Werte Freunde der Uhrmacherei, ich wende mich heute einmal mit einer Frage an das Forum: Eine alte aber sehr schöne Art der Oberflächenveredlung stellt das Grainieren dar. In vielen alten Taschenuhren sind Brücken und Kloben grainiert. Man erkennt diese Technik an der körnigen Oberfläche. Auch Zifferblätter und Räder werden stellenweise grainiert. Ich plane meine Werkplatinen einer PPU zu grainieren als Alternative zum Sandstrahlen. Sie haben ein Maß von 185 x 130 mm. Wer kann mir den mehr darüber erzählen?? Steffen Pahlow hat auf seine Webseite einen Bericht darüber geschrieben: http://www.s1p.de/sil/fr_anl.html Allerdings verwendet er eine Mischung mit Silberpulver. Ich möchte die Platinen allerdings nicht versilbert sehen. Hier ein Foto des Rohwerkes aus 4mm starken Messingplatinen. IMG_0114.JPG - Bild entfernt (keine Rechte) Danke vorab. LG
Auch Schlafen ist eine Form der Kritik, vor allem im Theater!
Hallo Nobrett, die spärlichen Infos aus dem Netz weisen alle auf eine Mischung mit Silberpulver hin. Der körnige Niederschlag scheint demnach auch damit in Verbindung zu stehen. Geplant waren Oberflächenveredlungen von Platinen und Rädern mittels grainieren, allerdings kommt eine dadurch entstehende Versilberung und anschließende Vergoldung nicht in Frage. Galvanisch entsilbern o.k., jedoch gehe ich dann davon aus, dass dabei die körnige Oberfläche wieder entfernt wird. Interessant wäre eine Alternative, meinetwegen galvanisch oder chemisch herbeigeführt, ohne den ursprünglichen Charme des Messings zu verändern. Meine Vorstellung ist eine matte Oberfläche, jedoch kein einheitlicher Strichschliff. Wenn alle Stricke reißen, evtl. eine eismatte Oberfläche durch Feinschleifen und anschließendes Kratzen. L.G. Markus
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07.02.2016 13:57
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