Angeblich soll der in der Lage sein, einen Raum von 25m³ um ein…zwei Grad aufzuheizen.
Die Materialkosten sind – öööhm – „überschaubar“:
- 10mm Gewindestange - 6 große Unterlegscheiben mit M10 Loch - 6 M10 Muttern - Kleiner Topf, ca. 12cm Durchmesser - Mittlerer Topf, ca. 16cm Durchmesser - Untersetzer, ca. 14cm Durchmesser - 3 Teelichter für den Start
Gesamt: Irgendwo satt unter 10 Euro.
Benötigtes Werkzeug:
- Bohrmaschine, Akkuschrauber o.Ä. - 5mm Steinbohrer (vorbohren), 10mm Steinbohrer (fertigbohren) - Die Muttern werden nur kräftig-handwarm angezogen (nicht, dass das feine Terrakotta reißt…)
Das Ding „ooft“ hier nun vor sich hin, nach 20 Minuten ist die äußere Glocke bereits so heiß, dass ich sie nicht festhalten müssen will.
Die Mutter oben (die nach einer Versuchsreihe sicherlich irgendwann auch – nach Kürzung der Gewindestange - durch eine Hutmutter ersetzt wird!) mag ich gar nicht anfassen: zu heiß!
Ich denke, dass die Teelichter so drei bis vier Stunden durchhalten, die oberste Mutter endet derzeit bei 23cm – eine 22cm Gewindestange sollten also reichen.
Ob’s wirklich was bringt? Keine Ahnung!
Die empirisch erhobenen Daten fehlen jedenfalls noch…
Ein: „Boah – ist das warm hier!“ fehlt auch noch, allerdings habe ich hier auch 3,5m Deckenhöhe.
Die Heizung in meiner Bude ist jedenfalls aus und ich friere nicht – habe aber auch das Öfchen direkt neben mir auf dem Tisch…
Allerdings stellt sich mittlerweile ein Gefühl ein, wie: „Achduscheiße… das tut’s ja wirklich!“
Wichtig ist, die Pötte nicht zu niedrig aufzuhängen, da die Teelichter sonst keinen Sauerstoff mehr bekommen.
Die Pötte hängen hier mit ihrer „Oberkante unten“ auf 7cm ab Tischplatte.
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Bauanleitung:
- Klamotten aus dem Baumarkt – öööhm – „kaufen“! Ja! Kaufen ist das richtige Wort! - 5mm, dann 10mm Loch in den Untersetzer bohren (die Pötte hatten schon jeweils eines) - Gewinde an der Stange unten zusammenhauen (damit‘s sich nicht von allein los dreht) - Muttern und Unterlegscheiben um den Untersetzer - Höhe für den kleinen Topf ermitteln - Muttern und Unterlegscheiben aufschrauben, dazwischen den kleinen Topf - Höhe für den großen Topf ermitteln - Muttern und Unterlegscheiben aufschrauben, dazwischen den großen Topf - Drei Teelichter drunter setzen, anzünden, 10 Minuten warten - Wird’s warm??? - Irgendwann nachmessen, Pötte rauf oder runter setzen, Gewindestange oben absägen und Hutmutter aufschrauben
Feddich.
Der Untersetzer wird gerade mal handwarm, stellt also keine große Gefahr für Tische dar, ist allerdings recht rau am Rand, sodass beim Schieben Kratzer zu erwarten sind.
100 Teelichter kosten etwa 2,50 Euro, drei Teelichter werden jeweils für 3…4 Stunden genutzt.
Heißt: Der Ofen „bollert“ für 2,50 Euro etwa 100…130 Stunden.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hallo Michael
Wichtig ist dabei sicher auch, dass Du im gleichen Raum bist.
Wenn jedes Teelicht eine Wärmeleistung von ca. 30 Watt und ein Mensch die von ca. 100 Watt (bei Deiner Grösse wohl eher 120 Watt) bringt, kommen ja schon mal 200 Watt zusammen.
Lieber Gruss
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
OK - ich bekomme gerade aus Düsseldorf den Vorschlag, es in einer Variation mit dem Dicken Pitter zu versuchen.
Schönen Dank.
Ich erkenne an, dass meine Arbeit (zwar gemopst von anderen), aber dennoch zur Lösung des Welt-Energieproblems beitragen sollte, nicht den erwarteten Anklang findet.
Schweiz, zwischen Zürich-Luzern und Deutschland, Saarbrücken
Hallo Michael
Manchmal ist einfach nur gerade der falsche Zeitpunkt.
Wir bauen in unserem Spital zur Zeit gerade eine energieeffiziente Kälteanlage, das geht halt in die andere Richtung, sonst hätte ich Deinen Vorschlag an meine Kollegen weitergeleitet.
Lieber Gruss
Ralf
Es gibt Dinge die wir lernen müssen bevor wir sie tun können und wir lernen sie indem wir sie tun
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23.10.2015 21:03
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