So aus der Kalten würde ich meinen: Pendelverlängerung. Ist die Uhr Original oder besteht die Möglichkeit, daß Teile fehlen oder sie verbastelt ist? Das Pendelgewicht hat bei diesen Größenordnungen keinen Einfluß.
PS: Zur Kontrolle der richtigen Pendellänge, schau >> hier <<.
Das kann ich grundsätzlich nicht ausschließen, das Teil ist von einem Händler der Ettliche dieser Uhren verkauft, ich würde es durchaus für möglich halten das es sich nicht um den Originalpendel handelt.
Ich muss allerdings eine kleine Korrektur anbringen, ich meinte eigentlich nicht das Gewicht des Pendels, sondern die Aufzugsgewichte, sofern das so heist also das Gewicht das an der Kette hängt halt.
Auch ein eventuell falsch dimensioniertes Aufzugsgewicht ist nicht geeignet, eine solch enorme Abweichung hervorzurufen, wie du sie beschreibst. Da zu gabs hier kürzlich auch eine Diskussion: >>Klick!<<
Vielen Dank soweit mal..... Absägen finde ich dann doch etwas brutal....vorallem weil meine Gewichte aus Gusseisen sind, das dürfte sich etwas zieren beim zersäbeln aber ich werde mal ebay bemühen um ein etwas leichteres Gewicht und so mein glück probieren, auf die paar Euro wirds wohl nicht ankommen denke ich. Nochmals vielen Dank & Lg Gernot
Hallo Gernot, stimmt denn die Eingriffstiefe vom Anker ins Ankerrad? wenn die zu seicht ist überspringt das Werk hin und wieder mal einen Zahn des Ankerrads und das würde zu Deinem beschriebenen Fehler führen. Das Antriebsgewicht ist daran sicher nicht schuld.
Der TS schrieb doch eingangs, daß die Uhr gleichmäßig tickt und ohne Pendel sofort anläuft. Das spricht erstmal nicht gegen eine funktionierende Hemmung. Falsch dimensionierte Gewichte, egal ob am Pendel oder Aufzug können die beschriebene Abweichung nicht verursachen. Was man machen kann/sollte: Zur Sicherheit die Eingriffstiefe des Ankers überprüfen. Ansonsten kann der Fehler nur an der Länge des Pendels liegen. Wegen der Physik und so ...
Wer den TS aufgefordert hat, am Aufzugsgewicht herumzusägen, erschließt sich mir nicht. Und ein bei Ebay beschafftes anderes Gewicht wird das Problem nicht lösen. Ich hatte in meinem ersten Post auf das von @praezis veröffentlichte Programmchen hingewiesen, mit dem man die Pendellänge bestimmen kann. Wenn der TS hier Hilfe erwartet, hätte ich ehrlich geschrieben erwartet, daß da mal ein Echo kommt.
Soweit meine bescheidenen Fähigkeiten das zulassen würde ich sagen die Ankerhemmung funktioniert soweit einwandfrei, ich bin beiweitem kein Uhrmacher aber es sieht zumindest gleichmäßig aus und hört sich auch so an.
Und niemand hat mich dezitiert dazu aufgefordert das Uhrgewicht abzusägen in dem von 10:10 erwähnten Bericht hat nur ein User das Aufzugsgewicht drastisch mittels säge vermindert...was mir ohnehin zu brutal für Versuch und Irrtum wäre.
Ich glaub somit sind die ersten Unklarheiten mal abgehackt......
Wenn ich das kurz zusammenfasse..... Pendellänge und Ankerhemmung können mein Problem verursachen
Ankerhemmung kann ich ne weile beobachten um herauszufinden ob sie bisweilen doch das eine oder andere Zähnchen unendtdeckt überspring, wenn ja korregiere ich das mit der einstellung des Pendelabfalls mit, also das normale ausrichten des Ankers? oder gibts da nen Trick 17?
Zweite Fehlerquelle Pendellänge....es ist bereits eine Pendelverlängerung eingebaut. Denke ich zumindest, zwischen Pendelfeder und Pendel ein ca 10 cm Metallteil genau auf höhe des Abfalls mit Stellrad, kann man da etwas basteln um auszutesten ob es einfach ein zu kurzer Pendel ist? Die Berechnungsformel ist toll, wirklich coole Sach...aber ich bin einfach am Ende der Pendelschraube angelangt mehr geht nicht zu verstellen.
Nochmal zurück zu den Gewichten, dass das Gewicht des Pendels physikalisch gesehn keinen einfluss auf die Schwingweite hat ist mir durchaus bewust, aber das die Kraft die das Uhrwerk bewegt( Federaufzug oder Gewichte) so garkeinen Einfluss haben soll kann ich mir gerade nicht vorstellen....oder hab ich da was falsch verstanden?
Hallo Gernot, du hast natürlich recht, dass Antriebskraft und Pendelgewicht Einfluss nehmen auf das Gangergebnis. Aber auf gar keinen Fall 2,5 h! Mir scheint das Antriebsgewicht mit 2,2kg recht schwer. Oder wird damit Geh- und Schkagwerk über eine Art Flaschenzug angetrieben?
Vielleicht ist es dir möglich, ein paar Bilder einzustellen, das macht die Sache evtl. leichter und unkomplizierter! Danke dafür.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Das Sind jetzt nicht umbedingt die besten Bilder aller Zeiten aber ich hoffe sie erhellen das ganze zumindest ein wenig
Soweit ich das beurteilen kann ist ein 3kg Gewicht für das Westmisterschlagwerk und zwei weitere für Stundenschlag und Uhrwerk ansich mit 2,2kg Dadurch kahm ja dann auch meine Überlegung das die Gewichte einfach irgendwelche sind, die eben optisch zur Uhr Passen aber das wars dann auch. |addpics|c1b-1-228f.jpg-invaddpicsinvv,c1b-2-ff70.jpg-invaddpicsinvv,c1b-3-0f44.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Die Gewichte scheinen zu der Uhr zu passen. Allerdings scheint mir das Pendel vollkommen atypisch für diese Uhr zu sein.
Eine Chance haben wir, die Pendellänge zu überprüfen. Vielleicht ist es dir möglich, einen Blick auf die hintere Werkplatine zu werfen. Dort ist in vielen Fällen die Schlagzahl und die Länge des physischen Pendels aufgeprägt.
LG Thomas
Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie. J.W.v. Goethe
Das könnte komplizioert werden, ich trau mich nicht richtig das Uhrwerk auszubau, bin mir nicht sicher ob ich die ketten jemals wieder richtig eingesetzt bekomme aber ich werd mal schaun obs auch so einen blick zu erhaschen gibt bis gleich
Naja ich hätte da hinten drauf einmal 76 dann 7533 und 75cm schätze das wird dann wohl die Pendellänge sein....demnach wär das Pendel um gute 20 cm zu kurz
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21.11.2016 09:43 (zuletzt bearbeitet: 21.11.2016 09:47)
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