Dir zuerst herzlichen Dank für die Vorstellung, und die Weitergabe Deiner Erfahrungen.
Von Elektrotechnik verstehe ich zu wenig, um mich an einen Eigenbau zu wagen. Deshalb habe ich mein Netzteil, das ich sonst für Galvanik verwende, hier eingesetzt. In einem Werkzeugkonvolut war die Haltevorrichtung einer alten Lötmaschine. Der Rest war einfach, funktioniert hat es aber erst mit der richtigen Kohle. Was die Lötparameter betrifft, muß ich noch viel üben.
Gibt es irgendeine Bezugsquelle für Kupferdraht > 1 mm, möglichst ohne Lack ?
Kupferdraht in den Schraubstock spannen, anderes Ende mit Kombizange fassen und Spannung aufbauen und dann ein Schlag in Zugrichtung auf die Zange und das Drahtstück ist gerade.
Viele Grüße Dirk
When no one can tempt you with heaven or hell, you'll be a lucky man.
Passend zu diesem Thread habe ich kürzlich im Schultz das Kapitel über das Anlöten von Zifferblattfüßchen gelesen. Er hält ja das ZB einfach über die Flamme, was bei emaillierten Oberflächen noch gehen mag.
Der Wärmeeintrag in den Kupferdraht erfolgt, wie schon geschrieben, über den Lichtbogen an der Stelle, wo der Kohlestift den Draht berührt. Für das Lötergebnis - und den damit einhergehenden Einfluss auf das Zifferblatt - ist es m. e. sehr entscheidend, wo am Kupferdraht man den Kontakt herstellt. Hält man die Kohle nur knapp über dem ZB an den Draht, dann erreicht die entstehende Hitze das Lot sehr schnell. Ist der Abstand größer, muss man lange "braten", bis das Lot fließt. Vorteilhaft erscheint mir auch ein relativ langes Stück Kupferdraht, da es sehr gut in der Lage ist, überschüssige Hitze direkt nach Fließen des Lots sofort abzuführen.
Ich habe verstanden, dass es hier hauptsächlich darum geht, dieses kommerziell erhältliche, elektrische Gerät nachzubauen. Trotzdem habe ich mich gefragt, warum man nicht einfach kurz eine Flamme an den Kupferdraht hält.
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07.03.2018 12:47
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