Moin ihr Lieben,
als ich mal wieder beim Stöbern in der Bucht war entdeckte ich eine Roskopf Taschenuhr, die als ungetragen aber mit Lagerspuren deklariert wurde. Beim Beschauen der Bilder fiel mir dann auf, dass das Uhrwerk verglast ist. Also wenn man den Rückdeckel öffnet, dann kommt kein 2.Deckel wo das Werk unter ist, sondern es kommt direkt das Werk aber mit einer Glasabdeckung darüber. War das zu damaligen Zeiten üblich? oder wurde der 2. Rückdeckel mal durch ein Glas ersetzt? Würde mich mal interessieren, ob das so original ist...
Hier mal ein Bild dazu: FullSizeRender.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Grüße
Dominic

Verglaste Cuvetten gab es öfter bei hochwertigeren Uhren. Es gab sie aber auch (selten) bei einfachen Uhren, die dadurch mit einem Merkmal einer hochwertigen Uhr versehen wurden, um sie besser verkaufen bzw. einen höheren Preis erzielen zu können. Ahnungslose denken dann, das wäre deshalb eine hochwertige Uhr. Ähnlich bei angeschnittenen Unruhen und vorgetäuschten Schrauben und Chatons.

Die Uhr dürfte daher original sein.

Gruß
Norbert

Ich habe auch eine Roskopf mit Glasdeckel als Staubdeckel.
Scheint also serienmäßig gewesen zu sein.

Hmm, alles klar.
Dann gibt es bei den Roskopf Uhren ja 2 Varianten. Einmal die "echten" Roskopfuhren und die Roskopfuhren die von anderen Herstellern gebaut wurden. Soweit ich weiß steht bei den echten Roskopfuhren nur "Patent Rosskopf" auf dem Zifferblatt und auf dem Rückdeckel ist ein Roskopfsymbol eingepunzt. Bei den Nachbauten steht meistens auf dem Zifferblatt "Systeme Roskopf Patent". Ode irre ich mich komplett?
Gibt es denn Unterschiede in der Qualität zwischen den "echten" und den nachgebauten?
Grüße
Dominic