ein echter Wehrle oder ist der Wecker ein Osteuropäisches Produkt, dass nur den Namen Wehrle trägt?
Insgesamt ein sehr schöner, schlichter Wecker in schönem Zustand wie ich finde
Ahhhh verdammt . Gestern Abend ist der Wecker stehen geblieben... Wenn man dann etwas an der Aufzugsschraube dreht geht er wieder einige Zeit und bleibt dann wieder stehen Da muss ich wohl einen Uhrmacher finden, der mir den Wecker einmal überholt.
Also wenn sich hier jemand finden sollte, der vielleicht sogar noch in Hamburg ansässig ist, wäre das super! Ansonsten werde ich die Uhrmachergeschäfte abklappern. Auch wenn ich wahrscheinlich wieder hören werde: "Das lohnt sich nicht"! Da könnte ich immer innerlich ausrasten...
Vielleicht muß man einfach anders fragen, um diese Antwort nicht zu bekommen. Der Uhrmacher hat keine Lust den Wecker zu öffnen, defekte Lager zu zählen, Arbeitszeit abzuschätzen, wieder zu schließen, zusammenrechnen, um dann zu hören, diesmal vom Kunden "Das lohnt sich nicht" und er noch auf den Kosten für den Kostenvoranschlag sitzen bleibt. Wenn von vorne herein klar ist das dies dem Kunden klar ist und gerne über den "Restwert" der Uhr bezahlen will, ist es gut wenn dieser das vorher kundtut. Dann wird sich sicher ein Uhrmacher finden der sich um Deinen Wecker kümmert. Ich bin mir aber durchaus bewusst das vom Verkaufspersonal darauf geachtet wird, das der Uhrmacher nicht zu viel unnötige Arbeit am Tisch hat und es einfacher und billiger ist (für den Kunden) einen neuen Wecker zu verkaufen.
Ja gut da hast du Recht, das stimmt. Wahrscheinlich muss man bei solchen Uhren schon erwähnen, dass man Sammler ist und durchaus bereit ist den Preis zu bezahlen auch wenn er über dem Wert der Uhr liegt.
So, der Wecker ist jetzt Bei einem Uhrmacher, der sich dem Wecker mal annehmen wird Dauert 10-14 Tage meinte der Uhrmacher. Mal abwarten wie es weiter geht
Das kann ich mir Vorstellen. Bei meinem Exemplar sollen schon Kunststoffteile verbaut sein, allerdings zur Schalldämpfung. Ich hoffe das es erstmal keine Anfälligkeiten gibt. Jedenfalls sind schon zwei ältere Trivox aus den 60ern im Anmarsch
So, der Wecker ist wieder bei mir und er tickt wieder Es hat doch etwas länger gedauert aber es hat sich gelohnt. Der Uhrmacher hat mir auch erklärt was alles gemacht worden ist: Das Werk wurde gereinigt, es wurden die defekten Lager ersetzt und das Werk wurde frisch geölt. Des Weiteren wurde noch die Höhenluft der Unruh eingestellt. Der Uhrmacher hat mir auch erzählt, dass es doch recht schwierig war den Wecker auseinander zu bauen, da die Wecker der Nachkriegszeit ja eigentlich nicht zum auseinander bauen gedacht sind.
Der Uhrmacher machte einen sehr kompetenten Eindruck und ich werde definitiv wieder einmal bei ihm vorbeischauen wenn mal wieder eine Uhr streikt.
Nun tickt der Wecker wieder fleißig vor sich hin und zeigt die Zeit an
Hallöchen, ich wollte heute den Wecker mal öffnen, um mir mal das Uhrwerk anzuschauen, aber irgendwie bekomme ich die Rückwand nicht ab... Ich habe die Stellknöpfe und die Flügelschrauben problemlos abmontiert bekommen aber ich finde keine Stelle, wo ich einen Schraubenzieher ansetzen könnte, um die Rückwand aufzuhebeln. Es scheint zwar einen kleinen Schlitz dafür zu geben, wie auf dem Foto zu sehen, aber ich bekomme da die Klinge des Schraubenziehers nicht hinein, um die Wand aufzuhebeln oder so... Könnt ihr mir weiterhelfen?
Hallo Frank, Ich habe das ja schon so versucht aber irgendwie passt die Klinge des Schraubenziehers nicht richtig in diesen Schlitz und so kann ich die Rückwand irgendwie nicht richtig aufhebeln Vielleicht brauche ich etwas anderes als ein Schraubenzieher? Will auch keine Gewalt anwenden da ich Angst habe, etwas zu zerkratzen oder so...
Ja, die Rückdeckel sitzen schon recht fest, sind manchmal richtig wie eingepresst - da hilft nur sanfte Gewalt. Ich würde aber auch mit igend etwas anderen pobieren (Stück hartes Plaste oder so), mit dem Schraubendreher ist auch schnell abgerutscht und dann ist der Lack ab - sozusagen. Auf alle Fälle würde ich wenn schon mit den Schraubendreher einen felativ breiten nehmen. Viel Glück. Frank
Ich kann von allen ein bissel was - aber nüscht richtsch
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28.12.2016 12:57 (zuletzt bearbeitet: 28.12.2016 20:55)
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