Wie heißt wohl diese Hemmung?
gibt es dazu passende Literatur?

auf den ersten Blick sieht das für mich nach einem einfachen Graham-Gang aus, wobei das Pendel über eine spezielle Ankerstange mit Zwangsführung am Pendel angekoppelt ist, wodurch die Pendelaufhängung oberhalb des Ankerdrehpunkts erfolgen kann (möglicherweise aus Platzgründen?!)
Oder übersehe ich da etwas?
(Durch die vordere Platine kann ich leider nicht hindurchsehen, aber ich vermute wie gesagt, dass der Anker einfach zweiarmig ist?!)

Jedenfalls sehr interessant!

ja der Anker ist wie ein Grahamm-Anker gestaltet.

Allerdings nicht mit Ruhereibung der Palette auf dem Zahn während das Pendel den Ergänzungsbogen schwingt.

Es sieht aus wie ein Versuch das Prinzip eines Schweizer Anchor Hemmung auf einen Penduluhr um zu munzen.
Dadurch ist das Pendul frei während einen Teil der Schwingung.
Ob das wirklich viel bringt in der gezeigte Konfiguration habe ich meine Zweifel da die Reibung während der Schaltvorgang ist wohl erheblich, nicht wie einen Anchor wo die Kräfte tangential sind.
Don

Hallo Matthias,

bei Turmuhrhemmungen ist natürlich immer Hr. Vogt vom Turmuhrenmuseum Mindelheim eine gute Anlaufstelle.

Ich habe mir jetzt das Video mehrmals angesehen und blicke immer noch nicht so ganz durch.
- das Pendel muß doch irgenwie angetrieben werden; ist die Hebung auf der zweiten (nicht sichtbaren) Palette?
- wenn der Anker über den (sichtbaren) Hebel mit dem Anker verbunden ist, wird die Pendeschwingung größtenteils durch Reibung beeinflußt
- kannst du ein Foto von dem Anker mit dem Verbindungshebel machen?

Viele Grüße

Kurt